Das Matterhorn kann zur Zeit ein Jubiläum feiern. Vor genau 150 Jahren am 14. Juli schafften es Bergsteiger zum ersten Mal, diesen Berg zu besteigen. Anlässlich dieses Jubiläums gab es nun eine Feier, bei der an die Erstbesteigung im Jahre 1865 gedacht wurde.
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Erstbesteigung mit Tragödie verbunden
Am 14. Juli 1865 wurde mit dem Matterhorn der letzte Gipfel der Alpen bestiegen. Nur er fehlte noch in der Liste der Erstbesteigungen. Sieben Bergsteiger machten sich damals auf den Weg, um den gefürchteten Berg zu besteigen. Sie haben es schließlich auch geschafft, aber Freude wollte damals keine aufkommen. Beim Abstieg vom Gipfel passierte nämlich ein ganz schlimmer Unfall. Vier der sieben Bergsteiger stürzten ab und kamen dabei ums Leben.
Keiner darf auf den Berg
Das Matterhorn hat aber noch viele viele andere Bergsteiger das Leben gekostet. Viele haben diesen Berg unterschätzt und mehr als 500 Bergsteiger fanden bis heute dort den Tod. Deshalb wird nun bei den Feierlichkeiten zur Erstbesteigung auch eine Gedenkfeier in dem Kanton Wallis für alle diese Menschen stattfinden, die hier ihr Leben verloren haben. Während der Feiern darf niemand den Berg besteigen und am Gipfel des Matterhorns soll an diesem Gedenktag nur Stille und Ruhe herrschen.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Das Matterhorn gehört zu den höchsten Bergen der Alpen. Das Matterhorn ist fast 4.500 Meter hoch und steht in dem Kanton Wallis in der Schweiz.
Ein Kanton ist in der Schweiz das gleiche wie bei uns ein Bundesland. Insgesamt hat die Schweiz 26 Kantone. Der größte dieser Kantone ist Zürich mit rund 1,4 Millionen Menschen und der kleinste Kanton ist Appenzell Innerrhoden mit knapp 16.000 Menschen, die hier leben.
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