Kindergarten Eingewöhnung: mit diesen Tipps klappt es bei Deinem Kind

Das eigene Kind tagsüber in die Hände einer Dir unbekannten Person zu geben, kostet viel Überwindung. Auch für Deinen Nachwuchs ist der Schritt kein leichter. Wenn das Kind den Tag ohne Mama und Papa meistern soll, ist das oft mit Stress und Kummer verbunden. Damit dieser Vorgang so reibungslos wie möglich abläuft, gibt es einige Dinge, die man bei der Eingewöhnung im Kindergarten beachten sollte.

Worauf es bei der Eingewöhnung ankommt und was Du vermeiden solltest, wenn Dein Kind in den Kindergarten kommt, haben wir in diesem Beitrag für Dich zusammengefasst.

Mit dem Konzept der KiTa auseinandersetzen

Bevor es überhaupt zu einer Kindergarten Eingewöhnung kommt, solltest Du Dich in jedem Fall mit den unterschiedlichsten Kindertagesstätten auseinandersetzen. Wichtig dabei ist, dass Du Dir deren Konzept anschaust und überlegst, ob Du möchtest, dass Dein Kind diese Werte vermittelt bekommt. Entspricht das Konzept nicht voll und ganz Deinen Vorstellungen, solltest Du Dich weiter auf die Suche nach dem passenden Kindergarten machen.

Auch, wenn man bei einem Platz im Kindergarten nicht sonderlich wählerisch sein darf, weil die Plätze begrenzt sind, solltest Du stets auf Dein Bauchgefühl hören. Was bringt Dir ein Platz in der KiTa wenn Du Dein Kind jeden morgen mit Bauchschmerzen ablieferst, wohlwissend, dass Du das Konzept nicht so richtig unterstützt?

Das gilt auch, wenn Du Dich auf einen Platz in der Kita beworben hast und zu einem Gespräch eingeladen wirst. Stelle Fragen und finde so heraus, ob die jeweilige KiTa die richtige für Dein Kind ist. Wenn Dir dabei ein schlechtes Gefühl vermittelt wird, solltest Du den Platz ablehnen und stattdessen einen anderen Kindergarten suchen, der besser zu Dir und Deinem Kind passt.

Kindergarten Eingewöhnung – darauf solltest Du achten

Glückwunsch, Du hast den passenden Platz im Kindergarten für Dein Kind gefunden. Als nächstes folgt ein weiterer Meilenstein: die Eingewöhnung. Damit diese so unproblematisch wie möglich abläuft, gibt es einige Dinge, auf die Du achten solltest und andere, die Du möglichst vermeidest.

Zeit nehmen

Wenn das Kind in den Kindergarten kommt, ist es zum ersten Mal für einen längeren Zeitraum von seinen Eltern getrennt. Damit es sich langsam an die neue Umgebung gewöhnen kann, sollten sich sowohl die KiTa als auch die Eltern genügend Zeit für die Eingewöhnung im Kindergarten nehmen.

Alle Kinder sind individuell und manche gewöhnen sich schneller an die neue Umgebung und die Trennung der Eltern als andere. Wenn auch Dein Kind länger braucht, um sich im Alltag des Kindergartens einzuleben, solltest Du ihm gerade am Anfang die Zeit geben. Weder Du noch die KiTa oder Dein Kind haben am Ende etwas davon, wenn Dein Sprössling ständig weint und nach Hause möchte.

Gerade zu Beginn solltest Du, je nach Kind, auf kürze Trennungen in der Eingewöhnung setzen. Sobald Du merkst, dass Dein Kind keine Probleme mit den Trennungen hat, können diese nach und nach länger werden. Wann Du Dein Kind das erste Mal allein im Kindergarten lassen kannst, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Vor allem die Erzieher haben ein Auge darauf. Sie wissen genau, wann ein Kind bereit für den Einzug ist und wann es noch etwas mehr Zeit benötigt.

