Diagnose Hinterwandplazenta: Was bedeutet das für Dein Baby?

Die Plazenta ist in der Schwangerschaft dafür verantwortlich, dass Dein Baby mit wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Allerdings kann sie unterschiedliche Positionen annehmen. Welche Bedeutung eine Hinterwandplazenta für Dich und Dein Baby hat, erfährst Du hier.

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Was versteht man unter einer Hinterwandplazanta?

Man spricht von einer Hinterwandplazenta, wenn sich die Plazenta am hinteren Teil der Gebärmutter befindet. Liegt die Plazenta im vorderen Teil der Gebärmutter, ist von einer Vorderwandplazenta die Rede. Bei den Vorsorgeuntersuchungen Deiner Schwangerschaft stellt Dein Arzt die Lage der Plazenta fest und trägt sie in Deinen Mutterpass ein.

Eine ungünstige Lage der Plazenta kann zu Komplikationen in der Schwangerschaft oder bei der Geburt führen. Eine tiefliegende Plazenta – Plazenta Praevia – verschließt den Muttermund teilweise oder vollständig. Ein Kaiserschnitt ist in diesem Fall nicht zu vermeiden.

Für was ist die Plazenta verantwortlich?

Die Plazenta ist für Dein Baby lebensnotwendig. Ohne sie könnte Dein Baby keine lebenswichtigen Nährstoffe erhalten. Zudem schütz die Plazenta Dein Baby auch vor schädlichen Substanzen.

Die Lage der Plazenta in der Gebärmutter kann ganz unterschiedlich sein – das ist völlig normal. Die Plazenta – auch Mutterkuchen genannt – sitzt in den meisten Fällen an der Gebärmutterwand über Deinem Baby.

Allerdings ist diese Position nicht immer der Fall. Wie Du bereits weißt, kann es auch zu einer Vorderwand- oder Hinterwandplazenta kommen. Unterschieden wird hierbei, wo genau sich die Plazenta in der Gebärmutter befindet.

Grundsätzlich ist die Lage der Plazenta nicht von großer Bedeutung für Dich und Dein Baby. Es kann auch passieren, dass sich die Lage der Plazenta erst während der Schwangerschaft verändert.

Wichtig ist, dass die Plazenta wachsen kann, um Dein Baby optimal zu versorgen. Sie gilt als Verdingung zwischen Dir und Deinem Baby und sollte im besten Fall so platziert sein, dass sie auch während der Geburt nicht verletzt wird.

Bei einer Hinterwandplazenta sitzt der Mutterkuchen am hinteren Teil der Gebärmutter. Dazu kommt es, wenn sich das befruchtete Ei genau an dieser Position eingenistet hat. An dieser Stelle wächst also die Plazenta mit Deinem Baby mit.

Im Prinzip ist die Lage der Hinterwandplazenta etwas ganz natürliches und führt auch zunächst zu keinen Komplikationen. Allerdings kann das Organ – wie bei der Vorderwandplazenta – auch tiefer oder höher sitzen. Auch das wird Dein Frauenarzt untersuchen und in Deinen Mutterpass eintragen.

Falls Du Dich fragst, warum Dein Arzt das alles in den Mutterpass einträgt: Die strenge Dokumentation wird aus dem Grund vorgenommen, um möglichst früh eine Plazenta Praevia zu erkennen.

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Was ist eine Plazenta Praevia?

Bei einer Plazenta Praevia handelt es sich um eine Komplikation während der Schwangerschaft. Hierbei rutscht der Mutterkuchen so tief, dass der den Muttermund komplett verschließt. Das kann bei der Geburt zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Wenn die Plazenta reißt ist das ein Grund für einen Kaiserschnitt. Bei einer normalen Hinterwandplazenta bleibt der Mutterkuchen in den meisten Fällen unbeschadet und kann ohne Probleme als Nachgeburt geboren werden.

