Gestationsdiabetes: Symptome & Ernährungsplan

Gestationsdiabetes ist auch unter dem Namen Schwangerschaftsdiabetes bekannt und ist eine Diabetesform, die nur während der Schwangerschaft auftreten kann. Während andere Formen der Diabetes nicht mehr verschwinden, legt sich die Gestationsdiabetes in den meisten Fällen nach der Geburt wieder. Grund für die schwangerschaftsbedingte Diabetes ist, dass während der Schwangerschaft nicht ausreichend Insulin produziert wird.

Dieses ist dafür verantwortlich, die Zuckermenge im Körper zu regulieren. Zucker ist wichtig, denn nur so gewinnt unser Körper an Energie. Durch Insulin wird das Zucker, das nicht benötigt wird, ausgeschieden oder gespeichert. Während der Schwangerschaft gerät der Hormonhaushalt durcheinander, daher kann es bei der Produktion des Insulins zu Störungen kommen, so dass sich ein erhöhter Blutzuckerspiegel bildet. In diesem Fall wird von Gestationsdiabetes gesprochen.

Wie sich Gestationsdiabetes bemerkbar macht

Ob eine Gestationsdiabetes vorliegt oder nicht, merken die meisten Frauen selbst nicht. Es kann sein, dass sie sich aufgrund der Diabetes müder fühlen als sonst, mehr Durst haben oder auch öfters auf die Toilette müssen. Manche Frauen nehmen auch sehr stark ab, aufgrund der Schwangerschaftsdiabetes. Gewissheit kann allerdings nur ein Zuckerbelastungstest geben, der vom Frauenarzt in der Regel zwischen der 23. und 27. SSW empfohlen wird.

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Anhand dieses Testes kann der Zuckergehalt im Blut bestimmt werden. Die Frau trinkt eine Zuckerlösung und so kann festgestellt werden, ob der Körper das Zucker normal verarbeitet. Das Risiko eine Gestationsdiabetes in der Schwangerschaft ist bei Frauen, die bereits in einer vorherigen Schwangerschaft unter Diabetes litten, sehr groß. Auch Frauen, die bereits ein oder mehrere Male große Babys auf die Welt gebracht haben, gehören zur Risikogruppe. Auch das Alter spielt eine Rolle, denn mit zunehmendem Alter steigt das Risiko. Daneben sind auch Frauen mit Übergewicht oder Frauen, deren Geschwister oder Eltern Diabetes haben meistens von einer Schwangerschaftsdiabetes betroffen.

Gestationsdiabetes: Gefahren für das Baby

Schwangere Mamas, die unter einer Gestationsdiabetes leiden, bringen in den meisten Fällen gesunde Babys auf die Welt. Damit das auch bei Ihnen der Fall ist, ist es wichtig, dass Sie sich in der Schwangerschaft schonen und die Diabetes in den Griff bekommen. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch Ihr Baby von der Diabetes keinen Schaden nimmt. Das größte Problem bei einer schwangerschaftsbedingten Diabetes stellt die Größe des Kindes dar. Denn Zucker kann über die Plazenta direkt in den Kreislauf des Babys geraten und so nimmt es sehr stark zu.

Die Wehen und auch die Geburt können unter diesen Umständen sehr schwierig werden. Daher kann ein Kaiserschnitt von Nöten sein um das Baby auf die Welt zu holen. Nach der Geburt kann das Baby an Neugeborenengelbsucht erkranken. Diese kann aber sehr gut und auch sehr schnell behandelt werden. Eine unerkannte oder unbehandelte Schwangerschaftsdiabetes kann allerdings Spätfolgen für das Baby bedeuten. So kann es zum Beispiel zu einer Stoffwechselstörung beim Baby kommen. Nur sehr selten tritt das auf und führt auch sehr selten zum Tod des Babys.

Behandlung der Gestationsdiabetes

Wird eine Gestationsdiabetes festgestellt, so wird die Schwangere von Ihrem Frauenarzt ausführlich beraten und bekommt Ratschläge, wie sie ihren Zuckerspiegel niedrig halten kann. Dabei wird auch ein Blick auf das Essverhalten geworfen und versucht die Ernährung umzustellen. In den meisten Fällen kann die Gestationsdiabetes durch einen umgestellten Ernährungsplan sowie regelmäßige Bewegung in den Griff bekommen werden. Die Ernährung sollte sehr wenige zuckerhaltige Lebensmittel beinhalten.

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Um dauerhaft den Blutzuckerspiegel zu senken, ist körperliche Betätigung, wie Schwimmen, mindestens täglich für 30 Minuten nötig. Gerade mal 20 Prozent aller Schwangeren haben so schlimme Diabetes, dass diese mit Insulin behandelt werden muss. Dabei bekommt die Schwangere Insulin verschrieben, das sie sich selbst verabreichen muss. Eine Schwangere mit Gestationsdiabetes wird engmaschiger überwacht und ihre Schwangerschaft gilt als eine Risikoschwangerschaft. Nach der Geburt wird ein Zuckertoleranztest durchgeführt um sicherzugehen, dass sich das Schwangerschaftsdiabetes gelegt hat.

Im Regelfall kann schon nach drei Monaten festgestellt werden, dass sich der Blutzuckerspiegel wieder im normalen Bereich bewegt. Allerdings haben diese Frauen ein sehr hohes Risiko später Diabetes zu entwickeln. Empfehlenswert ist es daher, jede zwei Jahre nach der Entbindung einen erneuten Test auf Diabetes durchführen zu lassen. Hatte eine Schwangere bereits vor und in der Schwangerschaft ein sehr hohes Körpergewicht, neigte zu Fettsucht (BMI höher als 27) ist das Risiko sehr groß, dass die Schwangerschaftsdiabetes auch weiterhin bestehen bleibt.

Ernährungsplan Gestationsdiabetes

Um dauerhaft die schwangerschaftsbedingte Diabetes unter Kontrolle zu bekommen, ist eine Umstellung der Ernährung in den meisten Fällen sowie eine regelmäßige sportliche Betätigung ausreichend. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann der Blutzuckerspiegel niedrig gehalten werden. Mit einem Ernährungsplan können Sie Ihre Gestationsdiabetes unter Kontrolle bringen. Eine ballaststoffreiche Ernährung hilft Blutzuckerschwankungen zu meiden. Dabei sollten Sie täglich viel Gemüse, wie Salat, und auch Obst sowie Vollkornprodukte und auch Hülsenfrüchte essen. Fleisch, Fisch und Eier sowie Milcherzeugnisse oder andere fettarme Produkte sollten ebenfalls mit auf den Plan.

Essen Sie gerne Brot oder Nudeln, sollten Sie auf die Vollkornvariante zurückgreifen. Doch essen Sie lieber weniger Reis, Nudeln, Kartoffeln und Brot. Auch Süßigkeiten oder andere Lebensmittel oder Getränke, die stark gezuckert sind, wie Limonaden, Fruchtsäfte oder auch Kuchen und Torten, sollten Sie komplett aus Ihrer Ernährung streichen. Haben Sie bei der Umstellung Probleme, kann ein Ernährungsberater mit Ihnen zusammen einen Ernährungsplan für Ihre Gestationsdiabetes erstellen und Ihnen hilfreiche Tipps geben.

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