Aufgepasst: Diese Eisprung-Symptome solltest Du kennen

Eisprung-Symptome variieren von Frau zu Frau. Wenn Du schwanger werden möchtest, kannst Du mit diesem Artikel Deinen Körper besser kennenlernen. Es gibt drei sichere Zeichen für fruchtbare Tage, die bei allen Frauen vorkommen.

Dazu zählt die Änderung der Basalttemperatur, die Veränderung des Zervixschleims und die Veränderung des Muttermunds. Deinen Körper so genau zu beobachten, kostet Dich vielleicht Überwindung. Doch Du wirst ein besseres Verhältnis zu Deinem Körper aufbauen. Das hilft Dir, entspannt schwanger zu werden.

Weitere Symptome treten nicht bei allen Frauen und auch nicht in jedem Zyklus auf. Zu diesen Symptomen zählen Übelkeit, Mittelschmerz, Brustschmerzen, eine leichte Blutung, erhöhte Ruhepulsfrequenz und das Anschwellen der Lymphknoten in der Leiste.

Mit ein bisschen Übung wirst Du die Signale Deines Körpers deutlich interpretieren können. Du wirst ein Gefühl dafür entwickeln, wo Du Dich im Zyklus befindest und wann Dein Eisprung ist.

Wir wünschen Dir viel Freude und Erfolg beim Erkunden dieses spannendes Abschnitts in Deinem Leben.

Der Eisprung: Das solltest Du wissen

Der Eisprung hat Symptome, die Du nutzen kannst, um festzustellen, wann Du schwanger werden kannst. Nicht jede Frau hat die gleichen Symptome und einige Frauen nehmen die Eisprung-Anzeichen nicht wahr.

Mit ein wenig Geduld und Beobachtung kannst Du fruchtbare Tage genau bestimmen.

Wenn Du schwanger werden möchtest und einen unregelmäßigen Zyklus hast, erst vor kurzem die Pille abgesetzt oder hormonelle Besonderheiten hast, kannst Du Deinen Zyklus beim Frauenarzt mit Ultraschall besser überprüfen.

Neben den unten aufgeführten Eisprung-Anzeichen kannst Du in der Apotheke Ovulationstests kaufen. Sie bestimmen das luteinisierende Hormon (LH) im Körper.

Dieses Hormon trägt mit dazu bei, dass der Eisprung ausgelöst wird. Drei bis zwei Tage vor der Ovulation steigt die Konzentration des luteinisierenden Hormons im Körper.

Allerdings besitzt der Ovulationstest, wie auch Zyklus-Apps, keine hundertprozentige Sicherheit. Wie Du den Eisprung errechnen kannst, liest Du hier. Am besten hörst Du auf Deinen Körper. Der zeigt Dir, was in ihm vorgeht.

Ein Blick in Deinen Körper – der Eisprung

Der Eisprung bezeichnet den Zeitpunkt, an dem sich die Eizelle aus dem Eierstock in den Eileiter freisetzt. Der medizinische Ausdruck ist Ovulation. In den Eierstöcken reifen monatlich 15 bis 20 Eizellen heran. Dies dauert in der Regel zwischen 12 und 16 Tagen.

Die größte Eizelle verlässt den Eierstock und ist 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig. Der monatliche Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Monatsblutung. In der Mitte des Zyklus liegt der Eisprung. Das sind die fruchtbaren Tage.

Da Spermien eine maximale Lebensdauer von fünf Tagen im Körper einer Frau haben, liegt der beste Zeitpunkt für eine Befruchtung vor der Ovulation. Die höchste Wahrscheinlichkeit, dass Du schwanger wirst, besteht zwei Tage vor dem Eisprung.

Trifft eine Samenzelle auf die Eizelle, wird diese befruchtet und nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein. Wird die Eizelle nicht befruchtet, setzt nach 12 bis 16 Tagen die Menstruation ein und der Zyklus beginnt erneut.

Jede Frau ist anders und selbst der Zyklus einer Frau kann schwanken, weil er von vielen Faktoren abhängt. Anstatt Dich allein auf den Zeitpunkt zu verlassen, solltest Du weitere Eisprung-Anzeichen in Deine Betrachtung einbeziehen.

Somit weißt Du den Zeitpunkt von Deinem monatlichen Eisprung und wann du fruchtbar bist.

Symptome des Eispungs

  • Änderung der Basalttemperatur
  • Spinnbarer Zervixschleim
  • Veränderungen des Muttermundes
  • Auftreten von Mittelschmerz
  • Auftreten einer Blutung
  • Spannung in der Brust
  • Empfindliche Brustwarzen
  • Gesteigerte Lust auf Sex
  • Erhöhte Ruhepulsfrequenz
  • Geschwollene Leistenlymphknoten

Wenn Du nach Anzeichen für fruchtbare Tage suchst, solltest Du mindestens zwei der oben genannten Merkmale bei Dir beobachten. Die Veränderung der Basalttemperatur, des Zervixschleims und des Muttermunds sind sichere Eisprung-Symptome.

