Infektionskrankheit Masern: Ansteckungsgefahr, Symptome und Behandlung

Masern sind eine noch immer gefährliche Kinderkrankheit, an der auch ein Erwachsener erkranken kann. Infektionen sind heute in Deutschland zwar nicht mehr so weit verbreitet. Das ist in erster Linie der Einführung der Masern Impfung vor ungefähr 40 Jahren geschuldet.

Wer jedoch als Kind oder Erwachsener nicht gegen diese gefährliche Krankheit immun ist, bekommt sie mit großer Wahrscheinlichkeit, wenn er in Kontakt mit den Viren gerät. Denn die Krankheit ist außergewöhnlich ansteckend.

Das Virus wird sehr schnell von einer Person auf die andere übertragen. Das geht per Tröpfcheninfektion, etwa beim Sprechen, Niesen oder Husten. Auch wer zum Beispiel ein Trinkglas oder einen anderen Gegenstand benutzt, den ein Masernkranker in den Händen hatte, steckt sich an.

Masern sind nicht zu unterschätzen

Masern werden durch das Masernvirus ausgelöst. Es ist hochansteckend. Der Erreger, er gehört der Familie der Paromyxoviren an, ist auf der gesamten Erde verbreitet.

Achtung: Masernviren sind außergewöhnlich ansteckend. Von 100 Menschen, die noch nicht an Masern erkrankt sind und keinen Schutz durch eine Masern Impfung hatten, erkranken 95 nach einem Kontakt mit dem Virus.

Das passiert durch die Tröpfcheninfektion bereits beim Sprechen, beim Niesen oder Husten. Berührt ein Erkrankter einen Gegenstand, trägt auch dieser das gefährliche Virus unter Umständen an jemand anderes weiter.

In der Bundesrepublik Deutschland ist die Zahl der Erkrankungen seit der Einführung der Masern Impfung sehr stark zurückgegangen. Zeitlich begrenzt kommt es allerdings immer wieder zu Ausbrüchen der Masern.

In Entwicklungsländern in Asien und Afrika zählen Masern noch immer zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Hier gibt es kaum Masern Impfung, die Infektionen enden leider oft noch tödlich.

Symptome bei Masern

Die Masern durchläuft ein erkranktes Kind in zwei Krankheitsphasen. Sie gehen mit Fieberschüben einher. Stellst Du bei Deinem Kind die ersten Masern Symptome fest, solltest Du schnell einen Kinderarzt aufsuchen. Denn wegen der möglichen Komplikationen ist diese Krankheit auf keinen Fall harmlos.

Längere Inkubationszeit

Virus und den ersten Symptomen vergeht bei den Masern etwas Zeit. Bis zum Ausbruch der ersten Krankheitsphase dauert diese Inkubationszeit etwa acht bis zehn Tage. Bis zum zweiten Stadium der Krankheit verstreichen meist zwei Wochen.

Das Vorstadium

Das sogenannte Prodromalstadium beginnt spätestens 10 Tage, nachdem sich Dein Kind angesteckt hat. Die Zeichen der Krankheit sind zunächst recht unspezifisch, da sie eher eine Grippe ähneln. Zu den Symptomen gehören ein leichtes Fieber, Schnupfen sowie Halsschmerzen.

Dazu kommt ein trockener Husten. Er kann ausgesprochen schmerzhaft sein. Zusätzlich ist der kleine Patient abgeschlagen, müde und klagt über Kopf- und Bauchschmerzen. Andere Anzeichen sind eine starke Empfindlichkeit gegen Licht.

Eine einhergehende Bindehautentzündung beim Kind macht sich durch tränende Augen bemerkbar. Das Gesicht des Kranken ist aufgedunsen.

Ab dem zweiten Tag zeigen sich an der Schleimhaut der Wangen charakteristische Flecken, die Koplik-Flecken. Das sind weiße Beläge. Sie sehen aus wie Kalkspritzer und sind von einem rötlichen Hof umgeben.

Am dritten Tag folgt der erste starke Fieberschub. Die Schleimhaut im gesamten Mund und im Rachen ist gerötet. Nach etwa fünf Tagen, zum Ende des Vorstadiums, sinkt das Fieber wieder.

