Die Kanaren. Sie werden nicht umsonst „Insel des ewigen Frühlings“ genannt. Hier herrscht das ganze Jahr über ein subtropisches Klima mit heißen Sommern und milden Wintern, denn der Archipel gehört geografisch gesehen zu Nordafrika. Die Kanaren liegen im Atlantik und setzen sich aus sieben Hauptinseln zusammen: Teneriffa, Gran Canaria, La Gomera, El Hierro, Lanzarote, La Palma und Fuerteventura.
Beste Reisezeit für eine der Insel ist immer – da man zu jeder Saison Aktivitäten unternehmen kann. Wer Sonne, Strand und Meer liebt, für den ist die Reisezeit zwischen Juni und Oktober optimal, wer es ruhiger mag und Menschenmengen meiden möchte, liegt außerhalb der Hauptsaison richtig. Wer abenteuerlustig ist, sollte im Frühjahr oder im Winter auf Entdeckungstour gehen, weil das Wetter dann sehr angenehm mild ist und man noch prima im Meer mit seinen Kids schwimmen kann.
Für Familien mit Kindern ist ein Urlaub auf Fuerteventura eine großartige Option für eine Vielzahl an Aktivitäten, mit denen sich die Kleinen zu keiner Zeit langweilen werden. Es gibt drei gute überzeugende Gründe:
Das ganzjährige milde Klima auf Fuerteventura. Wer darauf angewiesen ist, in den Oster-, Sommer-, Herbst- oder Weihnachtsferien zu verreisen, braucht sich keine Sorgen um das Wetter zu machen.
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[ratgeberlinks1]Weniger Touristen. Fuerteventura ist ein bekanntes populäres Ferienziel, kein Wunder also, dass es besonders im Süden der Insel sehr touristisch zugeht. Nichtsdestotrotz hat Fuerteventura aber im Vergleich zu den anderen kanarischen Inseln keinen Massentourismus und die Strände sind so weitläufig, dass sich hier auch gar keine Massen bilden könnten.
Aktivitäten für alle. Es gibt für Alt und Jung sportliche und erlebnisreiche Aktivitäten. Egal ob man mit dem Nachwuchs in einer abgelegenen Lagune planscht, die Teenies Windsurfen lernen und die Eltern sich Erholung im Liegestuhl am Strand gönnen – auf Fuerteventura kommt jeder auf seine Kosten.
Inhaltsverzeichnis
Wohin auf Fuerteventura?
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[ratgeberlinks2]Halbinsel Jandia
Ganz im Süden von Fuerteventura befindet sich die Halbinsel Jandia, wo sich auch der Haupttourismus abspielt und man vielen Deutschen begegnet. Hier reihen sich große Hotelketten aneinander, die sich in den Empfehlungen bei KanarenZeit für einen Familienurlaub mit Kindern wiederfinden lassen. Bekannt ist der Inselsüden aber auch für seine traumhaft langen und seichten Strände und für den Ort Morro Jable, der sich im Ortskern den Charme eines alten Fischerdorfes bewahrt hat.
Caleta de Fuste
An der Ostküste der Insel liegt ein weiteres Touristenzentrum, und zwar wird man hier auf viele Engländer treffen. Die meisten Restaurants sind fast ausschließlich auf Touristen ausgelegt – authentisches Flair findet man nur bedingt. Dreh- und Angelpunkt sind neben dem großzügig angelegten Sandstrand zwei Golfplätze.
Corralejo und Cotillo
Der Norden Fuerteventuras ist deutlich ruhiger, er ist besonders unter den Surfern beliebt und große Hotelresorts gibt es kaum. Die meisten Touristen zieht es in die kleinen Surferorte wie Lajares oder nach El Cotillo.
Die Stadt Corralejo ist etwas größer und bietet unglaublich viele Möglichkeiten zum Shoppen und Bummeln. Es gibt tolle Cafés sowie authentische einheimische Restaurants. Hier ist man zwar in einer Stadt, aber gleichzeitig auch in unmittelbarer Meeresnähe und zu den Dünen.
