Wenn Du schon seit längerem versuchst, schwanger zu werden, hast Du bestimmt schon alles Mögliche ausprobiert. Oft reicht schon eine gute Ernährung, Entspannung und ausreichend Schlaf, damit es endlich klappt – aber leider nicht immer.
Vielleicht hast Du in diesem Zusammenhang auch schon einmal etwas von CBD gehört. Dieses Ergänzungsmittel hat angeblich bei vielen Gesundheitsproblemen einen therapeutischen Nutzen. Ob es auch die Fruchtbarkeit beeinflusst, lässt sich leider nicht so einfach sagen.
Inhaltsverzeichnis
Gründe für die Einnahme von CBD
Die meisten Leute, die auf einer Seite wie Cibdol CBD bestellen, tun das nicht, weil sie einen Kinderwunsch haben. Die häufigsten Anwendungsgebiete sind Probleme beim Einschlafen oder Nervosität im Alltag. Das könnte sich natürlich indirekt auf die Wahrscheinlichkeit auswirken, schwanger zu werden. Es ist aber längst kein Beweis für die Wirksamkeit.
Außerdem nehmen viele Menschen CBD ein, um ihr Wohlbefinden zu verbessern. Ob das wirklich funktioniert, ist aber unklar. Wenn sie sich besser fühlen, nachdem sie CBD eingenommen haben, kann das nämlich auch am Placeboeffekt liegen.
Bei einigen Krankheiten ist die Wirksamkeit von CBD gut belegt. Zum Beispiel ist es in der EU und in den USA zur Behandlung von Krampfanfällen zugelassen.
So wirkt CBD: Das Endocannabinoid-System
Die Wirkung von CBD beruht darauf, dass es eine ähnliche Struktur hat wie körpereigene Moleküle beim Menschen. Die sogenannten Endocannabinoide sind an vielen biologischen Vorgängen beteiligt und haben eine regulierende Funktion.
Die meisten Zellen im Körper haben Rezeptoren für diese Endocannabinoide, und auch CBD kann mit diesen Rezeptoren eine Verbindung eingehen. Es kann ihre Aktivität entweder verstärken oder verringern.
Damit kann CBD theoretisch jeden Vorgang beeinflussen, an dem das Endocannabinoid-System beteiligt ist. Dazu gehören unter anderem das Gedächtnis, der Appetit, der Energiestoffwechsel sowie das Immunsystem.
Cannabinoide und Fruchtbarkeit
Aber auch bei der Fortpflanzung spielt das Endocannabinoid-System eine wichtige Rolle. Sowohl zu viel als auch zu wenig Endocannabinoide wie Anandamid hindern den Embryo daran, sich in der Gebärmutter einzunisten.
Der Grund hierfür liegt möglicherweise darin, dass Anandamid das Enzym beeinflusst, das für den Östrogenspiegel verantwortlich ist. Es gibt aber auch andere Theorien darüber, wie genau der Effekt entsteht.
Jedenfalls steht fest, dass Störungen im Endocannabinoid-Haushalt die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Es ist durchaus denkbar, dass sich diese Störungen unter gewissen Umständen mit externen Cannabinoiden wie CBD ausgleichen lassen.
Fehlende Studien zu CBD und Fruchtbarkeit
Theoretisch könnte es also sein, dass CBD für Frauen mit Kinderwunsch hilfreich ist. Wissenschaftliche Studien wären nötig, um diese Frage eindeutig zu klären. Leider hat die Forschung bisher kaum Interesse an dem Thema gezeigt.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass CBD ein Bestandteil von Cannabis ist, das lange Zeit einen schlechten Ruf hatte. Heutzutage ist aber bekannt, dass nicht alle Bestandteile von Cannabis berauschend sind und dass CBD großes medizinisches Potential hat.
Immerhin gibt es einige Studien, die darauf hinweisen, dass CBD nicht schädlich für den Embryo ist. Allerdings wurden diese Studien an Tieren durchgeführt und es ist nicht bekannt, ob sich die Erkenntnisse auf den Menschen übertragen lassen.
Alles in allem gibt es daher nicht genügend Informationen, um CBD für Frauen mit Kinderwunsch zu empfehlen. Wir halten Euch aber auf jeden Fall auf dem Laufenden, wenn sich daran etwas ändert.