Das Hauptstadium

Im darauffolgenden Exanthemstadium kommt es zum typischen Hautausschlag. Der Begriff Exanthem leitet sich vom griechischen Wort exantheo ab. Das heißt so viel wie „ich blühe auf“. Der zweite Fieberschub setzt ein.

Die Symptome, die sich bereits im Vorstadium zeigten, wie etwa die Bindehautentzündung beim Kind, werden nun stärker. Oft sind zusätzlich die Lymphknoten im Bereich des Halses angeschwollen. Zusammen mit dem Anstieg des Fiebers zeigt sich das Exanthem. Dabei handelt es um hellrote, ineinanderfließende Flecken von 3 bis 6 mm Durchmesser.

Der Ausschlag beginnt hinter den Ohren. Von dort aus zieht er sich über das Gesicht und den Körper. Verschont bleiben lediglich die Handflächen und die Fußsohlen, Nach ein paar Tagen färben sich die Flecken dunkler und werden braun-violett. Schließlich verblassen sie nach etwa sieben Tagen.

Die Haut schuppt sich. Auch die anderen Symptome schwächen sich ab, das Fieber lässt nach. Ist der Ausschlag vollständig verschwunden, kann er auch niemanden mehr anstecken. Treten keine weiteren Komplikationen auf, dann dauert die Phase für die Erholung ungefähr zwei Wochen.

Masern: Gefährliche Komplikationen möglich

Nicht jede Masern Infektion läuft ohne Komplikationen ab. Im Gegenteil: Gerade die Spätfolgen bei Masern sind bis heute gefürchtet. Ein Patient hat durch die Virusinfektion über mehrere Wochen ein angegriffenes Immunsystem. Andere Erreger schwerer Krankheiten, wie etwa Bakterien, haben dann ein leichtes Spiel.

Im Zusammenhang mit Masern treten am häufigsten auf:

Quälend: Das Krupp-Syndrom

Möglich ist auch eine Entzündung der Schleimhaut im Bereich des Kehlkopfs. Hier sprechen Ärzte vom Krupp-Syndrom, auch als Pseudokrupp bekannt. In der Nacht haben die Betroffenen starke Anfälle von bellendem, trockenem Husten. Häufig kommt es zu Atembeschwerden und im Extremfall zu Atemnot.

Können Masern tödlich enden?

Toxisch (auch foudroyant) verlaufende Masern sind zum Glück selten. Aber sie kommen vor und deshalb darfst Du diese Krankheit bei Deinem Kind niemals unterschätzen. Betroffene Patienten bekommen neben sehr hohem Fieber noch zusätzlich Blutungen an der Haut und der Schleimhaut. Tritt diese Komplikation auf, ist die Sterblichkeit hoch.

Zu Recht gefürchtet ist die Enzephalitis, auch als Gehirnentzündung bekannt. Diese Komplikation befällt den Kranken vier bis sieben Tage nach Einsetzen des Masern-Ausschlags. Dann tritt neben starken Kopfschmerzen auch Fieber auf.

Bewusstseinsstörungen können bis zum Koma führen. Bis zu 20 Prozent der Betroffenen sterben. In bis zu 30 Prozent der Fälle führt die durch Masern verursachte Enzephalitis zu dauerhaften Schäden am Zentralen Nervensystem.

Schwere Komplikation: SSPE

Die subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) ist eine zu Recht sehr gefürchtete Spätfolge einer Masern Infektion. Sie tritt auf, wenn die Krankheit schon lange überstanden zu sein scheint, nämlich nach sechs bis acht Jahren.

Die SSPE verläuft immer tödlich. Dabei handelt es sich um eine chronische Entzündung des Gehirns, bei der sich die Masernviren, die in das Gehirn eingedrungen sind, stark vermehren. Das verursacht Nervenschäden.

Erste Anzeichen sind Verhaltensänderungen. Es folgen neurologische Störungen wie Muskelzuckungen bis hin zu Krampfanfällen und Nervenausfällen. Im Endstadium der Krankheit versagen sämtliche Hirnfunktionen. Dann stirbt der Patient.

