Eine Frage der Hygiene: Welche Ausstattung für das Wochenbett?

Die Zeit vor der Geburt ist erfüllt mit Vorfreude – und nach der Geburt steht die Erholung von Mutter und Kind an erster Stelle. Doch wie bereiten sich frisch gebackene Mütter auf das Wochenbett vor und welche Aspekte dürfen in puncto Hygiene, Kleidung und Ausstattung nicht fehlen?

Essentielle Helfer im Wochenbett

Der wahrscheinlich wichtigste Helfer und ständige Begleiter im Wochenbett ist der Still-BH samt passender Einlagen.

Während der BH gern weich sein, auf Bügel verzichten und aus angenehmen Materialien wie Baumwolle bestehen darf, gilt bei Einlagen eigentlich nur eine Regel: Es sollten so viele wie möglich sein! Ein ausreichender Vorrat schadet nie, denn so ist die Mutter auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Das gilt ebenso für Binden. Diese fangen Ausfluss und die Folgen von Geburtsverletzungen im Wochenbett auf. Alle zwei bis vier Stunden sollten Binden gewechselt werden. Es gibt außerdem verschiedene Schonbezüge für das Bett, welche die Matratze vor ausgelaufenen Binden schützen.

Sie werden jedoch von vielen Frauen als unangenehm empfunden. Die Alternative ist eine Wickelunterlage oder eine so genannte Inkontinenzeinlage. Kleine Patzer durch verrutschte Binden führen so nicht dazu, dass die Matratze im schlimmsten Fall ruiniert wird. Gleichzeitig bleibt der Gemütlichkeitsfaktor des Bettes durch die verhältnismäßig kompakte Auflage bestehen.

Allgemeine Tipps für das Wochenbett

Auf Tampons sollte die Mutter mindestens sechs Wochen lang nach der Geburt verzichten. Regelmäßiges Waschen ist wichtig, jedoch am besten lediglich mit lauwarmem Wasser.

Produkte wie Feuchttücher oder Intimwaschgel können die nach der Geburt sehr empfindliche Haut reizen oder Geburtsverletzungen verstärken. Auch von Sitzbädern raten Hebammen zunehmend ab, da sie häufig Allergie-auslösende Inhaltsstoffe aufweisen und somit zusätzliche Probleme im Wochenbett verursachen.

Beim Thema Baden im Allgemeinen scheiden sich die Geister. Einige Hebammen weisen darauf hin, dass erst nach dem vollständigen Abklingen der Geburtsverletzung sowie des Ausflusses Vollbäder genommen werden sollten.

Andere erlauben zumindest ein kurzes Bad. Im Zweifelsfall lohnt sich die Rücksprache mit einem Arzt, gerade, wenn es sich um einen Kaiserschnitt mit größerer Wunde handelt – oder es wird einfach nur geduscht.

Baumwolle als Lieblingsmaterial im Wochenbett

Ob Still-BH oder Unterhose: Baumwolle gilt als atmungsaktiv und unterstützt die Abheilung von Wunden und Verletzungen infolge der Geburt. Weiterhin ist der Komfortfaktor sehr hoch, da natürliche Baumwolle weich und angenehm auf der Haut ist. Die Baumwollkollektion von Hunkemöller wird Mütter im Wochenbett bestimmt erfreuen.

Gut zu wissen: Sogar Binden sind aus Baumwolle erhältlich und haben im Wochenbett gegenüber Einweg-Binden die Nase vorn. Denn was nützt der atmungsaktive Slip, wenn die positive Wirkung von Baumwolle durch die meist Plastik enthaltende Binde gebremst wird?

Zu guter Letzt sollte auch das Duschhandtuch aus Baumwolle bestehen. Mit diesem kann der Intimbereich nach einem Waschgang vorsichtig und schonend abgetupft werden.

Fazit: Erholung im Wochenbett durch richtige Maßnahmen

Das Wochenbett dient dazu, wieder neue Kraft für den Alltag zu tanken und Geburtsverletzungen abklingen zu lassen. Das gelingt am besten mit sanften Waschmaßnahmen und vielen Produkten aus Baumwolle – vom BH bis hin zur Binde.

Vollbäder und Kosmetikprodukte für den Intimbereich sollten hingegen ebenso wie Tampons in der ersten Zeit nach der Geburt vermieden werden.

Quellen

https://hallohebamme.de/hygiene-im-wochenbett/ 

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