Die anderen Symptome können bei einigen Frauen auftreten. Übelkeit empfinden manche Frauen direkt nach dem Eisprung, andere in der Phase vor der Menstruation (Teil des Prämenstruellen Syndroms) und Übelkeit ist ein Schwangerschaftsanzeichen.

Die Basalttemperatur messen und fruchtbare Tage: Das steckt dahinter

Dein Körper verändert sich während des Zyklus hormonell bedingt. Ein gutes Eisprung-Anzeichen ist der Anstieg Deiner Basalttemperatur. Das ist die Temperatur vor dem Aufstehen.

Du misst sie nach dem Aufwachen im Bett. In der ersten Zyklushälfte ist die Temperatur niedriger.

Am Tag des Eisprungs fällt sie meist ab und erhöht sich anschließend um 0,2 bis 0,5 Grad Celsius.

Eine genaue Messung zeigt Dir Deine Temperaturkurve, die Ovulation und wann du fruchtbar bist. Viele Frauen müssen erst Erfahrungen sammeln, um die Eisprung-Anzeichen zu erkennen. Die Basalttemperatur zu messen, klingt einfach.

Du brauchst jedoch zwei bis drei Monate, bis du die Methode beherrscht.

Das beeinflusst die Basalttemperatur:

  • Zu wenig Schlaf
  • Krankheit
  • Unterschiedliche Thermometer
  • Medikamente
  • Alkohol
  • Unterschiedliche Messzeiten

Der Zervixschleim und die Samenzellen

Vielen Frauen ist nicht bewusst, wie stark ihr Körper sich während eines Zyklus verändert. Der Zervixschleim, manchmal auch als Ausfluss bezeichnet, unterstützt die Samenzellen, den Weg in die Gebärmutter schnell und besser zu erreichen.

Wenn Du den Zervixschleim beobachten willst, musst Du Dich vielleicht etwas überwinden. Aber Du wirst Deinen Körper besser kennenlernen und das beeinflusst Dein gesamtes Verhältnis zu Dir selbst positiv.

Am Anfang des Zyklus liegt der PH-Wert des Scheidenmilieus im sauren Bereich. Samenzellen überleben in diesem Milieu nicht lange. Die Scheide fühlt sich trocken an. Der Schleim ist kaum vorhanden, wobei dies von Frau zu Frau variiert.

Manche haben mehr und andere weniger Zervixschleim. An den unfruchtbaren Tagen ist der Schleim weiß bis gelblich, cremig und zieht keine Fäden. Ein Zeichen für den Eisprung und wann dieser einsetzt, ist die zunehmende Menge an Zervixschleim.

Fruchtbare Tage erkennst Du, wenn sich Deine Scheide nass anfühlt, ohne dass du erregt bist. Der Zervixschleim ist dann durchsichtig und zähflüssig.

Wenn Du ihn mit Daumen und Zeigefinger auseinanderziehst, bildet er Fäden. Er ist spinnbar. Viele Frauen vergleichen die Konsistenz mit rohem Eiweiß. Der Zervixschleim hilft den Samenzellen schneller zur Eizelle zu gelangen.

So kannst Du den Zervixschleim testen:

  • Stelle ein Bein erhöht (auf die Toilette, die Wanne oder einen Stuhl)
  • Führe einen sauberen Finger in die Scheide ein
  • Taste an der Seite zum Bauch nach einem kleinen, runden Verdickung (dem Muttermund)
  • Fahre vorsichtig um den Muttermund
  • Zieh den Finger heraus und beurteile den Zervixschleim
  • Am Anfang solltest du mindestens einmal am Tag den Zervixschleim beurteilen, um genug Übung zu bekommen

Diese Rolle hat der Muttermund

Dein Körper gibt Dir deutliche Symptome für fruchtbare Tage. Dein Muttermund kann zwar nicht direkt mit Dir sprechen, Du kannst ihn vorsichtig abtasten und er verrät Dir, wann der Eisprung bevorsteht. Am Anfang des Zyklus kannst Du den Muttermund gut ertasten.

Er ist hart, kugelig und ragt in die Scheide hinein. Nähert sich die Ovulation, zieht sich der Muttermund nach oben zurück, er wird weich und gleicht im umliegenden Gewebe eher einem Teller als einer Kugel.

Ein deutliches Eisprung-Anzeichen. Der Muttermund öffnet sich an den fruchtbaren Tagen ein wenig, um die Samenzellen in die Gebärmutter zu lassen.

