Der perfekte Schulranzen – Das solltest du beim Kauf beachten

Es gibt sie mit Aufdrucken von Piraten, Pferden oder Dinosauriern, in allen erdenklichen Farben, Formen und Größen: Der erste Schulranzen ist für viele Kinder etwas ganz besonderes. Stolz präsentieren sie den Großeltern und den Freunden aus dem Kindergarten ihren neuen Begleiter für den Schulstart. Und auch am ersten Schultag verleiht das geliebte Ranzenmuster den schüchternen, frischgebackenen Erstklässlern ein großes Selbstbewusstsein.

Trotzdem sollte man als Elternteil beim Kauf des ersten Schulranzens nicht nur auf das Äußere achten. Kinder im Grundschulalter befinden sich noch im Wachstum. Der Ranzen beladen mit schweren Schulbüchern, gefüllten Brotdosen und einer vollen Trinkflasche sitzt vier Jahre lang beinahe jeden Tag auf dem Rücken deines Kindes. Somit trägt ein hochwertiger Ranzen dazu bei, dass der Rücken deines Kindes keinen Schaden davon trägt. Doch wie lässt sich solche ein Ranzen finden?

Finger weg von Onlineschnappern! – Auf die richtige Beratung kommt es an

Schulranzen gibt es nicht nur in allen Farb- und Größenvarianten, sondern auch in allen Preisklassen. Von Schnäppchen im Onlinehandel sollte man beim Ranzenkauf jedoch die Finger lassen. Da der Ranzen so eine enorme Auswirkung auf den Rücken deines Kindes hat, sollte dein Vorschüler diesen auf jeden Fall anprobieren. Eine individuelle Ranzenberatung ist dabei sinnvoll. Ein guter Verkäufer weiß welcher Ranzen zu welchem Rücken passt.

Selbstverständlich kann man sich im Laden für ein Modell entscheiden und es dann im Internet bestellen. Jedoch bieten viele Spielwaren- und Rucksackläden nach dem Kauf einer ihrer Modelle an, dass sie dieses jederzeit kostenlos verstellen. In den vier Jahren Grundschulzeit wird sich schließlich nicht nur dein Kind verändern, sondern auch sein Rücken. Damit den Schulranzen mit ihm wachsen kann, gibt es Rücken-, Bauch- und Beckengurte, die sich individuell verstellen lassen.

Lass dein Kind entscheiden

Zu der Beratung solltest du aber nicht alleine erscheinen, sondern auf jeden Fall die Hauptperson des Kaufes mitbringen: Dein Kind. Natürlich achtet dein Kind vorrangig auf das Aussehen des neuen Schulbegleiters und nicht auf seine ergonomischen Eigenschaften. Trotzdem spürt es selbst am besten, wann der Ranzen bequem ist und richtig sitzt oder wann es drückt und den Rücken belastet. Bei der Beratung versuchen die Verkäufer außerdem, den Wünschen deines Kindes und der Gesundheit seines Rückens gerecht zu werden.

Auch der erste Punkt ist sehr wichtig. Vor dem ersten Schultag sind die meisten Kinder sehr aufgeregt. Kein Wunder, schließlich erleben sie etwas vollkommen Neues – die Schule – und lernen vor allem neue Gleichaltrige kennen. Die Situation ist also sowieso mit sehr viel Aufregung und oft Schüchternheit seitens der Kinder verbunden. Wenn dein Kind nun einen Ranzen tragen muss, der ihm gar nicht gefällt, führt dies dazu, dass es sich nicht wohlfühlt. Im schlimmsten Fall schämt sich dein Kind so sehr für seinen Ranzen, dass es sich nicht traut, auf die Gleichaltrigen zu zugehen. Oder wie schlecht würde sich dein Kind fühlen, wenn es sieht, dass ein Mitschüler den coolen Piratenranzen trägt, den es eigentlich haben wollte?

Bei der Auswahl des Ranzens solltest du deinen Kindern deshalb freie Wahl lassen – natürlich im Rahmen einer Beratung im Geschäft. Die meisten Muster findet man auch auf Modellen verschiedener Preisklassen. Am besten du lässt dein Kind dem Verkäufer erklären, welche Art von Ranzen es gerne hätte und fügst dann noch hinzu, dass der Ranzen selbstverständlich gut zu dem Rücken deines Kindes passen sollte. Zudem kannst du natürlich auch mitteilen, welches Budget du für den Kauf eingeplant hast.

