Je größer bzw. älter Dein Kleines wird, desto besser kannst Du seinen Tagesablauf planen. Während er anfangs noch von spontanen Empfindungen geprägt ist, gewinnt der Alltag zunehmend an Struktur – und teilt sich schon bald in größere Abschnitte.
Um für jeden einzelnen genug Kraft zu haben, muss sich Dein Baby zwischendurch ausruhen. Ein Mittagsschlaf gilt bis weit ins Kindergarten-Alter als Geheimwaffe gegen Überreizung, Tages-Müdigkeit und nachlassende Energie.
Doch wie verdeutlichst Du Deinem Kleinen, was Du von ihm erwartest? Tipps und Tricks für das erholsame Nickerchen zur Mittagszeit findest Du hier
Inhaltsverzeichnis
High Noon – und nun?
Der Mittagsschlaf heißt Mittagsschlaf, weil er meist nach dem Mittagessen stattfindet – also gegen 12:00 Uhr. Ach ja?! Und was ist mit Kindern, die ihren Tiefpunkt schon eher erreichen oder erst am frühen Nachmittag etwas ruhen?
Sie zeigen einfach, wie breit die Spanne beim Mittagsschlaf sein kann und bilden die berühmte Ausnahme von der Regel. Wann genau Du Dein Kleines bettest, hängt von zahlreichen Faktoren ab und wird weniger von der Uhr bestimmt als von seinen individuellen Bedürfnissen.
Auch Dein eigener Tages-Rhythmus spielt eine Rolle für die „ideale“ Schlafenszeit – denn die Mittagspause Deines Kindes verschafft Dir eine kleine Auszeit im Alltagsgetümmel.
Viele Babybetten und Wiegen bieten erholsamen Schlaf und das Kleine kann weich gebettet die Einflüsse des Tages verarbeiten.
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Pause für Mutter und Kind
Ein schlafendes Baby im Bettchen verschafft Dir oft die nötige Zeit für Pausen und Erholung. Wie und wofür Du sie nutzt, bleibt Dir überlassen. Du kannst selber ruhen, den Haushalt schmeißen oder Papierkram erledigen.
Denk aber daran, dass Dein Kleines nach dem Mittagsschlaf wieder fit ist und beschäftigt werden möchte. Dich in der einzigen Pause des Tages zu verausgaben, ist also keine gute Idee.
Darüber hinaus bestimmen Deine geplanten Aktionen, wo Du Dein Baby zum Schlafen legst. Nach landläufiger Meinung ist das Bett der beste Platz für die Mittagsruhe – doch das ist nicht zwingend der Fall.
Alternatives Plätzchen im Freien
Im Sommer tut ein wenig Frischluft nicht nur der Mutter gut: Schlaf unter freiem Himmel, mit dezenten Umgebungsgeräuschen, dem Rauschen des Windes und Summen der Bienen, schlummert er sich doppelt so gut.
Mütter können sich eine kleine Auszeit im Freien nehmen, und ihr Kleines im Garten oder auf der Terrasse „abstellen“.
Du solltest nur darauf achten, dass Dein Baby während seines Erholungsschlafes vor Witterungseinflüssen und Insekten geschützt ist. Eine freistehende Himmelstange mit Moskitonetz kann dabei hilfreich sein.
Auch wenn Du Deinen Cappuccino bei einem guten Buch in der Sonne genießt, solltest Du nebenbei immer ein Auge auf das Kleine werfen.
In Ruhe Frischluft tanken
Hast Du vor, die Pause für einen Spaziergang zu nutzen, bietet sich natürlich der Kinderwagen an. Hier liegt Dein Kleines sicher, ist an der frischen Luft und wird von seinem rollenden Babybett sanft in den Schlaf geschuckelt.
Doch erinnere Dich an die oben stehenden Worte: Wenn Dein Baby schlummert, braucht es kein Rahmenprogramm. Ob Du es durch den Park schiebst oder durch die aktuelle Kunst-Ausstellung, ist ihm relativ egal.
Auch gegen eine ausgiebige Zeitungs-Lektüre im Café an der Ecke hat es nichts – so lange Du den Wagen im Blick behältst und auf eventuelle Störfälle zeitnah reagieren kannst.
Unabdingbar: Sicherheit und kleine Rituale
Ein älter und mobiler werdendes Kind kannst Du nicht mehr einfach so „parken“. Es benötigt einen sicheren Platz zum Schlafen, der es zugleich ein wenig vom Tagesgeschehen abschirmt.
Doch um den Unterschied zum Nachtschlaf aufzuzeigen, muss das Zimmer für den Mittagsschlaf nicht vollkommen abgedunkelt sein. Auch die Bettwaren und die Kleidung dürfen sich vom Abendritual abheben.
Statt Deinem Kleinen einen Schlafanzug anzuziehen, reicht es, die Oberbekleidung abzulegen und an Stelle des Schlafsacks tut es vielleicht eine leichtere Decke.
Wenn Du möchtest, kann Dein Baby den Mittagsschlaf auch in einem anderen Bett als dem eigenen verbringen. Bring zu diesem Zweck jedoch unbedingt einen altersgerechten Rausfall-Schutz an!
Allmähliche Gewöhnung
Abgesehen von kleinen Varianten gelten für den Mittagsschlaf ganz ähnliche Regeln wie für die Nachtruhe. Konsequenz und Stringenz sind das A & O, wenn Du Dein Kleines an regelmäßige Ruhepausen gewöhnen willst.
Leg es möglichst immer zur gleichen Zeit unter den gleichen Bedingungen hin. Im Hinblick auf die später folgende Betreuung durch die Tagesmutter oder KiTa solltest Du den Schlaf zunehmend auf die Mittagszeit und ins Babybett verlegen.
Das erleichtert Deinem Kleinen die Anpassung in der Einrichtung und fügt sich auf Dauer besser in den sonstigen Ablauf – denn über kurz oder lang habt Ihr beide einen richtigen „Arbeitstag“ mit geregelten Mahl-, Spiel- und Ruhezeiten.
Der Mittagsschlaf bildet darin den Höhepunkt und macht Dein Baby fit für weitere Erlebnisse und offen für neue Eindrücke.