Asthma bei Kindern: Eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter
Dieser Artikel entspricht dem aktuellen wissenschaftlichen Stand sowie unseren journalistischen Leitlinien und wurde von Experten oder Hebammen geprüft.
Zu den QuellangabenJedes zehnte Kind ist in Deutschland von der chronischen Erkrankung „Asthma“ betroffen. Eine frühzeitige und konsequente Behandlung mit einer ebenso engmaschigen Betreuung durch einen Facharzt macht es möglich, dass Asthma bei Kindern in der Regel gut behandelbar ist. Ebenso kann der „Deutsche Allergie- und Asthmabund“ den Eltern helfen, selbst zum Asthma Experten beim eigenen Kind zu werden. Diese Stelle arbeitet neutral und unabhängig.
Was genau ist Asthma bei Kindern?
Bei einem „Asthma bronchiale“ bei Kindern liegt eine chronische Entzündung der Bronchialschleimhaut vor. Eine saubere und frische Luft und ein ausgewogenes Raumklima sind deshalb immer von Vorteil. Deshalb wird empfohlen im Haus die Luft mit einem Luftreiniger sauber zu halten. Um das passende Gerät zu bekommen, sollten sich Eltern mit den verschiedenen Technologien und Filtereigenschaften befassen oder sich beraten lassen. Ein Fachseite, die eine entsprechende Beratung anbietet, ist zum Beispiel die Webseite www.luftreinigerdepot.de der ÖKO Planet GmbH.
Durch die chronische Entzündung reagieren die Atemwege beim Kind überempfindlich. Die Schleimhäute können anschwellen und das Kind neigt auch grundsätzlich zu einer verstärkten Schleimproduktion und einer Verengung der Bronchien. Ein akuter Asthmaanfall bei einem Kind bewirkt, dass sich die Bronchialmuskulatur verkrampft und das Ausatmen wird dadurch erschwert. Weitere Symptome von Asthma bei Kindern sind unter anderem: pfeifende Atmung, ständiger Hustenreiz, Engegefühl in der Brust, anfallweise auftretende Atemnot und zäher Schleim.
Ursachen von Asthma bei Kindern
Eine der vermuteten Ursachen von Asthma bei Kindern zeichnet sich schon zum Zeitpunkt der Geburt ab, denn Babys, die höhere Immunglobulin-Werte (Ig E-Antikörper) in der Nabelschnur haben, bekommen bis zu dreimal öfter Asthma. Ebenso wirkt sich der Übertritt von Stresshormonen (u. a. Cortisol) oder Stoffwechselprodukten und auch Immunzellen aus dem Blutkreislauf der Mutter bereits in der Schwangerschaft auf den Fötus aus und kann Asthma entstehen lassen. Weitere Ursachen für Asthma im Kindesalter sind ein niedriges Geburtsgewicht. Ebenso kann ein allergisch bedingtes Asthma entstehen und entzündete Bronchien zur Folge haben. Auch Passivrauchen ist für Kinder grundsätzlich schlecht und kann später im Erwachsenenalter zu Asthma führen.
Weitere Ursachen für Asthma bei Kindern im Allgemeinen sind: Allergene (Schimmelpilzsporen, Nahrungsmittel etc.), Infekte, Bakterien oder andere Erreger, Arzneimittel (ASS-Intoleranz, Betablocker etc.), Stoffe im Umfeld (Staub etc.), Stress und Reflux (der Rückfluss des Magensaftes in die Speiseröhre).
Wie wird Asthma bei Kindern genau diagnostiziert?
Atemnot, Giemen (Atemnebengeräusche) und Brustenge, sowie chronischer Husten sind Symptome, die eine Diagnose in Gang setzen. Eine Asthmauntersuchung findet immer in drei Phasen statt: die körperliche Untersuchung, die Lungenfunktionsprüfung und ein Allergietest. Wenn der Verdacht sich verhärtet, dann folgt die Lungenfunktionsdiagnostik, bei der sich zeigt, wie viel Luft die Bronchien noch durchströmt. Hier gibt es die „Peak-Flow-Meter“ Methode, die auch zu Hause von den Patienten durchgeführt werden kann. Die „Spirometrie“ kann jedoch nur ein Arzt vollziehen.
Therapie bei Asthma im Kindesalter
Mit Medikamenten ist die Krankheit gut behandelbar und eine weitestgehend Beschwerdefreiheit ist meist möglich. Auch die nichtmedikamentösen Maßnahmen helfen, Asthma bei Kindern zu behandeln. Dazu gehören körperliches Training, eine Gewichtsreduktion, falls nötig, Atemphysiotherapie und das Erlernen verschiedener Atemtechniken.
Fazit
Grundsätzlich gilt, dass gerade bei Asthma im Kindesalter das richtige Verhalten der Eltern entscheidend ist. Die Eltern sollten sich und ihr Kind gut vorbereiten auf den „Ernstfall“. Ein Notfallplan wird erarbeitet und eingeübt. Ein Sicherheitskonzept und eine Inhalierhilfe können beispielsweise im Notfall helfen. Es gilt immer die Regel: Ruhe bewahren!
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