Blau, rosa oder doch lieber grün? Die passende Farbwahl für das Kinderzimmer ist keine einfache Entscheidung. Stereotypische Farben, wie blau für Jungs und rosa für Mädchen sind vor allem in der heutigen Zeit nicht mehr aktuell. Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass Kinder im jüngeren Alter auch gerne mal ihre Lieblingsfarbe wechseln – und dann ist das türkis an den Wänden auf einmal doch nicht mehr so toll.
Wie soll man sich also richtig verhalten? Und gibt es irgendwelche Dinge, die man unbedingt beachten sollte?
Inhaltsverzeichnis
Verschiedene Farben – verschiedene Wirkungen
Farben haben oftmals nicht nur etwas mit persönlichen Präferenzen zu tun, sondern wirken sich auch unterschiedlich auf die Kinder bzw. deren Stimmung aus.
Gelbtöne werden beispielsweise als frisch, freundlich und heiter empfunden. Sie sorgen für gute Laune und eigenen sich aus diesem Grund gut für ein Kinderzimmer, wenn sie nicht zu aufdringlich sind. Zudem fördern Gelbtöne die Konzentration.
Rot ist auch eine sehr beliebte Farbe bei Kindern. Jedoch muss man hier aufpassen, da zu viel Rot teilweise sogar aggressiv machen kann. Aus diesem Grund bieten sich Farbakzente wie rosa oder pink an.
Orangetöne sind ideal für Kinder, da sie nicht nur Geborgen- und Gemütlichkeit, sondern auch Wärme ausstrahlen. Jedoch sollte man auch hier nicht übertreiben, da dies sonst zu Unmut von Seiten des Kindes führen kann.
Grün steht für Harmonie, Natur und Erholung. Es wirkt beruhigend und hat somit eine positive Wirkung auf das Kind. Auch Grüntöne können die Konzentration und auch die Kreativität des Kindes fördern.
Genau wie grün hat auch blau eine beruhigende Wirkung auf Kinder – insbesondere ängstliche Kinder. Vor allem für Schlafplätze ist ein Blauton gut geeignet, da blau eine einschläfernde Wirkung haben kann. Es empfiehlt sich, verschiedene Blautöne zu kombinieren, um den Raum nicht zu kühl wirken zu lassen.
Weißtöne können zwar eine gute Basis schaffen, jedoch sollte Farbe in einem Kinderzimmer auf keinen Fall fehlen! Kinder benötigen die Kontraste, um räumliches Denken zu erlernen. Darüber hinaus regen Farben die Fantasie der Kinder an.
Die Mischung macht’s
Um die perfekte Harmonie der Wirkungen auf das Kind zu schaffen ist ein bunt gestaltetes Kinderzimmer natürlich ideal. Damit das Kind im Kinderzimmer optimal schlafen, spielen und Hausaufgaben machen kann, sollte es ein breit gefächertes Farbkonzept geben. Jedoch muss man deshalb nicht die Wände in 10 verschiedenen Farben gestalten. Oftmals hilft auch eine bunte Dekoration weiter. In machen Wohnungen ist es auch gar nicht gestaltet die Wände zu streichen.
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Fakt ist, dass es in einem Kinderzimmer nicht primär darum geht, ob die Farben zusammenpassen, sondern vielmehr, dass sie überhaupt vorhanden sind. Mit vielen verschiedenen Farben hat man darüber hinaus die Möglichkeit jedes Mal aufs neue die Lieblingsfarbe seines Kindes zu erwischen.
Muss ich das Kinderzimmer in der Lieblingsfarbe meines Kindes streichen?
Wie bereits erwähnt, kann sich die Lieblingsfarbe des Kindes im Laufe der Zeit mehrmals ändern. Deshalb bietet es sich vielleicht nicht unbedingt an, direkt den Pinsel zu schwingen. Vor allem die Farbe der Wände hat einen großen Einfluss auf die Stimmung der Kinder und können sich unterschiedlich stark auf diese auswirken. Jedoch ist es möglich, die Lieblingsfarbe des Kindes auf andere Art und Weisen zu integrieren. So kann man beispielsweise Dekoration in der passenden Farbe kaufen, oder die Vorhänge, Kissen, etc. dementsprechend anpassen.