Ein Jahr ist nun schon vergangen, seit in Westafrika die Krankheit Ebola ausgebrochen ist. Ganz schlimm ist es vor allem in den Ländern Guinea, Sierra Leone und Liberia. Dort sind mittlerweile fast 25.000 Menschen mit dieser Krankheit angesteckt worden und leider sind auch schon mehr als 10.000 Menschen gestorben, darunter auch viele Kinder.
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Die Krankheit ist noch nicht besiegt worden
In den letzten Monaten haben viele Ärzte dort vor Arbeit vieles getan, um diese Ebola-Krankheit zu besiegen. Zunächst schien es so, als würde man alles in den Griff bekommen. Doch leider ist jetzt die Zahl der Menschen wieder angestiegen, die sich neu angesteckt haben. Das liegt auch daran, dass viele Hilfsprogramme sehr spät erst gestartet worden sind. Immer noch sind Forscher damit beschäftigt, um neue Impfstoffe oder andere Medikament gegen Ebola zu entwickeln. Im letzten Monat haben die ersten Forscher damit begonnen, in Liberia einen neuen Impfstoff zu testen. Dazu haben sich dort viele Menschen freiwillig zur Verfügung gestellt. Nur mit solchen Versuchen kann herausgefunden werden, wie viel von diesem Impfstoff ein Mensch braucht, damit er sich nicht anstecken kann.
Wie macht sich Ebola bemerkbar?
Die Krankheit Ebola wird durch Spucke, Blut oder Schweiß von den Menschen übertragen. Wer sich angesteckt hat, der bekommt dann ganz hohes Fieber und heftigen Durchfall und man muss sich auch ständig übergeben. Viele Hilfsorganisationen leisten in diesen Ländern alle mögliche Hilfe, aber es sind immer noch zu wenig. Außerdem gibt es in diesen Ländern sehr wenige Lebensmittel, kein sauberes Wasser und viel zu wenig Medizin. Deshalb ist es auch so schwer, diese schlimme und böse Krankheit in den Griff zu bekommen.
„Erklärung der schwierigen Wörter“
Ebola ist eine Infektionskrankheit, die vom Ebola-Virus ausgelöst wird. Diese Krankheit hat ihren Namen vom Fluss Ebola erhalten, der durch den afrikanischen Staat Demokratische Republik Kongo fließt. In diesem Staat erkrankten im Jahre 1976 die ersten Menschen an Ebola.
Hilfsprogramme werden von bestimmten Organisationen, wie beispielsweise dem Roten Kreuz, gestartet, wenn irgendwo auf der Welt viele Menschen durch Unwetter, Krankheiten oder auch durch Kriege in Not geraten sind. Daran beteiligen sich dann ganz viele Länder und schicken Helfer, Medizin, Lebensmittel, Kleidung und noch viele andere Dinge in diese Länder, damit es den Menschen dort schnell wieder besser geht.
Guinea ist ein Staat in Westafrika. Früher gehörte dieses Land einmal zu Frankreich bevor sie 1958 ein eigener Staat wurden. Die Menschen in Guinea sind sehr arm und für viele Kinder gibt es weder Schulen noch genügend zu essen.
Sierra Leone ist ein Nachbarland von Guinea und gehört leider zu den ärmsten Ländern der ganzen Welt. Viele Jahre war in diesem Land ein Bürgerkrieg und verschiedene Stämme kämpften gegeneinander. In diesem Land sterben die Menschen sehr früh und werden im Durchschnitt nur 42 Jahre alt.
Liberia ist ein Nachbarland von Guinea und Sierra Leone und liegt direkt am Atlantik. Auch hier herrschte viel Jahre Krieg unter der eigenen Bevölkerung und deshalb ist Liberia auch ein sehr sehr armes Land.
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