Babybrei selber machen: Das solltest Du beachten!

Um den sechsten Lebensmonat herum fängt es an: das Kind lebt nicht mehr von Milch allein. Die erste Beikost ist gefragt. Was in früheren Zeiten selbstverständlich war, nämlich Babybrei selber machen zu müssen, zu können und zu wollen, hat sich in den letzten Jahrzehnten zugunsten bereits vorgefertigtem und gebrauchsgerecht verpacktem “convenience food” verschoben. Doch im Zuge des wachsenden, ökologischen Bewusstseins gehen junge Eltern wieder mehr dazu über, die Kost gerade für das Baby selber zu zubereiten.

Dabei sollten Sie generell wenige, aber sehr wichtige Faktoren beachten: Verwenden Sie ausschließlich zertifiziertes Biogemüse und – Getreideflocken von höchster Qualität, zum Beispiel von Demeter. Das Bio-Angebot im Supermarkt bleibt unter diesem Standard und gewährleistet nicht die größtmögliche Schadstofffreiheit.

Und: Sie sollten Würzen vermeiden. Salz z.B. wird von den kindlichen Nieren erst ab dem Alter von 18 Monaten überhaupt verstoffwechselt. Verinnerlichen Sie, dass Ihr eigener erwachsener Geschmack auf keinen Fall mit dem Ihres Kindes zu tun hat! Beachten Sie diese Regeln, ist Babybrei selber machen einfach und kann viel Spaß machen.

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Babybrei selber machen: So wird’s gemacht!

Beginnen Sie mit einer einzelnen Sorte gekochten Gemüses, wie z.B. Karotte, Fenchel oder Kohlrabi. Geben Sie einen kleinen Schuss hochwertigen Öls hinzu, sonst nichts. Dieser Gemüsebrei wird zusätzlich zur bisherigen Milchkost gereicht. Um herauszufinden, ob das Baby die neue Kost verträgt, reichen Sie zunächst einmal nur eine Sorte über einige Tage, bevor Sie die nächste “einführen”.

Als nächsten Schritt können Sie dann das schon bekannte Gemüse mit einer gekochten Kartoffel mischen und pürieren. Den Schuss Öl nicht vergessen!

frisches Gemüse
frisches Gemüse

Wird das problemlos angenommen und vertragen, können Sie auch Fleisch hinzugeben. Natürlich auch Bioware, und am besten, weil am eisenhaltigsten, Rind- oder Lammfleisch.  Das Forschungsinstitut für Kinderernährung empfiehlt für sechs Monate alte Babies 20 g Fleisch pro Tag, da die Eisenvorräte des Babies nach einem halben Jahr aufgebraucht sind.

Und obwohl die Kost sich langsam dem annähert, was auch Erwachsene lecker finden, gilt nach wie vor: würzen vermeiden! Auch Vollkornhafer- oder Hirseflocken enthalten Eisen und können alternativ zu oder abwechselnd mit den Fleischmahlzeiten gereicht werden. Zur besseren Eisenverwertung können Sie zum Nachtisch ein paar Löffel Obstbrei füttern.

Getreidebreie, die als letzter Schritt als Abendmahlzeit gegeben werden, sind für den kleinen Organismus eine gewisse Herausforderung, daher empfiehlt es sich, wegen der leichteren Verdaubarkeit, Getreideflocken zu verwenden. Haferflocken sind hier zum Einstieg besonders empfehlenswert. Geben Sie kindgerechtes Obst wie etwa Apfel hinzu, zuerst gekocht, später kann es auch roher, geriebener Apfel sein. Bananen sind natürlich auch der Renner bei der Kinderkost, können aber zu Verstopfung führen.

Wenn Sie Babybrei selber machen, lassen Sie sich von Ihrem Kind leiten und “arbeiten Sie mit ihm zusammen”. Jedes Kind und jede kindliche Verdauung ist anders.

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Auch Experten streiten sich darüber, ob im ersten Jahr Kuhmilch in der Kinderkost verwendet werden kann. Auf jeden Fall sollte Sie nicht im ersten halben Jahr Verwendung finden! Solange das Kind noch Muttermilch oder Flaschenmilchmahlzeiten bekommt, ist Milch in der Beikost sowieso unnötig.

Ein Tipp unter Müttern ist, den Getreidebrei in Wasser zu kochen und – auch wegen des notwendigen Fettes – einen Schuss Sahne hinzuzugeben. Auch hier gilt: würzen vermeiden. Das gilt besonders auch für den Einsatz von Zucker! Süßen Sie mit Obst.

Tipps und Hinweise

  • Sie sehen, Babybrei selber machen ist nicht schwer. Sie werden den erwachenden Geschmackssinn Ihres Kindes ganz anders und intensiver erleben und fördern können, als wenn Sie einfach ein Gläschen aufschrauben… trauen Sie sich!

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