Wasser in den Beinen in der Schwangerschaft: Die Gefahren

In der Schwangerschaft wird verstärkt Wasser eingelagert. Stark betroffen von den sogenannten Ödemen sind vor allem die Beine. Meist ist das vor allem zum Ende des Tages oder bei sehr warmen Wetter zu bemerken. Frauen, die viel sitzen und stehen, leiden meist auch unter Wasser in den Beinen. Dabei können Unterschenkel, Knöchel und sogar die Füße anschwellen.

Sobald die Frau ihre Schuhe auszieht, kommt sie durch die Wassereinlagerungen in den Füßen nicht mehr in die Schuhe. Ödeme können auch in den Unterarmen, Händen und auch im Gesicht auftreten. In den meisten Fällen sind die Ursachen für das Wasser in den Beinen natürlicher Art und es besteht selten ein Grund zur wirklichen Besorgnis.

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Gründe für Wasser in den Beinen

Meistens sind die Hormone, die in der Schwangerschaft freigesetzt werden dafür verantwortlich, dass es zu Wassereinlagerungen kommt. Aufgrund der Hormone werden die Blutgefäße geweitet und sind so lockerer als zuvor. Allerdings wird aufgrund der Schwangerschaft das Blutvolumen aufgebaut. Dieses muss durch den Körper gepumpt werden. Vor allem tut sich der Körper sehr schwer das Blut aus den unteren Körperregionen wieder zum Herzen zu pumpen. Dabei steigt das Risiko, dass sich das Blut im Gewebe stockt. Dadurch setzt sich im Bindegewebe zusätzliche Flüssigkeit ab. Zusätzlich zu Ödeme in den Beinen kann es auch zu Krampfadern oder Besenreisern kommen.

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Ist Wasser in den Beinen gefährlich?

Wassereinlagerungen sind vor allem sehr stark im letzten Drittel der Schwangerschaft zu bemerken. Im Regelfall sind die Ödeme unangenehm, aber selten gefährlich. Mit einfachen Tipps, wie langes Stehen und Sitzen vermeiden und Beine bei jeder Gelegenheit hoch legen sowie viel Trinken, kann man zur Linderung beitragen. Nach der Entbindung wird die angesammelte Flüssigkeit wieder abgesondert. Allerdings sollten Schwangere auf weitere Anzeichen achten, die mit den Wassereinlagerungen auftreten können.

Dabei kann es zu Komplikationen kommen, die nicht nur für die Mutter, sondern auch für das Baby schädlich sind. Weitere Anzeichen wie hoher Blutdruck, stark eiweißhaltiger Urin, Kopfschmerzen, Schwindelattacken, Augenflimmern und Ohrensausen können darauf hindeuten, dass Gestose, einer Schwangerschaftsvergiftung oder Präeklampsie vorliegt. Die Anzeichen treten im seltenen Fall gleichzeitig auf.

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Wassereinlagerungen nicht natürlich sind, sollten Sie sich immer direkt an Ihren Frauenarzt oder Hebamme wenden, damit eine ernsthafte Gefahr ausgeschlossen werden kann. Wichtig um Komplikationen schon frühzeitig zu erkennen, ist es auch die Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. In Zuge dieser Untersuchungen werden bereits bestimmte Werte der Mutter gemessen und auf Auffälligkeiten geachtet.

Was hilft gegen Wasser in den Beinen während der Schwangerschaft?

Kommt es zu Wasser in den Beinen, greifen viele Frauen auf Entwässerungskuren, salzarme Ernährung und zudem auch auf Medikamente zurück. Dabei sollten vor allem Schwangere auf diese Methoden verzichten. Wichtig für eine gesunde Schwangerschaft ist eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung, verbunden mit viel Trinken. Kuren schaden nicht nur der Mutter, sondern auch dem Baby, weil ihm hier wichtige Nährstoffe entzogen werden. Medikamente auch auf pflanzlicher Basis können sich negativ auf die Entwicklung des Babys auswirken.

Selbstdiagnose ist in der Schwangerschaft tabu und eine Medikamenteneinnahme sollte immer mit dem Frauenarzt oder der Hebamme besprochen werden. Bei Wasser in den Beinen helfen viele einfache und natürliche Methoden, die Ödeme zu lindern oder sogar ganz zu vermeiden. Bei starken Wassereinlagerungen können auch Homöopathie und Akupunktur helfen. Sprechen Sie mir Ihrem Frauenarzt oder Hebamme!

Foto: alones / bigstockphoto.com

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