Die Lage der Plazenta kann Auswirkungen auf die Geburt haben

Wie Du bereits weit, bildet sich die Plazenta bei der Einnistung der Eizelle. Ab diesem Zeitpunkt ist sie die Verbindung zwischen Dir und Deinem Baby.

Je nachdem an welcher Stelle sich die Gebärmutter befindet, gibt es verschiedene Begriffe, die die Lage der Plazenta beschreiben. Einige Begriffen weisen auch auf Komplikationen hin.

Grundsätzlich besteht kein Grund zur Sorge, wenn sich die Plazenta an der Vorderwand oder Hinterwand befindet. Entscheidend ist die Höhe der Plazenta. Wie Du in diesem Artikel schon gelernt hast, ist eine Tieflage der Plazenta (Placenta Praevia) gefährlich.

Falls Du von Deinem Frauenarzt die Diagnose einer Placenta Praevia erhältst, bedeutet das das die Plazenta den Muttermund teilweise oder sogar komplett verdeckt.

Ist ein Kaiserschnitt nötig?

Je nach Form und Lage der Plazenta, ist ein Kaiserschnitt unter Umständen nicht zu vermeiden. Allerdings müssen die Faktoren, die dazu führen, bereits im Vorfeld von Deinem Frauenarzt geklärt werden.

Ist die Position der Plazenta entscheidend?

Für Dich als werdenden Mama ist die Lage der Plazenta tatsächlich garnicht so entscheidend. Manche Frauen mit einer Vorderwandplazenta beschreiben, dass sie die Bewegungen des Babys später oder schwächer gespürt haben, als bei einer Hinterwandplazenta.

Wie lässt sich das erklären? Das hängt damit zusammen, dass die Plazenta Tritte Deines Babys abdämpft. So sind die kaum bis gar nicht zu spüren.

Plazenta Grad 1

Mit dieser Bezeichnung wird der Grad der Reife Deiner Plazenta beschrieben. Da die Plazenta ein Organ mit einer beschränkten Dauer in Deinem Körper ist, neigt sie schnell dazu zu verkalken. Das kann sich vor allem auf ihre Funktion auswirken.

In der Regel gibt es dafür 4 Grade. Grad 0 steht für den Reifegrad bis zu 12. SSW. Grad 1 beschreibt die Plazenta von der 13. SSW bis zur 32. SSW. Bis zur 36. SSW ist Grad 2 völlig normal. Ab diesem Zeitpunkt bis zur Geburt spricht ma von vom 3. Grad.

Verkalkung der Gebärmutter

Im Alter kann es passieren, dass die Gebärmutter auf natürliche Art und Weise verkalkt. Zudem können neben dem Alter diese Faktoren die Verkalkung der Gebärmutter begünstigen:

  • Durchblutungsstörungen
  • Genetisch bedingt Ursachen
  • Erkrankungen
  • Medikamente
  • Nikotin
  • Alkohol

Achtung: Eine zu starke Verkalkung der Gebärmutter kann zu einem Kollaps der Plazenta führen. In diesem Fall kann nicht mehr garantiert werden, dass Dein Baby optimal versorgt werden würde.

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Hinterwandplazenta: Muss ich mir Gedanken machen?

Keine Sorge. Der Begriff der Hinterwandplazenta ist lediglich eine Beschreibung für die genaue Stelle, an der sich die Plazenta befindet. Hierbei hat sich das befruchtete Ei an den hinteren Teil der Gebärmutter eingenistet.

Grundsätzlich solltest Du in der Zeit Deiner Schwangerschaft zu allen Vorsorgeuntersuchungen gehen. Falls es Dir aber nicht gut geht und Du Dir Gedanken um Dein Baby machst, ist es in jedem Fall zu empfehlen Deinen Arzt oder auch Deine Hebamme zu kontaktieren.

Quellen

https://www.mamiweb.de/familie/plazentalagen-und-ihre-moeglichen-auswirkungen-bei-der-geburt/1

https://www.familie.de/schwangerschaft/hinterwandplazenta-was-bedeutet-das-genau/

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