Heute gehen moderne Eltern Familienplanung sehr bewusst an. Sie stellen sich Fragen: Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Kind? Wie viele Kinder passen zu unserem Lebenskonzept? Wie viele Kinder können wir uns leisten? Karriere und Kind – wie bringen wir das unter einen Hut?
Die Antwort vieler Eltern ist, der Entschluss ein Kind zu bekommen und sich diesem intensiv zu widmen. Die statistischen Daten zeigen es klar: der Trend geht zum Einzelkind. Eine Frage plagt viele Eltern dabei:
Inhaltsverzeichnis
Werden Einzelkinder zwangsläufig kleine Egoisten?
Man kennt die Vorurteile gegenüber Einzelkindern – sie seien egoistisch, schlechte Teamplayer und altklug.
Aus unserem Produktratgeber
[ratgeberlinks1]Moderne Entwicklungsforschung zeigt uns jedoch, dass dieses Vorurteil ein veraltetes Klischee ist, das wir schnell aus unserem Gedächtnis streichen sollten. – Einzelkinder werden keineswegs als egoistisch in Gruppengefügen wahrgenommen.
Der intensive Kontakt mit Mutter und Vater führt bei Einzelkinder zu erhöhter Sensibilität in der Wahrnehmung von Gefühlslagen seines Gegenübers. Oft sind Einzelkinder in Gruppen die Kinder die einen Kompromiss herbei führen und weniger offensiv in Streitigkeiten einsteigen.
Wichtig ist der Kontakt mit Gleichaltrigen
Wichtig für die gesunde Entwicklung eines Einzelkindes ist ganz klar der Kontakt zu Gleichaltrigen schon in frühen Entwicklungsphase.
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[ratgeberlinks2]Eine Tatsache der sich viele Eltern von Einzelkindern bewusst sind und der Rechnung getragen wird in zahlreichen Einrichtungen wie Mutter-Kind-Gruppen, Spielegruppen und Familientreffs. Auch wird von vielen Eltern die Strategie verfolgt, der Kontakt zu Cousinen und Cousins sehr intensiv gepflegt wird und somit eine Familiengefüge mit mehr Kinder geschaffen wird.
Das Leben ist ein Prozess bis ins hohe Alter
Entwicklungsforscher sprechen heute von einem immer währenden Prozess der Entwicklung eines Menschen. Wir sammeln bis zu unserem letzten Atemzug Erfahrungen die uns prägen, die uns verändern und weiterbringen. Weit gefehlt ist also die Annahme, dass ein Charakter bereits im Kinderalter beinahe ausgeformt wird. – Eine Kindheit als einziges Kind einer Beziehung führt nicht zu den oft genannten negativen Eigenschaften.
Eltern sorgen für das richtige Entwicklungsumfeld
Für die gesunde Erziehung und Entwicklung von Einzelkindern ist es wichtig die oben genannten Faktoren wie permanenter Kontakt zu Gleichaltrigen zu beherzigen und von Beginn an in den Alltag der Kleinen zu integrieren.
Die Sorge, dass ein Leben als Einzelkind für die Kleinen ein Problem für ihr späteres Leben darstellt, ist völlig unberechtigt. Einzelkinder entwickeln sich teils besonders prächtig, da sie die gesamte Aufmerksamkeit und Förderung der Eltern ungeteilt erfahren.