Woran jedoch erkennst du eine gute Beratung. Es gibt ein paar Kriterien, die du beim Ranzenkauf beachten solltest…

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Das zeichnet einen hochwertigen Ranzen aus

Ranzen oder Rucksack?

Gerade wenn die Grundschüler etwas älter werden, finden sie Rucksäcke meist „cooler“ als ihre alten Ranzen. Auch wenn du deinen Kindern beim Ranzenkauf möglichst viele Freiheiten lassen solltest, hast du bei der Frage „Ranzen oder Rucksack?“ ein Wörtchen mitzureden. So lange du Einfluss darauf hast, solltest du dafür sorgen, dass dein Kind möglichst lange einen Ranzen trägt. Dieser lässt sich so individuell verstellen und ist auf einen wachsenden Kinderrücken ausgerichtet. Schließlich ist der Rücken deines Kindes sehr empfindlich und noch in der Entwicklung. Das viele Gewicht, das sich durch die schweren Schulbücher auf dem Kinderrücken konzentriert, kann durch einen hochwertigen Ranzen leichter getragen werden. Hinzu kommt, dass die meisten Schulranzen atmungsaktiv und wasserdicht sind.

Natürlich kannst du dein Kind nicht zwingen, einen Schulranzen zu tragen. Wenn es partout nicht mit sich reden lässt, kannst du auf eine Mischung aus Rucksack und Ranzen zurückgreifen. Das sind spezielle Schulrucksäcke, die ähnlich wie der Tornister mit verstellbaren Schnallen und Gurten ausgestattet sind. So hängt der Rucksack nicht nach unten, sondern sitzt fest und gesund auf dem Rücken deines Kindes.

Die Gurte entlasten den Rücken

Das A und O bei dem richtigen Tragen eines Ranzens ist die Einstellung der Gurte. Man unterscheidet zwischen Bauch-, Becken- und Rückengurt. Diese sorgen dafür, dass das Gewicht des Tornisters und seines Inhaltes nicht zu stark auf dem Rücken lastet.

Zum einen ist es deshalb wichtig, dass die Gurte richtig eingestellt sind. Wächst dein Kind müssen die drei Gurte an seine Größe angepasst werden. In Fachgeschäften helfen die Verkäufer deinem Kind beim und häufig auch nach dem Kauf, den neuen Ranzen richtig einzustellen. Zum anderen muss dein Kind die Gurte immer schließen. Erst dann helfen diese beim Tragen der schweren Schulsachen.

Breite, Größe, Gewicht – Der Ranzen sollte dein Kind nicht verschlucken

„Der Ranzen ist ja größer als du“, solche Sätze sollte dein Kind lieber nicht zu hören bekommen. Bei den Schultern sollte der Ranzen abschließen – also nicht breiter als dein Kind. Deine Tochter oder dein Sohn ist für ihr/sein Alter besonders schmal und klein? Keine Sorge, die meisten Ranzenmodelle gibt es in verschiedenen Größen. Die leichtere Variation ist meist auch auf schmalere Rücken ausgerichtet. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Erstklässler sind ja sowieso meist fünf oder sechs Jahre alt. Oder? Hier klären, wir die Frage, ob du dein Kind schon mit fünf Jahren einschulen solltest.

Generell empfiehlt es sich, einen Tornister mit möglichst geringem Eigengewicht zu wählen. Schließlich hat dein Kind ja – dank Büchern, Schreibzeug und Verpflegung – genug zu tragen. Ein Schulranzen sollte nicht mehr als 1,3 kg wiegen.

Sitzt alles? Der Ranzentest

Ob der Ranzen richtig sitzt, kann man nicht nur fühlen, sondern auch testen. Wenn sich dein Kind unsicher ist, ob das Schulranzenmodell bequem ist, ist das eigentlich kein gutes Zeichen. Überprüfen könnt ihr es, indem dein Kind auf und ab läuft. Am besten packt ihr auch ein paar Bücher oder andere Gewichte in den Ranzen. So kann der Einsatz simuliert werden. Mit Hilfe dieses Tests kann auch die Einstellung der Gurte überprüft werden.

Effektiv ist außerdem der Hüpftest. Schmiegt sich der Schulranzen weiterhin an den Rücken während dein Kind hoch und runter hüpft? Dann passt er perfekt. Natürlich darf für die Einschulung dazu die passende Schultüte nicht fehlen. Hier findest du Bastelanleitungen, um eine passende Schultüte selbst zu basteln!

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