Dem Kind ein Gefühl von Sicherheit geben

Dass die Eingewöhnung im Kindergarten oftmals nicht gelingt, liegt in den meisten Fällen nicht unbedingt am Kind, sondern an den Eltern. Nur, wenn Du Deinem Nachwuchs das Gefühl vermittelst, dass es in der KiTa sicher ist und Du keine Probleme damit hast, Dich von Deinem Kind zu trennen, kann die Eingewöhnung ohne Probleme funktionieren.

Schon während der Eingewöhnung wird Dein Kind für kurze Zeit von Dir getrennt. Stell Dir vor, Dein Kind merkt Dir an, dass Du mit Dir selbst haderst, wenn Du den Raum verlässt. Dein Kind merkt direkt, dass etwas nicht stimmt und wird unsicher. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, dass Du stark bleibst und Deinem Kind das Gefühl vermittelst, dass alles gut ist. Bist Du nicht bereit für die Trennung, ist es Dein Kind auch nicht.

Um auch Dir die Eingewöhnung zu erleichtern, solltest Du auf eine gute Kommunikation mit den Erziehern setzen und ihnen somit besser vertrauen können. Bist Du Dir sicher, dass Dein Kind in guten Händen ist, erleichterst Du auch Deinem Kind die Eingewöhnung.

Informationsabende

Bereits vor dem Eintritt in den Kindergarten ist es hilfreich, Informationsabende zu besuchen. Auch Schnupperbesuche werden viel zu selten genutzt, obwohl sich Dein Kind so schon langsam an die neue Umgebung gewöhnen kann. Je besser Du und Dein Kind den Kindergarten, die Erzieher und die anderen Kinder kennenlernt, desto einfacher gestaltet sich die Eingewöhnung.

An Informationsabenden erfährst Du alles, was wichtig ist und worauf die KiTa wert liegt. Zudem können Dir so Unsicherheiten genommen werden, die Du anschließend auf Dein Kind überträgst. Weißt Du über alles Wichtige Bescheid, wirst Du sicherer und zeigst gleichzeitig Deinem Kind, dass es in der KiTa gut aufgehoben ist und es sich keine Sorgen machen muss.

Das Kind aufklären

Kommunikation ist nicht nur zwischen Dir und den Erziehern wichtig. Auch Deinem Kind solltest Du vor der Eingewöhnung im Kindergarten erklären, was auf ihn zukommt. Erkläre ihm den Tagesablauf und wie die nächsten Wochen gestaltet werden. Sofern Du ihm deutlich machst, dass es den Tag zukünftig im Kindergarten verbringen wird, kannst Du es schon vor der Eingewöhnung langsam daran gewöhnen.

Auch Fragen, die Dein Kind hat, solltest Du ihm erklären. Ängste und Unsicherheiten können so genommen werden. Viele Kinder freuen sich sogar auf den Kindergarten, wenn ihnen erzählt wird, dass dort ganz viele andere Kinder sind, mit denen es spielen kann.

Vorbereitungen

Natürlich benötigt Dein Kind auch viele neue Dinge für den Kindergarten. Ob einen Rucksack, Hausschuhe oder eine Brotdose – diese Erledigungen kannst Du wunderbar mit Deinem Kind zusammen machen. So steigt die Vorfreude und Dein Kind ist stolz auf seine neuen Dinge und freut sich darauf, sie das erste Mal benutzen zu können.

Auch den Weg zum Kindergarten kannst Du ein paarmal vor der Eingewöhnung mit Deinem Kind ablaufen. Dein Kind lernt nicht nur die Gefahren im Straßenverkehr, sondern verbindet den Weg schon vor dem Einzug in den Kindergarten mit der bevorstehenden Zeit und wird langsam daran gewöhnt. Wenn Du schon weißt, dass Freunde Deines Kindes in den gleichen Kindergarten kommen, könnt ihr euch verabreden und den Weg gemeinsam gehen. So kennt Dein Kind schon ein paar Spielgefährten und freut sich umso mehr auf den Kindergarten.

