Alles über künstliche Befruchtung: Methoden, Chancen, Risiken

Methoden der künstlichen Befruchtung

Es gibt verschiedene Methoden einer künstlichen Befruchtung.
Welches Verfahren am sinnvollsten ist, hängt von der individuellen Situation ab.
Bei einer künstlichen Befruchtung wird die Eizelle der Frau mit dem Sperma des Partners, oder fremdem Sperma, befruchtet.
Die zwei häufigsten Vorgehensweisen sind die Insemination und die In – Vitro – Fertilisation (IVF). Es gibt jedoch auch weitere Varianten.

Insemination

Bei der Samenübertragung bringt der Arzt befruchtungsfähige Samenzellen in die Gebärmutter der Frau ein.
Auf diese Weise sollen die Spermien die Eizelle schneller erreichen.
Wenn kein Grund für die Kinderlosigkeit gefunden wird, ist diese Methode häufig die erste Option.
Der Arzt ermittelt zusammen mit der Frau den Zeitpunkt des Eisprungs.
Die Behandlung geht oft mit einer Hormonbehandlung einher.
Durch die Verabreichung von Medikamenten wird der Eisprung künstlich herbeigeführt.

Die Erfolgsaussichten hängen vom Alter, der körperlichen Verfassung der Frau, sowie von der Anzahl der befruchtungsunfähigen Samenzellen des Mannes ab.
Ist die Zeugungsunfähigkeit des Mannes zu stark eingeschränkt, bleibt die Behandlung wirkungslos. Dann kommt für Sie vielleicht eine andere Methode in Frage.
Schwangerschaftsrate pro Versuch: etwa 15 bis 20 Prozent.

In – Vitro – Fertilisation

IVF ist die Abkürzung für In-Vitro-Fertilisation. Die Befruchtung findet dabei außerhalb des Körpers in einem Reagenzglas statt. Hier bringt der Arzt Samen und Eizelle zusammen. Vor der IVF sorgt eine Hormonstimulation der Frau dafür, dass mehrere Eizellen reifen und damit die Chance auf ein Baby steigt.
Schwangerschaftsrate pro Versuch: 25 bis 30 Prozent.

Wie hoch sind Ihre Erfolgschancen?

Im Vergleich zum normalen Geschlechtsverkehr, sind ihre Chancen ziemlich hoch.
Grund dafür ist das exakte Timing. Bei rund der Hälfte aller Paare führt die künstliche Befruchtung zu einem Kind. Jedoch beeinflusst zum Beispiel das Alter die Erfolgsrate.
Bei Frauen unter 40 Jahren liegt die Erfolgsrate bei über 37 Prozent.
Bei jüngeren Frauen sind es schon über 40 Prozent pro Behandlungszyklus.
Auch anderen Faktoren, wie Lebensgewohnheiten, oder die Anzahl bisheriger Behandlungen, können Einfluss nehmen.
Jedoch sollten Sie sich bewusst sein, dass eine erfolgreiche Befruchtung nicht immer zwangsläufig zu einer Schwangerschaft führt.
Es kann, wie bei normalen Schwangerschaften auch, zu frühen Fehlgeburten kommen.

Kann ich die Behandlung positiv beeinflussen?

Viel mehr, als nicht rauchen, eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und auf ihr Gewicht zu achten, kann die Patientin nicht tun.
Geduld und Stress vermeiden ist gefragt.

Welche Risiken gibt es?

Das größte Risiko einer künstlichen Befruchtung, ist eine Mehrlingsschwangerschaft.
Da bei einer IVF mehrere Embryonen eingesetzt werden, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, mehrere Kinder zu bekommen.
Allerdings dürfen in Deutschland nur maximal drei Embryonen in den Mutterleib übertragen werden. Statistisch gesehen, bekommen rund 20 Prozent aller Frauen, die sich einer IVF Behandlung unterzogen haben, Zwillinge. Des Weiteren kann die Behandlung mit Hormonen zu einer Überstimulation führen, die sich z.B. in Übelkeit, oder Atemnot äußern kann.

Was kostet eine künstliche Befruchtung?

Mit Hormonbehandlung kostet eine Insemination ca. 800 Euro, ohne etwa 350.
Eine IVF – Behandlung ist mit 3000 Euro pro Versuch schon deutlich teurer.
Da die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei einer IVF  pro Zyklus nur bei etwa 30 Prozent liegt, sind oft drei bis vier Zyklen notwendig. So können sich die Gesamtkosten einer In-Vitro-Befruchtung schnell auf 9.000 Euro belaufen.

Wie viel übernimmt die Krankenkasse?

Die Krankenkasse übernimmt alle diagnostischen Maßnahmen, um die Gründe der Unfruchtbarkeit festzustellen. Auch Hormonbehandlungen werden komplett übernommen. Bei der künstlichen Befruchtung gibt es jedoch Vorraussetzungen, die erfüllt werden müssen.

Wenn das Paar verheiratet ist, müssen beide mindestens 25 Jahre alt, aber die Frau nicht über 40 und der Mann nicht über 50. In der Regel werden die Kosten für acht Inseminationen ohne Hormone, drei Behandlungen mit Hormonen, oder drei IVF Behandlungen zur Hälfte gezahlt.
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