Die Wechseljahre – jede Frau kennt und fürchtet sie. Sie beschreiben die Jahre einer Frau, in denen die Eierstöcke nach und nach ihre Hormonproduktion einstellen. Demnach bezeichnen die Wechseljahre den Wechsel von der fruchtbaren zur unfruchtbaren Lebensphase bei Frauen, der mit erheblichen körperlichen und psychischen Folgen verbunden ist. Das Schlimmste: Wechseljahre sind ein natürliches biologisches Phänomen und keine Krankheit, die man behandeln kann. Doch wusstest Du, dass die Folgen dennoch effektiv gelindert werden können?
Inhaltsverzeichnis
Wechseljahre – Bedeutung und Begrifflichkeit
Die Wechseljahre – auch Menopause genannt – sind ein natürlicher und unvermeidlicher Teil des Lebens einer Frau. Sie beginnen im Durchschnitt mit 51 Jahren und dauern etwa vier bis fünf Jahre an. In dieser Zeit können sich die Hormone einer Frau stark verändern, was zu einer Reihe von körperlichen und emotionalen Veränderungen führen kann. Der Begriff „Menopause“ leitet sich von den altgriechischen Wörtern „meno“ (Monat) und „pausal“ (ausbleibend) ab und bezieht sich auf die Tatsache, dass in den Wechseljahren die Menstruation einer Frau ausbleibt.
Ursachen der Wechseljahre
Die genauen Ursachen der Wechseljahre sind noch nicht vollständig geklärt. Umfragen zeigen jedoch, dass asiatische Frauen weniger unter den Folgen der Menopause leiden als europäische Frauen. Es liegt nahe, dass der Lebensstil und die Ernährung einen entscheidenden Faktor dabei ausmachen, ob und wie stark die Folgen der Wechseljahre von Frauen empfunden werden. Daher ist es besonders empfehlenswert, Sport in Deinen Alltag zu integrieren. Wenn Du oft Sport treibst und gerne einmal etwas Neues ausprobieren möchtest, dann könnte Dich auch Stand Up-Paddling interessieren. Wenn Du jedoch bisher eher weniger mit Sport in Berührung gekommen bist und es langsamer angehen möchtest, könnte Yoga eher etwas für Dich sein. Das Gute daran: Du brauchst nur eine Yogamatte und kannst sofort loslegen!
Frühwarnzeichen der Wechseljahre
In den Wechseljahren produzieren die Eierstöcke weniger Östrogen. Auch wenn es stimmt, dass die Wechseljahre keine Krankheit darstellen, kann die verminderte Östrogenproduktion zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Die Symptome der Wechseljahre können sehr unangenehm sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, sodass sich heutzutage sogar viele Frauen in den Wechseljahren für mehr Rechte einsetzen. Deshalb ist es umso wichtiger, die Frühwarnzeichen der Wechseljahre rechtzeitig zu erkennen. Im Folgenden werden typische Frühwarnzeichen von Wechseljahren aufgelistet. Diese Auflistung dient jedoch nur als Richtwert, da die Symptome nicht immer auf Wechseljahre hindeuten müssen. Es ist dennoch wichtig, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache zu klären.
- Hitzewallungen
- Schweißausbrüche
- Stimmungsschwankungen
- Gewichtszunahme
- Haarausfall
- Muskelschwäche
- Knochenschwäche
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Gedächtnisprobleme
- Depressionen und Angstzustände
- Sexuelle Dysfunktion
- Vaginalatrophie
Tipps und Tricks für eine entspannte Menopause
Für einige Frauen sind die Wechseljahre eine relativ problemlose Zeit, doch für andere können sie mit erheblichen Beschwerden einhergehen, die das Leben maßgeblich beeinflussen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, mit denen die Folgen der Wechseljahre gelindert werden können. Die richtige Behandlung hängt von der Schwere der Symptome und den persönlichen Präferenzen ab. Gängige Behandlungsmethoden beinhalten verschreibungspflichtige Medikamente, wie zum Beispiel Antidepressiva, Benzodiazepine sowie verschiedene Arten von Beruhigungsmitteln. Insbesondere die Hormontherapie ist keine Seltenheit, wenn es darum geht, gegen die Folgen und Beschwerden der Menopause vorzugehen.
Um den unangenehmen Folgen entgegenzuwirken, ist jedoch nicht immer ein Arzt notwendig. Viele Frauen finden bereits Erleichterung im Verzicht auf Koffein und Alkohol. Auch ausreichend Schlaf kann für Stressabbau und allgemeines Wohlbefinden sorgen. Daher solltest Du unbedingt auf Deinen Lebensstil achten, wenn Du in den Wechseljahren bist.
Wechseljahre – Eine lebenslange Herausforderung?
Für einige Frauen sind Medikamente nicht immer ausreichend, um die Beschwerden zu lindern, sodass häufig eine Psychotherapie notwendig wird. Die Wechseljahre können daher eine große körperliche und emotionale Herausforderung darstellen. Es ist deshalb umso unerlässlicher, sich schon früh mit den Folgen auseinanderzusetzen und sich über die Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Wenn Du unter Wechseljahresbeschwerden leidest, solltest Du Dich von einem Arzt beraten lassen, um die beste Lösung für Dich und Deinen Körper zu finden.
FAQ: Was Du über die Wechseljahre wissen solltest
Die ersten Anzeichen für die Wechseljahre sind Veränderungen im Menstruationszyklus. Dies kann dazu führen, dass Perioden seltener oder unregelmäßiger werden. Andere Symptome können Schwindel, Schlafstörungen, Hitzewallungen und vaginales Trockenheitsgefühl sein. Die meisten Frauen erleben diese Symptome in den Wechseljahren, doch müssen sie nicht immer ein Hinweis auf die Wechseljahre sein.
In den Wechseljahren – auch Klimakterium oder Klimax genannt – werden die Menstruationen einer Frau unregelmäßiger und setzen schließlich ganz aus. Die durchschnittliche Alterspanne, in der die Wechseljahre einsetzen, liegt zwischen 45 und 55 Jahren.
Die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren sind vor allem Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Auch Müdigkeit, ein verringertes sexuelles Verlangen und trockene Schleimhäute können auftreten.
Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau und es ist nicht möglich, sie vollständig zu umgehen. Allerdings können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um die unangenehmen Symptome der Wechseljahre zu minimieren. Zum Beispiel können Hormonersatztherapien, eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Bewegung sowie eine gesunde Ernährung dazu beitragen, die Symptome der Wechseljahre zu mindern.