Am vergangenen Montag wurde der Welt-Braille-Tag gefeiert. Man kann aber auch sagen, dass der Tag der Blindenschrift gefeiert wurde.
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Was ist Blindenschrift?
Für normal sehende Menschen ist das Lesen kein Problem. Die Buchstaben in einem Buch oder in der Zeitung kann man schwarz auf weiß einfach lesen. Doch für Menschen die blind sind, geht das nicht. Deshalb brauchen die eine Extra-Schrift und zwar die Blindenschrift. Diese Schrift besteht aus vielen kleinen hubbeligen Punkten auf dem Papier. Diese Schrift wird auch Braille-Schrift genannt.
Lesen mit den Fingern
Wer normal sehen kann, egal ob mit oder ohne Brille, der liest mit seinen Augen. Ein Mensch der blind ist, kann dies nicht. Das heißt aber nicht, dass er deshalb keine spannenden Bücher lesen kann. Sie lesen die Bücher nicht mit den Augen, sondern einfach mit den Fingern. Durch die kleinen Punkte im Papier bei der Blindenschrift kann man die Buchstaben mit den Fingerkuppen ertasten und eben auf diese Weise lesen. Für jeden Buchstaben werden bei der Blindenschrift die Punkte auf andere Art und Weise angeordnet. Diese verschiedenen Punkte bilden in der Blindenschrift ein eigenes Alphabet.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Die Braille-Schrift ist nach seinem Erfinder Louis Braille benannt. Vor rund zweihundert Jahren hat er diese Schrift erfunden, da er selbst blind war. Der Welt-Braille-Tag wird jedes Jahr am 4. Januar gefeiert, weil dies auch der Geburtstag von Louis Braille ist.