Gebärmutter-Schmerzen – Was steckt dahinter?

Unterleibsschmerzen kennen viele Frauen und die Ursachen sind vielfältig. Manchmal stecken auch Gebärmutter-Schmerzen dahinter. Wir erklären Dir, woran es liegen könnte und was Du beachten solltest.

Ursachen

Die Ursachen können vielfältig sein. Wenn Du Gebärmutter-Schmerzen hast, solltest Du sie beobachten und versuchen zu ergründen, womit sie zu tun haben könnten, um eventuelle Maßnahmen ergreifen zu können. Hier sind die häufigsten Ursachen.

Periode als Ursache von Gebärmutter-Schmerzen

Gebärmutter-Schmerzen erfolgen üblicherweise während Deiner Periode. Es kann zum Beispiel sein, dass es zu einer vermehrten Produktion schmerzfördernder Botenstoffe gekommen ist. Diese nennt man auch Prostaglandine.

Es gibt schmerzlindernde Medikamente, die Dir Abhilfe verschaffen können. Es gibt allerdings auch kleine Hausmittelchen, die sich bei so mancher Frau schon bewährt haben. Einen besonders guten Tipp stellt Wärme dar. Wärme sorgt dafür, dass sich Dein Unterleib entkrampft, sodass sich auch Deine Gebärmutter entspannen kann.

Wärmflaschen, Kirschkernkissen oder ein heißes Bad sind hier gute Tipps. Aber auch eine Tasse Tee oder Schonkost können Dir bei den Schmerzen beistehen.

Gebärmutterschmerzen unabhängig von der monatlichen Regel

Kannst Du ausschließen, dass die Gebärmutter-Schmerzen von Deiner Periode kommen, gibt es noch eine Vielzahl anderer Ursachen, die infrage kommen könnten. Grund für die Schmerzen könnte beispielsweise ein Myom sein. Hierbei handelt es sich um einen gutartigen Tumor der Gebärmutter. Durch eine Stiehldrehung kann es passieren, dass er von selbst abstirbt, was wiederum zu einem akuten, stechenden Schmerz in der Gebärmutter führt.

Manchmal fühlt es sich auch nur so an, als würde Deine Gebärmutter schmerzen. Eigentlich kann die Ursache aber auch an den Eierstöcken liegen. Eierstockzysten oder Eierstock- und Eileiterentzündungen sind keine Seltenheit und sollten umgehend von Deinem Arzt untersucht und behandelt werden.

Die Ursache für die Schmerzen kann auch außerhalb der Geschlechtsorgane liegen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Du unter einer Blasenentzündung, Nierensteinen oder einer Blinddarmentzündung leidest.

Letztlich ist es so, dass Du auch Gebärmutter-Schmerzen empfinden kannst, wenn Du unter Darmerkrankungen oder anderen urologischen Krankheiten leidest. An dieser Stelle sei erwähnt, dass viele Frauen auch an einer somatoformen Schmerzstörung leiden. Diese entsteht durch Stress, Verlusterlebnisse oder sexuellen Missbrauch und wird oft von Kopfschmerzen, einer geringen Libido, Verdauungsproblemen und Schlafstörungen begleitet.

Endometriose

Endometriose ist eine gutartige, jedoch chronische Erkrankung, bei der die Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter vorkommt. Es kommt vermehrt zu Blutungen außerhalb Deiner Periode und zu starken Unterleibsschmerzen. Leider ist die Diagnose sehr schwierig und die Behandlung noch viel schwieriger, da die Forschung noch nicht sehr weit ist.

Es ist jedoch möglich, die falsch angesiedelte Gebärmutterschleimhaut operativ entfernen zu lassen, da man davon ausgeht, dass die Gebärmutter-Schmerzen sich dadurch verringern.

Gebärmuttervorfall- und senkung

Bei der Gebärmuttersenkung oder dem Gebärmuttervorfall kann es zum Austritt der Gebärmutter innerhalb der eher ausgestülpten Vagina kommen, weil die haltenden Bänder der Gebärmutter versagen. Man ist hierfür nach einer Geburt deutlich anfälliger.

Beckenbodengymnastik soll Abhilfe verschaffen und vorbeugend wirken. Die Erkrankung wird häufig von einem Druckgefühl, Schmerzen in der Gebärmutter und im Rücken sowie verstärktem Harndrang begleitet.

Gebärmutterentzündung

Schließlich können Schmerzen in der Gebärmutter auch auf eine Gebärmutterentzündung hindeuten. Dabei handelt es sich meistens um eine Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, die in der Regel von Blutungen und Fieber und einem sehr punktuellen akuten Schmerz begleitet wird.

Die Behandlung ist meist unkompliziert, da sich eine Gebärmutterentzündung mithilfe von Antibiotika behandeln lässt.

Erstmal Ruhe bewahren

Du siehst also, dass Gebärmutter-Schmerzen eine ganze Bandbreite an Ursachen haben können. In jedem Fall gilt, dass Du Deinem Arzt einen Besuch abstatten solltest, wenn Du Dir Sorgen machst oder Dir etwas ungewöhnlich vorkommt. Trotzdem solltest Du erst einmal Ruhe bewahren, weil die meisten Ursachen von Gebärmutter-Schmerzen harmlos, beziehungsweise in der Regel gut behandelbar sind.

FAQ zu Gebärmutter-Schmerzen

Wie fühlen sich Gebärmutter-Schmerzen an?

Sie treten entweder schleichend oder plötzlich auf. Manchmal erscheint der Schmerz in Wellen oder er wird graduell stärker. Er ist meist punktuell und somit gut lokalisierbar und wird oft als stechender Schmerz beschrieben.

Was bedeutet ein Stechen in der Gebärmutter?

Das kann entweder ein zyklusbedingter Schmerz sein oder Hinweise auf eine Entzündung der inneren Geschlechtsorgane hinweisen. In seltenen Fällen ist es ein Symptom für eine Schwangerschaft.

Was kann man gegen Gebärmutter-Schmerzen tun?

Wärme hilft sehr gut bei Unterleibsschmerzen. Außerdem können Tees und Schonkost Abhilfe verschaffen.

Quellen

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