Keine Angst vor der Konsiliaruntersuchung!

Es ist für viele werdende Eltern eine Schreckensvorstellung, wenn eine Konsiliaruntersuchung notwendig ist. Oft ist die Kliniktasche schon längst gepackt, versetzt dies Eltern in Panik. Dabei handelt es sich in vielen Fällen nur um die routinemäßige Einholung einer zweiten Meinung. Eine Konsiliaruntersuchung dient zur Absicherung eines Befundes. Daher vermerkt der bisher behandelnde Arzt bei der Überweisung häufig seine vermutete Diagnose. Gelegentlich kann zur Absicherung auch eine erweiterte Untersuchung durch einen Facharzt erforderlich sein.

Das sind die häufigsten Gründe für eine Konsiliaruntersuchung:

  • Bestätigung und Absicherung einer Diagnose
  • Untersuchung durch einen Facharzt/Spezialisten
  • Untersuchungen mit speziellen Geräten
  • Findung geeigneter Therapien

Was bedeutet Konsiliaruntersuchung im Mutterpass?

Ein medizinisches Konsil findet in jeder Fachrichtung statt und bezieht sich nicht ausschließlich auf die Schwangerschaft bzw. die Kinder. Eine zweite Meinung kann ein Arzt beispielsweise lange vor einer Schwangerschaft einholen, etwa um abzuklären, warum ein Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Hier kommt es häufig zu einem Konsil mit erweiterten Untersuchungen wie einem Fruchtbarkeitstest.

Ist während deiner Schwangerschaft eine zweite Meinung erforderlich, wird dies im Mutterpass vermerkt. Dabei besteht kein Grund zur Sorge, denn dein Arzt will eine zweite Meinung oder eine erweiterte Untersuchung, um seine Diagnose zu verifizieren. In der Regel teilt der behandelnde Arzt mit, warum er ein medizinisches Konsil möchte.

Was ist ein Konsiliararzt?

Bei einem Konsiliararzt handelt es sich um einen weiteren Arzt. Er muss nicht zwingend ein Spezialist sein, es kann sich um einen Kollegen handeln, der beispielsweise mehr Erfahrung hat oder in Kliniken wird der Leiter der Station hinzugezogen, da er in dem Bereich über die meiste Erfahrung verfügt.

Ein medizinisches Konsil kann erforderlich sein, wenn dein behandelnder Arzt nicht über die notwendige Ausrüstung verfügt, erweiterte Untersuchungen durchzuführen. Treten beispielsweise Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft auf, die mit einer üblichen Diagnostik nicht abklärbar sind, wirst du zur Konsiliaruntersuchung zu einem Kollegen geschickt, der über die Geräte verfügt etwa um einen 3D-Ultraschall durchzuführen.

Ein medizinisches Konsil beschränkt sich nicht nur auf zwei Ärzte. Handelt es sich beispielsweise um seltene Krankheitsbilder, kann ein ganzes Team an Konsiliarärzten notwendig sein, um eine Diagnose zu stellen.

Was wird bei einer Konsiliaruntersuchung gemacht?

Wie eine Konsiliaruntersuchung abläuft, ist von Patientin zu Patientin verschieden. Es kann vorkommen, dass keine Untersuchung mehr durchgeführt wird und der Konsiliararzt auf Basis der Befunde des behandelnden Arztes die Diagnose bestätigt oder widerlegt.

Eine Konsiliaruntersuchung muss nicht ausschließlich auf Anordnung des Arztes erfolgen. Werdende Mütter können ebenfalls auf Wunsch eine Konsiliaruntersuchung etwa bei einem Spezialisten vornehmen lassen. Dies passiert häufig bei einem unerfüllten Kinderwunsch, wenn etwa trotz Eisprungrechner zu keiner Befruchtung einer Eizelle kommt. Im medizinischen Konsil kann besprochen werden, wie die zukünftige Therapie aussieht bzw. es wird erörtert, welche Therapien am meisten Erfolg versprechend sind.

Was passiert nach einer Konsiliaruntersuchung?

Nach der Untersuchung fertigt der Konsiliararzt einen Bericht an, in dem er beispielsweise die erste Diagnose bestätigt oder widerlegt. Er kann aber wiederum ein Konsil empfehlen bei einem weiteren Spezialisten oder Facharzt. Was du dir nicht immer erwarten kannst, ist eine sofortige Diagnose vom Konsiliararzt. Er erstellt im Anschluss einen Bericht auf Basis der Informationen, die er vom behandelnden Arzt erhalten hat und seiner eigenen Untersuchungen.

Wie die weitere Therapie aussieht, hängt von der jeweiligen Patientin ab. Häufig setzt dein bisheriger Arzt alleine die Behandlung fort. In speziellen Fällen begleitet der Konsiliararzt die Therapie. Dies passiert beispielsweise in Form von regelmäßigen Untersuchungen. In seltenen Fällen kommt es vor, dass ein Patient vom Konsiliararzt übernommen wird. Es gibt Konsiliarärzte, die lediglich eine Diagnose stellen, jedoch selbst keine Therapien durchführen bzw. anbieten. Sie können aber zumindest eine Therapie begleiten.

Eine Konsiliaruntersuchung ist daher kein Grund zur Beunruhigung. Vorab werden die Eltern aufgeklärt und vorbereitet, dass es etwa Unregelmäßigkeiten gibt, die du bei einem Spezialisten abklären lassen musst.

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