Darum fördert der Spielbogen die Motorik Deines Babys

Babys beginnen schon früh, nach verschiedenen Gegenständen zu greifen. Ihre Neugierde ist groß und sie wollen am liebsten alle möglichen Objekte mit den Händen erkunden. Spielbögen sind daher alles andere als langweilig für Dein Kind. Da werden andere Dinge beinahe zur Nebensache. Viele Spielbögen besitzen außerdem eine zusätzliche Unterlage, weswegen Dein Kind es beim Spielen gleichzeitig auch noch sehr bequem hat. In diesem Artikel erklären wir Dir, was ein Spielbogen eigentlich ist und welche Fähigkeiten Deines Babys beim regelmäßigem Spiel konkret trainiert werden.

Aufbau des Spielbogens

Der Spielbogen ist oftmals wie ein Trapez oder bogenförmig aufgebaut. An diesem befinden sich zahlreiche Spielzeuge, welche in den verschiedensten Formen und Farben vorhanden sind. So erhält Dein Kind bereits ein Gespür dafür, wie sich beispielsweise Kreise oder Sterne anfühlen. Dabei kann es die Spielzeuge mit allen Sinnen erleben und daran drücken, greifen oder dieses auch einmal in den Mund nehmen. Da es unter dem Spielbogen liegt, kann Dein Baby die verschiedenen Spielzeuge zudem ausgiebig betrachten. Es muss sich außerdem auch auf seine Bewegungen konzentrieren und ist daher über einen längeren Zeitraum abgelenkt. So kannst Du auch einmal zur Ruhe kommen und in dieser Zeit anderen Tätigkeiten nachgehen. Manche Elemente sind sogar höhenverstellbar, sodass Du Dein Kind immer wieder aufs Neue fördern kannst.

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Motorik

Nach der Geburt besitzt Dein Baby über viele Wochen hinweg den Greifreflex. Alles was Dein Kind in die Hand nimmt, wird fest umklammert. Die Muskeln sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht kontrollierbar, weswegen hier noch kein gezieltes Greifen erfolgen kann. Nach etwa 3 Monaten sind die Fähigkeiten Deines Kindes hingegen schon weiter entwickelt. Es beginnt selbstständig nach Gegenständen zu greifen und sich auch näher mit Aussehen und Formen der Objekte zu beschäftigen, da sich auch die Sehfähigkeit Deines Babys immer weiter verbessert. Dennoch muss Dein Kind zunächst auch lernen, beispielsweise zwei Gegenstände in beiden Händen zu halten. Zu Beginn ist dieses gleichzeitige greifen noch etwas schwierig. Da die meisten Spielzeuge des Spielbogens an Schnüren befestigt sind, kann Dein Baby sich zunächst ausprobieren und läuft nicht Gefahr, dass Spielzeug fallen zu lassen. Stattdessen besitzt es die Möglichkeit, beide Hände gleichzeitig oder abwechselnd einzusetzen.

Material

Spielbögen aus Holz sind schon sehr lange äußerst beliebt, da sie sich unter anderem durch ihre robuste Bauweise auszeichnen. Naturbelassenes Holz ist hierbei sehr wichtig, da Dein Kind die Spielzeuge nicht nur mit den Händen, sondern auch mit dem Mund erkundet. Natürlich gibt es aber auch bestimmte Modelle aus Kunststoff oder Stoff. Diese haben den Vorteil, dass Du sie aufgrund ihrer Leichtigkeit überall mit hinnehmen kannst.