Mittelschmerz – das steckt hinter dem Eisprung-Symptom

Einige Frauen können genau sagen, wann das Ei den Eierstock verlässt. Sie wissen auch, welcher Eierstock das Ei produziert hat. Den sogenannten Mittelschmerz nehmen sie als Ziehen, Stechen oder krampfartigen Schmerz im Unterbauch wahr.

Der Schmerz kann von wenigen Sekunden bis zu zwei Tagen dauern. Während manche Frauen sehr klar erkennen, welcher Eierstock betroffen ist, nehmen andere den Mittelschmerz eher diffus wahr.

Er kann bis zum Rücken und den Beinen ausstrahlen oder er macht sich als Druck im Dammbereich bemerkbar. Der Mittelschmerz tritt in der Mitte des Zyklus, also zum Zeitpunkt des Eisprungs, auf. Daher stammt der Name.

Auch wenn Du diesen Schmerz spürst, das allein ist als Eisprung-Anzeichen nicht geeignet. Verdauungsprobleme können ähnliche Symptome hervorrufen. Sichere Dich mit zwei der oben genannten Methoden ab.

Dann kannst Du fruchtbare Tage sicher bestimmen.

Der Mittelschmerz ist nicht zu verwechseln mit dem Einnistungsschmerz. Dieser ist ein Anzeichen für eine Schwangerschaft. Dabei spüren Frauen, wie sich das befruchtete Ei in die Gebärmutterschleimhaut einnistet.

Die Veränderung der Gebärmutter und des umliegendes Gewebes rufen ebenfalls ziehende oder stechende Schmerzen hervor.

Blutung während des Eisprungs

Die Ovulationsblutung tritt bei einigen Frauen um den Zeitpunkt des Eisprungs auf. Diese Blutung ist leicht, eher eine dunkle Verfärbung des Ausflusses. Die Schmierblutung kann auch durch Geschlechtsverkehr in dieser Zeit auftreten.

Grund für die Blutung um den Eisprung ist der durch Östrogen aufgebaute verdickte Zervixschleim. Wenn nicht genügend Progesteron vorhanden ist, kann der Zervixschleim eine leichte Blutung oder einen dunklen Ausfluss hervorrufen.

Da Du die Ovulationsblutung auch mit der richtigen Menstruation verwechseln kannst, solltest Du weitere Eisprung-Symptome beobachten.

Darum verändern sich Deine Brüste

Die Symptome, die Frauen während der fruchtbaren Tage wahrnehmen, sind vielfältig. Bei einigen schmerzt die Brust, spannt oder zieht. BHs sind plötzlich unbequem.

Deine Brüste können voller sein. Außerdem ist es möglich, dass Deine Brustwarzen empfindlicher reagieren.

Weitere Eisprung-Symptome

Obwohl Du vielleicht ganz analytisch an die Kinderplanung herangehst, unsere Körper funktionieren auch ohne den Kopf. Es kann sein, dass Du fruchtbare Tage bemerkst, weil Du einfach mehr Lust auf Sex hast.

Den Sexualtrieb beeinflussen viele Faktoren. Du solltest Dir keine Sorgen machen, wenn das kein Eisprung-Symptom bei Dir ist.

Erhöhte Ruhepulsfrequenz als Zeichen für fruchtbare Tage

Die Veränderung des Ruhepulses ist eine wissenschaftlich neue Beobachtung . Fünf bis zwei Tage vor der Ovulation steigt die Ruhepulsfrequenz um zwei bis vier Schläge pro Minute. Nach dem Eisprung steigt sie nochmals an.

Wirst Du schwanger, bleibt der Ruhepuls höher, sonst fällt er wieder ab. Auch hier solltest Du eine möglichst regelmäßige Messung durchführen und auf Faktoren achten, die den Puls verändern (Krankheit, Schlaf, Sport, Koffein, etc.).

Geschwollene Lymphknoten in der Leiste

Ein unbekanntes Merkmal als Eisprung-Symptom ist die Schwellung der Lymphknoten in der Leiste. Die Lymphknoten liegen seitlich an den Beckenknochen. Du kannst sie, wenn sie geschwollen sind, als etwa erbsengroße Knubbel im Liegen ertasten.

Sie schwellen bei 70 Prozent der Frauen einige Tage vor dem Eisprung an der Seite des Eierstocks an, der die Eizelle produziert hat.

Kein Eisprung?

Einige Frauen beobachten keines der genannten Eisprung-Symptome. Das bedeutet nicht, dass keine Ovulation stattgefunden hat. Es können Messfehler oder eine falsche Beurteilung von Symptomen vorliegen.

Das Ausbleiben des Eisprungs ist möglich. Dies kann durch Faktoren wie Stress und Krankheit hervorgerufen werden. Solange dies nicht über einen längeren Zeitraum anhält, ist es kein Grund zur Sorge.

Bleibt der Eisprung wirklich aus, zeigt die Basalttemperatur keinen Anstieg.

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