Kaffee gehört für viele Frauen im Alltag dazu. Doch in Kaffee ist Koffein und dies ist ein Aufputschmittel, das bei einer zu großen Dosis am Tag zu ernsthaften Schäden in der kindlichen Entwicklung führen kann. Trinkt eine Schwangere mehr als 200 mg täglich Kaffee in der Schwangerschaft erhöht sich das Risiko einer Fehlgeburt.
Verzichten müssen Schwangere deswegen allerdings nicht ganz auf Ihren Morgenkaffee. Wichtig ist, dass schwangere Frauen in der Schwangerschaft darauf achten nicht mehr als 200 mg Koffein täglich zu sich zu nehmen. Auch in Schokolade, Tees und Energydrinks ist Koffein enthalten, dass mit berücksichtigt werden muss.
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Inhaltsverzeichnis
Kaffee in der Schwangerschaft: Dosierung beachten
Nur weil Sie schwanger sind, müssen Sie nicht vollständig auf Koffein in der Schwangerschaft verzichten. Haben Sie allerdings bis zur Schwangerschaft mehr als 200 mg Koffein täglich getrunken, sollten Sie die Menge unbedingt reduzieren. Zwei Tassen Instant-Kaffee entsprechen 200 mg Koffein. Besonders Kaffee aus Kaffeevollautomaten sind meist stärker.
Trinken Sie während der Schwangerschaft mehr als diese Menge, steigt das Risiko einer Fehlgeburt und Ihr Baby kann zudem auch ein niedriges Geburtsgewicht haben, womit es später gesundheitliche Probleme bekommen kann. Versuchen Sie daher Ihre Koffein in der Schwangerschaft von 200 mg nicht zu überschreiten. Damit verringert sich das Risiko.
Kaffee in der Schwangerschaft: Koffein nicht nur in Kaffee
Koffein befindet sich nicht nur Kaffee, sondern auch in Tee, unter anderem in grünen Tee, Cola, in vielen Engery-Drinks sowie Schokolade. Achten Sie daher bei der Berechnung auch darauf, dass Sie über diese Lebensmittel oder Getränke ebenfalls Koffein zu sich nehmen. Ratsam ist es während der Schwangerschaft vollständig auf Energy-Drinks mit Koffein zu verzichten.
- 1 Tasse Instant Kaffee = 100 mg
- 1 Tasse Filterkaffee = 140 mg
- 1 Tasse Tee = 75 mg
- 1 Tasse grüner Tee = 50 mg
- 1 Dose Cola = 40 mg
- 1 Dose Energy-Drink = 80 mg
- 1 kleiner Riegel einfache Schokolade = 50 mg
- 1 kleiner Riegel Milchschokolade = 25 mg
Denken Sie auch daran, dass Espresso oder Kaffee, sowie bei Cappuccino oder Latte der Koffeingehalt je nach Firma unterschiedlich sein kann. Ein Espresso kann zwischen 50 bis 300 mg Koffein enthalten. Auch eine Kräutertees beinhalten Koffein. Lesen Sie daher die Angaben der Inhaltsstoffe. Achten Sie auch darauf, dass manche Kräuter in der Schwangerschaft nicht bedenkenlos zu sich genommen werden können. Auch bestimmte Arzneien, wie Kopfschmerztabletten oder Wachmacher aus der Apotheke beinhalten Koffein. Lassen Sie sich ausführlich beraten und sagen Sie immer, dass Sie schwanger sind.
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Kaffee in der Schwangerschaft: Die Wirkung des Koffeins im Körper
Koffein ist ein Aufputschmittel. Mit Koffein wird die Herzfrequenz und der Stoffwechsel angeregt. Durch Koffein fühlt man sich munter. So wirkt dies auch auf Ihr Baby. Trinken Sie Kaffee, fühlt es sich wahrscheinlich unruhig. Ein oder zwei Tassen Kaffee täglich schaden Ihrem Baby nicht. Vergleichbar ist die Menge mit einem eiligen Sprint zum Bus. Die Herzfrequenz wird dabei kurz erhöht und auch der Stoffwechsel angeregt. Zudem macht Koffein nicht süchtig.
Wer viel Kaffee und Tee trinkt, kann allerdings das Gefühl haben, dass er unbedingt Kaffee braucht, um überhaupt den Tag hinter sich zu bringen. Zusätzlich wirkt sich eine große Menge davon auch harntreibend aus. Viel Koffein im Körper führt auch oft dazu, dass kein Schlaf gefunden wird oder das Kopfschmerzen entstehen, sobald der Körper kein Koffein mehr hat. Trinken Sie Ihren Kaffee oder Tee am besten zwischen Ihren Mahlzeiten. Denn sowohl Tee als auch Kaffee reduzieren die Aufnahme von Eisen aus nicht-fleischlicher Nahrung.
Koffein in der Schwangerschaft: Ganz darauf verzichten
Manche Frauen wollen Ihren Konsum an Koffein in der Schwangerschaft vollständig einstellen oder reduzieren. In manchen Fällen verringert sich die Lust nach Kaffee oder anderen koffeinhaltigen Getränken aufgrund der veränderten Geschmacksnerven im ersten Drittel der Schwangerschaft von selbst.
Trinken Sie aber gerne morgens oder auf der Arbeit einen Kaffee, müssen Sie nicht vollständig darauf verzichten. Anders als Filterkaffee hat Instant-Kaffee weniger Koffein und ist daher vor allem in der Schwangerschaft empfehlenswert. Reduzieren Sie die Anzahl der Teelöffel noch etwas, damit nehmen Sie ebenfalls weniger Koffein zu sich. Um den Koffeingehalt im Tee zu reduzieren, kann der Beutel bereits nach einer Minute statt nach den empfohlenen fünf Minuten aus dem Wasser genommen werden.
Dadurch reduziert sich der Koffeingehalt um fast die Hälfte. Auch sind koffeinfreie Getränke wie Cola, Kaffee und Tee eine gute Möglichkeit um auf Koffein in der Schwangerschaft zu verzichten. Setzen Sie den Koffein von heute auf morgen ab, und haben bis zur Schwangerschaft sehr viel davon getrunken kann es in den ersten Tagen zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwäche und Trägheit kommen. Damit diese Symptome Sie nicht sofort alle überfordern, sollten Sie den Konsum langsam abschwächen. Trinken Sie zum Beispiel täglich eine halbe Tasse weniger. Sollten Sie trotzdem Probleme haben, kann es helfen zusätzlich mit koffeinfreien Kaffee aufzustocken.