Beschwerdefrei im 3. Trimester: Tipps und Tricks

Kugelrund, doch fit und gesund

Die Vorfreude wächst nun mit jedem Tag. Der Bauch aber auch! Beim Endspurt wird manches noch beschwerlicher. Schließlich beherbergt Ihr Körper ein Baby, das zu Beginn des siebten Schwangerschaftsmonats bereits 1000 bis 1600 Gramm wiegt und rund 35 Zentimeter groß ist!

Unser Rat bei:

Blähungen

Der Darm arbeitet in der Schwangerschaft träger und neigt zur Verstopfung. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit vielen Quellstoffen wie geschroteten Leinsamen und Weizenkleie regt ihn an. Wichtig: Dazu ausreichend trinken, zum Beispiel Kümmel-, Fenchel- oder Melissentee. Legen Sie sich gegen die Blähungen eine Wärmflasche auf den Bauch.

Eisenmangel

Eisen ist der Sauerstoffträger im Blut. Ein Mangel macht müde und antriebslos. Der Gynäkologe kann spezielle Präparate verschreiben, die aber oft zu Verstopfung führen. Über eine eisenreiche Ernährung mit Gemüse wie roter Beete, gelber Rübe, Tomate und Paprika, dunklen Beeren wie Holunder, Himbeeren und schwarzen Johannisbeeren oder Paranüssen können Schwangere ihr Defizit ausgleichen. Auch Trauben- oder Kräuterblutsaft haben einen hohen Eisenanteil. Zitrusfrüchte mit Vitamin C verbessern die Aufnahme von Eisen ins Blut; hemmend sind dagegen Kaffee, Schwarztee und Süßes wie Schokolade und Zucker.

Hämorrhoiden

Hämorrhoiden sind Krampfadern im After, die durch das zunehmende Gewicht des Kindes nach außen gedrückt werden. Nach der Geburt verschwinden sie meistens wieder. Salben mit Eichenrinden-Extrakten mindern den Schmerz. Eine ballaststoffreiche Ernährung beugt Verstopfung vor, die das Problem meistens verschlimmert.

Krampfadern

Sie treten häufig bei Müttern auf, die ihr zweites oder drittes Kind erwarten. Vorbeugend können Sie sich viel bewegen und sollten nicht zu lange stehen oder sitzen, schon gar nicht mit übereinander geschlagenen Beinen. Wechselduschen fördern die Durchblutung. Bei stärkeren Krampfadern brauchen Sie spezielle Stützstrümpfe, die der Arzt verschreibt.

Ödemen

Über die Hälfte aller Schwangeren leidet an den Wassereinlagerungen im Gewebe, vorwiegend an Händen und Füßen. Gegen das Anschwellen hilft: So oft wie möglich Beine hochlegen oder Stützstrümpfe tragen. Am besten ziehen Sie sie direkt früh morgens an. Bei schweren Problemen, die besonders bei großer Hitze auftreten, können Sie die Strümpfe auch über Nacht tragen. Weiterhin ist ein Fuß-, Hand- oder Vollbad mit Salz aus dem Toten Meer wohltuend. Lebensmittel wie Kartoffeln, Petersilie, Schnittlauch oder Ananassaft entwässern. Aus dem gleichen Grund dürfen werdende Mütter – entgegen früherer Meinungen – ihre Speisen auch ganz normal mit Salz würzen.

Rückenschmerzen

Als Gegengewicht zum runden Bauch weichen viele Frauen ins Hohlkreuz aus. Zusätzlich drückt das Kind auf das Kreuzbein. Wirken Sie den Schmerzen mit rückenstärkenden Gymnastikübungen oder Schwimmen entgegen. Entlasten Sie Ihre Wirbelsäule, indem Sie sich öfter mit einem Kissen unter den Kniekehlen auf den Rücken legen. Auch Massagen vom Partner tun Ihnen jetzt gut!

Schlafproblemen

Gerade zum Ende der Schwangerschaft fällt das Einschlafen nicht immer leicht. Gönnen Sie sich abends ein entspannendes Bad mit Lavendel-, Rosen- oder römischem Kamillenöl. Honig, Sahne oder Milch im Badewasser sorgen dafür, dass sich die ätherischen Öle entfalten können. Auch eine Tasse Baldriantee vor dem zu Bett gehen wirkt beruhigend.

Sodbrennen

Drückt das wachsende Baby gegen den Magen, tritt die in der Schwangerschaft vermehrt produzierte Magensäure durch die Speiseröhre nach oben – die werdende Mutter leidet an Sodbrennen und saurem Aufstoßen. Essen Sie über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten. Kauen Sie vor dem Aufstehen Mandeln oder Haselnüsse mit warmer Milch, um die Magensäure zu neutralisieren. Trinken Sie schlückchenweise Fenchel- oder Maishaartee (Reformhaus) oder Kartoffelsaft. Kaffee und Schwarztee besser meiden – sie enthalten magenreizende Stoffe. Auch säurehaltige Getränke wie Orangen-, Ananas- oder Tomatensaft sind jetzt ungeeignet. Wenn nichts mehr hilft: Akupunktur ausprobieren.

Wadenkrämpfen

Sie treten meist nachts auf, wenn der Muskel nicht ausreichend mit Magnesium versorgt ist. Fassen Sie Ihre Zehen und biegen Sie sie zum Knie. Das dehnt und wirkt krampflösend. Ebenso hilft eine kräftige durchblutungsfördernde Massage. Eine mineralstoffreiche Ernährung mit grünem Gemüse wie Spinat, Broccoli oder Rosenkohl beugt Krämpfen vor. Essen Sie abends vor dem Schlafengehen eine Banane, getrocknete Aprikosen oder Mandeln – das füllt Ihre Magnesiumspeicher für die Nacht auf.

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