Zum Unwort des Jahres wurde von Sprachexperten das Wort „Gutmensch“ gewählt. Mit diesem Wort wie abfällig ein Mensch beschrieben, der sich eigentlich für etwas Gutes einsetzt.
Inhaltsverzeichnis
Seit 25 Jahren wird das Unwort gewählt
Eine Gruppe von Sprachexperten wählt in Deutschland jedes Jahr das Unwort des Jahres. Die Jury entscheidet über die eingereichten Worte und wählt dann den Sieger. Mit dieser Wahl will dieses Gremium darauf aufmerksam machen, dass man besser darauf achten sollte, wie man mit der eigenen Sprache umgeht. Viele Worte werden einfach so ohne großes Nachdenken ausgesprochen und man merkt selbst gar nicht mehr, ob dieses Wort auch wirklich passend ist oder ob jemand damit beleidigt oder verletzt werden könnte. Die Auswahl der Worte für die Jury kann von jedem eingeschickt werden. Also auch du könntest solche Vorschläge machen.
Eigentlich ein nettes Wort
Das Wort „Gutmensch“ ist eigentlich ein nettes Wort. Doch wer dieses Wort gebraucht und einen anderen Menschen so nennt, der meint das nicht nett. Im Gegenteil. Dieses Wort ist mehr eine Beleidigung, denn für viele Menschen sind Gutmenschen dumm, glauben zu viel und sind weltfremd. Im letzten Jahr wurde dieses Wort oft gebraucht, wenn über Menschen geredet wurde, die Flüchtlingen geholfen haben oder sich für Ausländer eingesetzt habven. Also obwohl diese Menschen was gutes getan haben, wurden sie mit diesem Wort „Gutmensch“ beleidigt.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Als Unwort wird ein Wort bezeichnet, dass immer wieder wegen einem wichtigen Thema zu hören ist oder das man in den Zeitung sehr oft lesen kann. Die Jury dieser Sprachexperten entscheiden dann, welches Wort am unpassendesten ist.