In Großbritannien haben die Menschen letzten Donnerstag abgestimmt. Über einen Verbleib in der EU, der Europäischen Union oder über einen Austritt. Das Ergebnis – der Brexit – war für viele andere EU-Länder ein Schock, denn Großbritannien wird die EU verlassen.
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Nicht alle sind glücklich über Brexit
In Großbritannien haben viele Menschen gejubelt wegen dem Ergebnis, es gibt aber auch viele, die darüber sehr traurig sind. 51,9 Prozent der Menschen haben für ein Verlassen der EU gestimmt. Doch inzwischen regt sich Widerstand dagegen, denn viele sind unglücklich darüber und wollen die EU nicht verlassen. Zu Großbritannien gehören die Länder England, Schottland, Wales und Nordirland. Und in Schottland und in Nordirland wollen die Menschen unbedingt in der EU bleiben. Auch die Menschen in der englischen Hauptstadt London wollen die EU nicht verlassen. Deshalb überlegt man nun in Schottland das Vereinte Königreich Großbritannien zu verlassen und ein eigener Staat zu sein um damit in der EU bleiben zu können.
Chef der Regierung will zurücktreten
Der Chef der britischen Regierung, David Cameron, hatte Werbung für einen Verbleib in der EU gemacht. Jetzt aber haben die Menschen anders entschieden und deshalb hat er seinen Rücktritt erklärt. Nun muss ein neuer Chef gesucht werden. Für Großbritannien beginnt nun die Zeit, mit den anderen EU-Ländern über den Austritt zu verhandeln. Die Regeln der EU besagen, dass dafür zwei Jahre Zeit ist. Aber die Briten wollen gar nicht so schnell mit verhandeln anfangen und lieber Zeit gewinnen. Damit sind die anderen Länder aber nicht einverstanden. Sie sagen, Großbritannien wollte die EU verlassen und dann sollen sie das jetzt auch so schnell wie möglich tun. Ist ja auch richtig so.