Ist Adoption das Richtige für Sie?

Ein Kind zu adoptieren bedeutet für viele Paare die Erfüllung eines Traums.
Den Traum von einer Familie, der sich bisher auf natürlichem Wege nicht verwirklichen lassen wollte. Aber auch eine Adoption ist ein langer Prozess, der viel Geduld und Zeit kostet. Im Schnitt kommen auf ein Kind bis zu zehn mögliche Bewerber.
Eine jahrelange Wartezeit kann die Folge sein.

Eigene Motivation hinterfragen

Die Adoption eines fremden Kindes und die damit einhergehende Verantwortung, sollte gründlich überlegt sein. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich selber einige Fragen beantworten.

  • Haben Sie mit dem Gedanken an ein leibliches Kind bereits abgeschlossen?
  • Sind Sie bereit, viel Zeit zu investieren und beruflich zurückzustecken?
  • Wollen Sie und Ihr Partner beide die Adoption?
  • Können Sie damit leben, dass Ihr Kind irgendwann den Kontakt zu seinen leiblichen Eltern sucht?
  • Sind Sie bereit, Ihr Kind später über seine Herkunft aufzuklären?

Voraussetzungen für eine Adoption

Dein Alter:

Damit du ein Kind adoptieren kannst, musst du, oder dein Partner mindestens 25 Jahre alt sein. Der andere Ehepartner muss mindestens 21 Jahre alt sein.
Sie sollten seit mindestens zwei Jahren verheiratet sein, um ein stabiles Umfeld zu gewährleisten. Sind Sie nicht verheiratet, kann nur einer von Ihnen adoptieren. Der Altersabstand zum Kind sollte nicht mehr als 40 Jahre betragen, eine Altersgrenze ist nicht festgelegt. Jedoch sinkt ab 40 die Chance auf das Wunschkind.

Finanzielle Situation:

Neben körperlicher und geistiger Gesundheit, sollten Sie auch finanziell abgesichert sein. Dazu zählt ein festes Einkommen und ausreichend Wohnraum.

Zustimmung der leiblichen Eltern:

Bei einer offenen Form der Adoption, muss diese von beiden Seiten gewollt sein.

Gut zu wissen:

Auch gleichgeschlechtliche Paare können seit dem 1.10.17 Kinder adoptieren, wenn sie die Vorraussetzungen erfüllen.

Die Entscheidung

Wenn man sich für eine Adoption entschieden hat, sollte zuerst eine geeignete Adoptionsvermittlungsstelle ausgesucht werden. Das Jugendamt, aber auch ein freier Träger, sind die richtigen Ansprechpartner. Sie können sich auch überlegen, ob Sie nicht vielleicht ein Kind aus dem Ausland adoptieren möchten.
In jedem Fall sollten Sie sich überlegen, ob Sie auch ein älteres Kind, oder eines mit Erkrankungen adoptieren würden. Die Chancen auf Ihr Wunschkind stehen so besser. Allerdings sind Ihre Wünsche zweitrangig, da schließlich für Kinder Eltern gesucht werden und nicht andersherum.

Wenn Sie die formalen Vorraussetzungen erfüllen, stehen je nach der Vermittlungsstelle unterschiedlich viele Gespräche und Hausbesuche an. Daneben sind natürlich auch noch weitere Dokumente erforderlich, wie ein polizeiliches Führungszeugnis, Geburts-und Heiratsurkunde und ausführliche Lebensläufe. Das Eignungsprüfungsverfahren hat begonnen.

Das große Warten

Je nach den Anforderungen an das Wunschkind, kann die Wartezeit variieren. In dieser Zeit bieten viele Vermittlungsstellen Seminare an, die einen auf die kommende Zeit vorbereiten. Werden Sie als Bewerber als geeignet eingestuft, wird sich das Jugendamt bald mit Ihnen in Verbindung setzen und Ihnen ein entsprechendes Kind vorstellen.
Hierbei gehen diese nicht streng nach Warteliste vor, sondern schauen nach passenden Eltern für ein Kind. Entscheiden Sie sich für dessen Aufnahme, so wird die Adoption erst gültig, wenn eine angemessene Probezeit mit dem Kind durchlaufen wurde.

Die erste Zeit zu dritt

Nach dem langersehnten Anruf des Jugendamtes, steht dem Familienglück nichts mehr im Weg. Im ersten Jahr haben die Eltern und das Kind Zeit, sich gegenseitig kennenzulernen. Erst nach dieser Zeit der Eingewöhnung besteht die Möglichkeit, dass Kind endgültig zu adoptieren. Davor haben Sie den Status einer Pflegefamilie, die leiblichen Eltern behalten also ihre Rechte. Adoptieren Sie ein Kind aus dem Ausland, kann die Eingewöhnungszeit kürzer ausfallen. Aber auch hier sollten Sie sich als Ansprechpartner an das örtliche Jugendamt wenden.

Sie sind jetzt eine Familie

Zu einer Familie zusammen zu wachsen, dass braucht Zeit. Der neue, kleine Mensch in ihrem Leben, muss sich erst an die neue Umgebung gewöhnen. Schon einmal hat er den Bruch mit seiner Ursprungsfamilie erlebt und muss erst tieferes Vertrauen fassen.
Falls es Schwierigkeiten gibt, können Sie sich an das Jugendamt wenden und wenn es sie gibt, dann verzweifeln Sie nicht.
Auch in anderen Familien gibt es Probleme.

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