Achtung: Auf 100.000 Masern-Patienten kommen zwischen vier bis elf Fälle mit einer SSPE. Für die tödliche Spätfolge sind besonders Kinder unter fünf Jahren anfällig. In ihrer Altersgruppe gibt es Schätzungen zufolge etwa 20 bis 60 Fälle von SSPE-Fällen auf 100.000 Masern-Erkrankungen.

Meldepflicht bei Masern

Masern sind meldepflichtige Erkrankungen. Zeigen sich die ersten Symptome, musst Du Dein Kind deshalb sofort einem Arzt vorstellen. Den Verdacht, die Krankheit und auch einen Tod an Masern muss der Mediziner an das zuständige Gesundheitsamt zusammen mit dem Namen des Patienten melden.

Eine Masern Impfung ist jetzt Pflicht

Schon seit Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI), dass Eltern ihre Babys und kleinen Kinder impfen lassen. Wer als Erwachsener noch nicht gegen Masern geimpft ist, sollte das ebenfalls nachholen.

Die Bundesregierung hat nun am 17. Juli 2019 eine Impfpflicht gegen Masern beschlossen. Eine Masern Impfung ist demnach für Kinder notwendig, die eine Kita besuchen. Ebenso müssen Schulkinder durch eine Impfung immun gegen die Krankheit werden.

Ein Erwachsener, der in einer Kita, einer Schule oder einer anderen Gemeinschaftseinrichtung arbeitet, hat ebenfalls eine Impfpflicht. Ausnahme: Er hat die Masern bereits durchgemacht. Nicht zuletzt sind Geflüchtete in einer Unterkunft der Impfpflicht unterworfen, ganz gleich, ob Kind oder Erwachsener.

Der Impfstoff ist ein sogenannter Lebendimpfstoff. Der Grund: Er enthält abgeschwächte Masernviren. Sie haben aber ihre Wirkung teilweise oder ganz verloren. Das Immunsystem des Menschen reagiert nach der Impfung dennoch mit der Bildung von Antikörpern gegen die Viren- In der Fachsprache heißt die Masern Impfung deshalb aktive Impfung.

Für die Bildung von Antikörpern braucht ein Kind oder ein Erwachsener etwas Zeit. Nach etwa sechs Wochen sind die Abwehrstoffe dann im Blut nachzuweisen.

Damit die Impfung ihre volle Wirkung entfaltet, müssen zwei Impfdosen gegeben werden. Die erste Impfung bekommen Babys zwischen dem 11. und 14. Monat. Die zweite sollte dann vom 15 bis zum und 23 Monaten verabreicht werden.

Wichtige MMR Impfung

In der Regel wird der Impfstoff zusammen mit denen gegen Mumps und Röteln gegeben. Diese Kombination kennen nicht nur Eltern von kleinen Kindern als MMR Impfung.

Zwar unterliegt ein Erwachsener – bis auf die genannten Gruppen – nicht der Impfpflicht- Die STIKO empfiehlt aber, die Masernimpfung in der Form der MMR Impfung als einmalige Dosis nachzuholen.

Ein Erwachsener sollte das tun, wenn er

  • Als Kind keine Masern Impfung bekam
  • Sie nicht in der empfohlenen Dosis erhielt
  • Nicht mehr weiß, ob er geimpft wurde

Ein Erwachsener mit Geburtsjahr nach 1970 sollte diese Empfehlung auf jeden Fall ernst nehmen. In dieser Gruppe sind viele Menschen nicht geimpft und haben als Kind auch die Masern nicht gehabt. Infiziert sich ein Erwachsener mit den Masern, muss er viel häufiger mit Komplikationen rechnen.

Ganz selten: Nebenwirkungen der Impfung

Ganz allgemein ist eine Impfung gegen die Infektionskrankheit gut verträglich. Es gibt aber auch Fälle, bei denen es zu Rötungen, Schwellungen oder gar Schmerzen an der Einstichstelle kommt.

Auch die benachbarten Lymphknoten schwellen dann an. Dazu kommen leichtes Fieber, Kopfschmerzen oder Mattigkeit. Diese Beschwerden sind aber nur vorübergehend klingen bald ab.

Etwa fünf Prozent der geimpften Personen bekommen in der zweiten Woche nach der Impfung sogenannte Impfmasern. Das sind abgeschwächte Masern-Symptome: Mäßiges Fieber, ein wenig Ausschlag, Atemwegsbeschwerden. Impfmasern sind nicht ansteckend!