Altersempfehlung

Viele Hersteller preisen ihre Spielbögen damit an, dass diese relativ schnell nach der Geburt eingesetzt werden können. Dieser Empfehlung solltest Du jedoch nicht nachgehen! Gerade Spielbögen mit Geräuschen sind beispielsweise erst für Kinder ab vier Monaten geeignet. Nach der Geburt ist so ziemlich alles neu für Dein Kind. Die Eindrücke von der Außenwelt sind daher zunächst einmal völlig ausreichend. Eine Vielzahl an Spielzeugen sorgt hingegen dafür, dass Dein Kind von zu vielen Reizen gleichzeitig übermannt wird. Daher ist es besser, Dein Kind nach und nach an den Spielbogen zu gewöhnen. Setze daher einen bestimmten zeitlichen Rahmen und beobachte die Reaktionen Deines Kindes. Wenn es sich nicht mehr aktiv mit dem Spielbogen beschäftigt oder ihn gar ignoriert, solltest Du eine Pause einlegen. Später kannst Du die zeitliche Dauer auf etwa 30 Minuten oder länger erhöhen. Das ist jedoch davon abhängig, wie lange sich Dein Kind aktiv mit dem Spielbogen beschäftigt.

Überforderung

Jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich und besitzt daher verschiedene Bedürfnisse. Vorwiegend jüngere Kinder sind mit einem Spielbogen zunächst noch überfordert, da sie sich nicht auf alle herunterbaumelnden Spielzeuge gleichzeitig konzentrieren können. Auch Musik oder laute Geräusche sind daher besonders zu Beginn nur bedingt geeignet, da das Gehör Deines Kindes noch nicht richtig ausgeprägt ist. Achte daher immer auf die Signale Deines Kindes. Wenn es sich vehement gegen das Spielen mit dem Bogen wehrt, sehr oft weint oder den Spielbogen wegstößt, solltest Du mit dem Einsatz eines solchen lieber noch etwas warten. Es ist daher wenig sinnvoll, Dein Baby zu bestimmten Handlungen zu zwingen.

Im Alter von 10 Monaten kann Dein Kind sogar bereits gezielt mit Daumen und Zeigefinger zugreifen. Je mehr Fähigkeiten es erlernt, desto weniger wird es sich mit dem Spielbogen beschäftigen wollen. Da wird das Greifen nach bestimmten Spielzeugen schnell langweilig. Sobald Dein Baby krabbeln kann, wird es weiter seine Umwelt erkunden wollen, weswegen ein Spielbogen dann vermutlich nur noch bedingt das Interesse Deines Kindes weckt.

Zubehör

Viele Spielbögen werden mit einer sogenannten Activity- Decke geliefert. Dadurch hat es Dein Baby immer bequem und besitzt somit auch einen gewissen Bewegungsspielraum. Selbstverständlich gibt es jedoch auch Spielbögen ohne Decken. Diese können für Dich interessant sein, wenn Du schon über eine Spieldecke verfügst. Es gibt allerdings auch Modelle, welche neben den klassischen Spielzeugen über Musik- oder Geräuschfunktionen verfügen. Dies kann in Form von Tierlauten geschehen. Häufig werden diese Spielbögen mit Batterien angetrieben, weswegen Du Dich zuvor darüber informieren solltest, welche Du genau benötigst.

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Sicherheit

Da Dein Kind den Spielbogen und die dazugehörigen Spielzeuge oftmals mit dem Mund erkundet, dürfen keine schädlichen Inhaltsstoffe im Material enthalten sein. Prüfe daher zunächst die Angaben des Herstellers, damit Du ausschließen kannst, dass Dein Baby giftige Stoffe einatmet. Auch Kleinteile dürfen in keinem Fall enthalten sein, da sonst Erstickungsgefahr besteht. Außerdem ist es wichtig, dass Du die Spielzeuge regelmäßig reinigst. Ansonsten sammeln sich Bakterien und Keime an, die Deinem Kind unter Umständen schaden könnten.

Fazit

Ein Spielbogen ist eine tolle Möglichkeit, die motorischen Fähigkeiten Deines Babys zu fördern. Es lernt spielerisch nach verschiedenen Spielzeugen zu greifen und kann sich zunächst einmal ausprobieren, ohne dafür einen Gegenstand für einen längeren Zeitraum konkret in der Hand halten zu müssen. Natürlich soll der Spielbogen Deinem Kind aber auch Spaß machen. Wenn Du merkst, dass es sich nicht wohlfühlt oder noch nicht viel mit diesem anfangen kann, solltest Du mit dem Einsatz eines Spielbogens lieber noch etwas warten.

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