Der Zustand der äußeren Wendung kann sowohl für die werdende Mutter als auch für das ungeborene Kind sehr gefährlich sein und sollte daher unbedingt ernst genommen werden. In diesem Beitrag bekommst Du die wichtigsten Informationen, auf die Du achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Äußere Wendung?
Eine Äußere Wendung, auch Beckenendlage genannt, liegt vor, wenn das Kind in der Gebärmutter in einer Position liegt, bei der der Kopf nach hinten und die Füße nach vorn zeigen. Diese Position kann in den letzten Wochen der Schwangerschaft auftreten. Eine Äußere Wendung ist jedoch nicht immer problematisch und kann sich noch im letzten Moment vor der Geburt in die richtige Position drehen.
Symptome einer Äußeren Wendung
Eine Äußere Wendung kann unterschiedliche Symptome verursachen. Die häufigsten sind:
- Schmerzen im unteren Rückenbereich
- Druckgefühl im Becken
- Verringerte Beweglichkeit des Kindes
- Veränderungen im Verlauf der Wehen
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch auf andere Schwangerschaftsbeschwerden zurückzuführen sein können und nicht zwangsläufig auf eine Äußere Wendung hindeuten müssen. Eine genaue Diagnose kann nur durch eine Untersuchung durch den Arzt erfolgen.
Komplikationen einer Äußeren Wendung
Eine Äußere Wendung kann sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Kind Komplikationen verursachen. Mögliche Komplikationen sind:
- Erhöhtes Risiko für einen Kaiserschnitt
- Erhöhtes Risiko für Komplikationen während der Geburt, wie z.B. eine Schädigung des kindlichen Nervensystems
- Erhöhtes Risiko für eine Plazentainsuffizienz
Therapiemöglichkeiten
Wenn eine Äußere Wendung festgestellt wird, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Diese können je nach Schwangerschaftswoche, dem Gesundheitszustand der Mutter und dem Gesundheitszustand des Kindes unterschiedlich sein.
Eine Möglichkeit ist das Abwarten und Beobachten. In vielen Fällen dreht sich das Kind in den letzten Wochen der Schwangerschaft noch von selbst in die richtige Position. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, gibt es weitere Therapiemöglichkeiten:
- Akupunktur: Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass Akupunktur dazu beitragen kann, das Kind in die richtige Position zu drehen.
- Akupressur: Ähnlich wie bei der Akupunktur wird auch hier auf bestimmte Punkte am Körper gedrückt, um das Kind zur Positionwechsel zu animieren.
- Chiropraktik: Ein Chiropraktiker kann durch gezielte Manipulationen das Becken der Mutter in eine Position bringen, die es dem Kind erleichtert, sich zu drehen.
- External Cephalic Version (ECV): Bei diesem Verfahren wird das Kind manuell von außen in die richtige Position gedreht. Dies wird jedoch nur in bestimmten Fällen durchgeführt, da es Risiken für Mutter und Kind birgt.
Es ist wichtig zu betonen, dass jede Therapieoption individuell mit dem behandelnden Arzt besprochen werden sollte und das Wohl von Mutter und Kind immer an erster Stelle stehen sollte.
Wichtiges zusammengefasst
Eine Äußere Wendung in der Schwangerschaft ist ein ernst zu nehmendes Thema, das sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Kind Komplikationen verursachen kann. Es gibt jedoch verschiedene Therapiemöglichkeiten, die in Betracht gezogen werden können. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die Symptome und Risiken im Klaren zu sein und sich regelmäßig von einem Arzt untersuchen zu lassen.
FAQ zum Thema „Äußere Wendung“
Eine Äußere Wendung, auch Beckenendlage genannt, liegt vor, wenn das Kind in der Gebärmutter in einer Position liegt, bei der der Kopf nach hinten und die Füße nach vorn zeigen. Diese Position kann in den letzten Wochen der Schwangerschaft auftreten.
Die häufigsten Symptome einer Äußeren Wendung sind Schmerzen im unteren Rückenbereich, Druckgefühl im Becken, verringerte Beweglichkeit des Kindes und Veränderungen im Verlauf der Wehen.
Eine Äußere Wendung kann sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Kind Komplikationen verursachen. Mögliche Komplikationen sind erhöhtes Risiko für einen Kaiserschnitt, erhöhtes Risiko für Komplikationen während der Geburt und erhöhtes Risiko für eine Plazentainsuffizienz.