Hat ein ungeschützter Erwachsener Kontakt mit einem Kranken. Kann er sich noch bis zu drei Tage danach impfen lassen. Das verhindert meist einen Ausbruch der Krankheit. Diese Impfung funktioniert am besten mit dem Impfstoff für die MMR-Impfung.

Nestschutz hält nur kurze Zeit

Trägst Du Antikörper gegen Masern in Deinem Körper, überträgst Du diese in der Schwangerschaft über die Nabelschnur auf Dein ungeborenes Kind. Deine mütterlichen Antikörper bleiben im kindlichen Körper Deines Babys erhalten und verhindern eine Infektion.

Dieser Nestschutz hält aber nur aber nur bis wenige Monate nach der Geburt an. In der Regel bis zum sechsten Monat. Deshalb sollte Dein Kind durch eine Masern Impfung einen wirksamen Schutz erhalten.

Masern: So entdeckt der Arzt das Virus

Die Masern Symptome, wie Bindehautentzündung beim Kind in der Frühphase oder Ausschlag in der Hauptphase, bringen den Arzt bereits auf die richtige Spur.

Das Problem: Es gibt einige Krankheiten mit ähnlichen Symptomen, Dazu gehören Scharlach, Röteln oder Ringelröteln. Deshalb muss eine Untersuchung im Labor den Verdacht auf Masern bestätigen. Infrage kommen dabei verschiedene Tests. Am gebräuchlichsten ist der Nachweis von Antikörpern gegen das Masernvirus.

Als Probe dient das Blut eines Patienten. Besteht der Verdacht auf eine Hirnentzündung, kommt auch Nervenwasser (Liquor) infrage. Meist fällt der Test dann positiv aus, wenn sich bereits der typische Ausschlag zeigt. Davor sind Antikörper oft noch nicht nachzuweisen.

Nachweis von viralem Erbgut (Masernvirus-RNA). Hier entnimmt der Arzt eine Speichel- oder Urinprobe, Flüssigkeit aus den Zahntaschen oder einen Rachenabstrich. Darin befinden sich Spuren von viralem Erbgut. Sie werden durch die sogenannte Polymerase-Kettenreaktion (PCR) vervielfältigt, um sich dann eindeutig identifizieren zu lassen.

Züchtung des Masernvirus. Hier werden die Proben optimalen Bedingungen für das Wachstum ausgesetzt- So lassen sich die Erreger anzuzüchten und identifizieren. Das Verfahren ist aufwändig und wird nur selten angewendet.

Die WHO jagt das Virus

Bis zum Jahr 2020 sollen die Masern weltweit zu eliminiert werden. Das hat sich die Weltgesundheitsorganisation WHO zum Ziel gesetzt. Doch dafür müssen weltweit mindestens 95 Prozent der Bevölkerung durch eine Masern Impfung immun gegen das Virus sein.

Was überstandene Erkrankungen anrichten können

Auch eine überstandene Erkrankung macht immun gegen das Masernvirus. In Deutschland herrschte deshalb über Jahrzehnte die Vorstellung, dass Kinder an Masern erkranken müssen, um sich selbst mit Abwehrkräften zu versorgen. Berüchtigt waren sogenannte Masernpartys.

Heute ist klar, dass eine Krankheit keine Lappalie ist. Denn die Viren schwächen das Immunsystem über Jahre und können manchmal sogar später noch tödliche Folgen haben.

Denn die Erreger können setzen das immunologische Gedächtnis beim Menschen quasiaußer Gefecht setzen. Sie die Immunzellen an, die in der Lage sind, die Krankheitserreger zu erkennen, die der Körper eigentlich bereits kennt.

Die Folge: Abwehrkräfte können nicht mobilisiert werden. Diese Immunschwächung, auch immunologische Amnesie genannt, birgt Probleme. Sie hält über Jahre an und nicht, wie oft geglaubt, nur für ein bis zwei Monate.

Die Folge: Erkrankt ein Kind an Masern, stirbt es möglicherweise als Erwachsener an einer Krankheit, die im Normalfall vielleicht gar nicht tödlich verlaufen wäre.

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