Was man alles mit den Kids auf Fuerteventura erleben kann
Fuerteventura sollte man als Familie auf keinen Fall als Urlaubsziel verpassen. Die traumhaft langen weiten Strände, der vielseitige Wassersport, die urigen malerischen Märkte und eine einzigartige Gastronomie machen Fuerteventura ideal für einen Familienurlaub, in dem man vieles erleben kann:
Die Dünen von Corralejo – Sie sind ein magischer Ort, den die gesamte Familie erkunden kann. Die Dünen haben eine mehr als einen Kilometer weite weiße Sandfläche, in der die Kids unbesorgt toben und spielen können. Was man nicht verpassen sollte, ist das Drachenfestival, das im November im Naturpark von Corralejo stattfindet. Amateure und Profis lassen dann einzigartige Drachen über die riesige Sandfläche fliegen.
Fahrt im U-Boot – Bei einem Ausflug mit dem Mini U-Boot Subcat in Morro Jable lernt man die Meeresfauna während eines Unterwassertauchgangs kennen. Zu sehen sind unter anderem Zackenbarsche, Stachelrochen, Schildkröten, Barrakudas, und Trompetenfische. In dem U-Boot-Katamaran haben bis zu 28 Passagiere Platz.
Acua Water Park – Corralejo bietet großartige Unterhaltung im Acua Water Park, den man als Familien auf keinen Fall verpassen sollte. Denn hier kann man sich in den Rutschen, Fluss- und Themenpools austoben und selbst die Kleinen unter drei Jahren können in diesem Themenpark einen speziell für sie gestalteten Kinderbereich genießen.
Auf Isla de Lobos schnorcheln – Ein Ausflug auf die Isla de Lobos ist besonders erlebnisreich und unterhaltsam für die ganze Familie. Hier gibt es neben wunderschönen Landschaften und Buchten eine schier unfassbar große Anzahl an Wassersportarten, die man ausüben kann. Schnorcheln ist einer der schönsten Aktivitäten für die Kinder, um die Meeresfauna kennenzulernen.
Naturreservat Oasis Wildlife – Sehr empfehlenswert ist ein Besuch des Naturreservats Oasis Wildlife in La Lajita. Der spektakuläre Park bietet mehr als 200 Tier- und Pflanzenarten aus verschiedensten Teilen der Welt. Für die kleineren Kids gibt es einen Kinderbauernhof mit Hasen, Schweinen und Kühen. Zusätzlich kann man als Familie auch an einer Kameltour teilnehmen.
Tipps für sorgenfreien Urlaub auf Fuerteventura mit Kindern
Egal welches Reiseziel ausgesucht wird und egal, was man unternehmen möchte – ein paar allgemeine Tipps sollte man beachten:
Mietwagen
Ohne Mietwagen geht auf Fuerteventura nichts. Das gilt vor allem für Familien, die außerhalb vom Hotelpool sich etwas anschauen und entdecken möchten. Viele Ausflugsorte sind etwas abgelegen, sie können mit den Bussen nicht erreicht werden.
Wind und Sonne
Die Kanaren sind für ihr mildes Klima bekannt und beliebt, aber auf Fuerteventura weht auch im Sommer immer ein leichter Wind. Das bedeutet für Familien mit Kindern, dass durch diesen Wind gleichzeitig auch eine extreme Sonnenbrandgefahr lauert. Oftmals bemerkt man nicht, wie stark die Sonnenstrahlen tatsächlich sind und ohne Sonnencreme sollte man sich keinesfalls in der Sonne aufhalten.
Offroad fahren
Offroad ist super cool, macht Spaß, ist aber auch mit Vorsicht zu genießen. Einige der schönsten Promenaden und Sandstrände sind nur über Schotterpisten zu erreichen, weshalb die Gefahr einer Reifenpanne sehr hoch ist. Allerdings wird man vom Insel-Abschleppdienst quasi überall abgeholt. Die Versicherung der angebotenen Mietautos kommt nicht für die Kosten auf unbefestigten Straßen auf.