Veränderung

Dein Kind wird sich verändern, sobald es im Kindergarten ist. Es wird selbstständiger und auch die Beziehung zwischen Deinem Kind und Dir kann sich verändern. Das ist vor allem am Anfang schwierig, da Du nicht mehr so viel Zeit mit Deinem Kind verbringst. Aber keine Sorge, die Beziehung wird nicht darunter leiden und Du bleibst nach wie vor die Nummer 1 für Deinen Nachwuchs.

Du hilfst Deinem Kind, wenn Du bereit bist, diese Veränderungen anzunehmen, es loszulassen und den Schritt in eine neue Lebensumgebung ohne ängstliche Sorge zuzulassen. Äußere keine Bedenken oder Kritik an der Kindergärtnerin in Hörweite des Kindes. Was Dir nicht gefällt, solltest Du nicht auf Dein Kind übertragen.

In Kürze

Sobald das Kind in die KiTa kommt, verändern sich sowohl für die Eltern als auch für das Kind viele Dinge. Damit die Eingewöhnung im Kindergarten so problemlos wie möglich gestaltet wird, gibt es einige Dinge, auf die Du achten solltest. Zunächst ist es wichtig, dass Du Dich voll und ganz darauf einlässt und Sicherheit ausstrahlst. Bist Du von dem Kindergarten und der Eingewöhnung überzeugt, überträgt sich dieses Gefühl auf Dein Kind. Schnell wirst Du merken, dass die Eingewöhnung gut funktioniert, wenn Dein Kind keine Ängste hat. Auch mit den verschiedenen Kindertagesstätten solltest Du Dich im Vornherein auseinandersetzen, damit Du selbst von der Einrichtung überzeugt ist. So strahlst Du Sicherheit aus und überträgst diese auf Dein Kind. So kannst Du Probleme im Kindergarten und während der Eingewöhnung vermeiden.

Kindergarten Eingewöhnung – FAQ

Wie lang dauert eine Eingewöhnung im Kindergarten?

Wie lang sie dauert, kann man im Schnitt nicht genau sagen. Jedes Kind ist individuell und genauso unterschiedlich ist auch die Dauer, die ein Kind während der Eingewöhnung benötigt. Im Durchschnitt kann man jedoch sagen, dass die meisten Kinder ca. 4 Wochen benötigen, um sich im Kindergarten einzugewöhnen.

Warum weinen Kinder während der Eingewöhnung im Kindergarten?

Wenn Kinder weinen, bauen sie oftmals Stress ab. Gerade in einer neuen Umgebung sind stressige Situationen vorprogrammiert. Während einer Eingewöhnung wird ein Kind von den Eltern getrennt. Es ist unsicher, traurig und zudem gestresst. Die Reaktion: das Kind weint.

Was können Eltern tun, um dem Kind die Eingewöhnung im Kindergarten zu erleichtern?

Besonders wichtig ist, dass Du selbst Sicherheit ausstrahlst und Deinem Kind zeigst, dass es im Kindergarten gut aufgehoben ist. Wenn Du während der Trennungen zeigst, dass Du mit Dir selbst haderst, überträgt sich dieses Gefühl auf Dein Kind und es wird unsicher. Sprich offenen mit Deinem Sprössling über das, was kommen wird und zeige ihm, dass Du immer für ihn da bist.

Quellen

Die besten Produkte für dich und dein Baby.

Babyphone

Mit einem Babyphone kannst Du Deine Zeit flexibel nutzen, nachts beruhigt schlafen und weißt trotzdem jederzeit, dass es Deinem Baby gut geht.

Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

Eine Wickeltasche bietet Dir viel Stauraum, damit Du auch unterwegs alles Dabei hast, was Du für Dein Baby brauchst – von der Wickelauflage bis hin zum Fläschchen.

Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

Laufstall

Ein Laufgitter kann im Alltag sehr praktisch sein! Welches Modell passend zu Deinen Bedürfnissen ist, kannst Du in meinem Ratgeber nachlesen.

Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.

1 Gedanke zu „Kindergarten Eingewöhnung: mit diesen Tipps klappt es bei Deinem Kind“

Schreibe einen Kommentar