Sauna für die ganze Familie – so gesund ist die Wellnesseinheit

Zur Erholung nach spannenden Abenteuern im Freien oder als Verwöhnmoment für zwischendurch ist ein Saunagang ideal. Umgeben von der heiß-trockenen Luft, fallen mentale und physische Anspannung ab. Doch regelmäßige Besuche in der Schwitzhütte bieten viele weitere gesundheitliche Vorteile für Groß und Klein.

Sind Saunabesuche für Kinder geeignet?

Ja, laut finnischen Studien profitieren schon kleine Kinder und Babys von den gesundheitlichen Vorteilen der Schwitzeinheit. In der skandinavischen Heimat des Saunierens ist es normal, den Nachwuchs bereits drei Monate nach der Geburt mitzunehmen. Auch hierzulande hat sich die Wellnesseinheit als beliebte Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie etabliert.

Der Deutsche Sauna-Bund e. V. empfiehlt ein Mindestalter von vier Monaten. Laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKL) kann es sinnvoll sein, die Vollendung des vierten Lebensjahres abzuwarten. Wichtig ist, den individuellen Gesundheitszustand des Kindes zu berücksichtigen und den gemeinsamen Saunagang nicht aufzuzwingen.

Falls Du Dein Kind in die erholsame Auszeit einbinden möchtest, ist eine Heimsauna für zu Hause eine gute Idee. Im Gegensatz zu öffentlichen Einrichtungen musst Du keine Öffnungszeiten beachten und Anfahrtszeiten auf Dich nehmen. Zudem bietet ein Saunaraum im eigenen Haus oder im heimischen Garten mehr Privatsphäre.

Fünf gute Gründe, öfter die Sauna zu besuchen

Der wohltuende Effekt des Saunierens auf die Gesundheit gilt mittlerweile als erwiesen. Entscheidend ist, dem Körper wiederholt Entspannungsphasen in der Schwitzhütte zu gönnen. Die folgenden fünf Aspekte geben Aussicht auf die positiven Folgen.

1. Ein Saunagang regt den Kreislauf an

In der Sauna steigt die Umgebungsluft kontrolliert an. Die Blutgefäße im Körper weiten sich, sodass mehr Blut in die Körperregionen gelangt. Beim anschließenden Abkühlen im Freien oder im Tauchbecken ziehen sich die Gefäße ruckartig zusammen. Wiederholt sich dieser Vorgang in angemessenem Abstand, kann sich dies positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Laut aktuellen Studien soll die Sauna so das Risiko von Schlaganfällen und bestimmten Herzerkrankungen senken können.

2. Der Temperaturwechsel stärkt das Immunsystem

Als Elternteil weißt Du: Lästige Erkältungen kommen nicht nur in der kalten Jahreszeit vor. Auch hierbei können Saunabesuche helfen. Der Wechsel zwischen Heiß (im Saunaraum) und Kalt (Abkühlung im Anschluss) stärkt das Immunsystem. Das zentrale Nervensystem wird besser durchblutet und die körpereigenen Abwehrkräfte steigen. So haben grippale Infekte und kleinere Entzündungen keine Chance.

3. Saunieren entspannt die Muskeln und Sehnen

Bei hohen Temperaturen lösen sich Verspannungen in den Muskeln. Aus diesem Grund eignet sich ein Saunabesuch insbesondere nach dem Sport oder Abenteuerausflug. Die Sehnen werden elastischer, was Gelenkbeschwerden mildern kann. Wenn Du Dich mit Deiner Familie häufiger in die Schwitzhütte begibst, kann dies den Organismus zudem bei der Kontrolle von Entzündungsreaktionen unterstützen.

4. Regelmäßige Schwitzbäder sind gut für die Haut

Als größtes Sinnesorgan des menschlichen Körpers verdient die Haut besondere Beachtung. Um gesund und schön zu bleiben, benötigt sie ausreichend Sauerstoff und Feuchtigkeit. Ersteres wird durch Saunagänge sichergestellt, denn diese fördern die Durchblutung und somit die Sauerstoffversorgung der Hautzellen. Beginnt die Haut angesichts der hohen Umgebungstemperatur zu schwitzen, wirkt sich dies ebenfalls positiv aus. Sie lernt, Feuchtigkeit länger zu speichern. Das Resultat ist vitale, strahlende und geschmeidige Haut von oben bis unten.

5. Saunagänge befreien die Atemwege

Bei chronischer Bronchitis oder Asthma können Schwitzeinheiten in der Heimsauna oder einem öffentlichen Saunaraum helfen. Durch die Hitze weitet sich die Muskulatur in den Bronchien und die Atemwege werden befreit. Das Durchatmen fällt leichter und die Schleimproduktion wird angekurbelt. Tipp: Bei Atemwegserkrankungen kann ein Dampfbad geeigneter sein als der Gang in die finnische Sauna, da dort feuchtere Luft herrscht.

Mit diesen Tipps haben auch die Kleinen in der Sauna Spaß

Für Kinder kann der Besuch in der Sauna ein spannendes neues Erlebnis sein, sofern Mama und Papa die gemeinsame Zeit gut planen. Die folgenden Grundregeln helfen Dir, den Gang in die Schwitzhütte für die ganze Familie angenehm zu gestalten.

Den Ablauf mit dem Nachwuchs besprechen

Für die Kleinen ist der Saunaraum im ersten Moment unbekanntes Terrain. Bereite Dein Kind auf den Besuch in der Schwitzhütte vor und erkläre genau, was dort passieren wird. Auf diese Weise schürst Du die Vorfreude Deines Nachwuchses auf die gemeinsame Zeit.

Kinder langsam an das Saunieren heranführen

Zu Beginn ist ein kurzer Gang von drei Minuten zu empfehlen. Beobachte die Körpersprache Deines Kindes und brich die Einheit gemeinsam ab, falls es sich schon vor Ablauf der drei Minuten unwohl fühlt. Klappt der erste Gang gut, kannst Du die Dauer die nächsten Male stufenweise um drei Minuten verlängern.

Langeweile vorbeugen

Während Eltern in der Sauna die Stille genießen, wird Kindern schnell langweilig. Dem kannst Du vorbeugen, indem Du ein kleines Buch mit spannenden Geschichten mit in den Raum nimmst. Eiswürfel sind ebenfalls eine schöne Idee. Dein Nachwuchs kann zunächst mit ihnen spielen und dann beobachten, wie sie durch die Hitze langsam schmelzen.

Auf die Flüssigkeitszufuhr achten

Wenn der Körper Schweiß produziert, geht ihm viel Flüssigkeit verloren. Stelle sicher, dass Dein Kind in den zwei Stunden vor dem Saunabesuch ausreichend trinkt. Ebenfalls wichtig ist, den Flüssigkeitshaushalt nach jedem Gang aufzufüllen. Auf deftige Mahlzeiten sollte vor dem Saunieren verzichtet werden, denn dies kann zu Erbrechen führen.

Kinder nach dem Saunagang schonend abkühlen

Für Mama und Papa gehört der Sprung ins kühle Nass nach dem Saunabesuch dazu. Der empfindliche Körper von Kindern sollte hingegen sanfte Abkühlung erfahren. Ein Gang ins Freie ist ideal. Alternativ kannst Du Dein Kind mit einem weichen Wasserstrahl abspülen. Die Wassertemperatur sollte für kleine Saunabesuchende mindestens 24° C betragen.

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