Kindsbewegungen: Ab wann Du Dein Baby spüren solltest

Du bist schwanger und fragst Dich, wann sich Dein Kind das erste Mal bewegen sollte? Oder, ob es das schon längst getan haben sollte?
Wir verraten Dir, ab wann Du die Kindsbewegungen im Bauch spüren kannst und wie oft sich Dein Baby melden sollte.

Kindsbewegungen im Bauch

Hast Du Dein Baby schon gespürt oder bist Dir unsicher, ob es wirklich eine Kindsbewegung war?
Der Startschuss ist bei jedem Mutter-Kind-Gespann ganz individuell. Das Kind kann sich bereits in der 18. SSW bemerkbar machen oder erst in der 24. SSW anklopfen. Alles in diesem Zeitrahmen ist normal.
Mach Dir keine Gedanken, wenn sich Dein Kind noch nicht in der 18. Woche meldet.

Warst Du schonmal schwanger, kann es sein, dass Du die Bewegungen dieses Mal etwas früher spürst. Erstgebärende müssen in der Regel etwas länger auf die Kindsbewegungen warten.

Hast Du eine Vorderwandplazenta? Auch dann kann es sein, dass Du Dein Kind erst später und seltener spürst, da die Tritte abgefangen werden. Gerade wenn Du noch nicht lange schwanger bist, ist Dein Kind noch besonders klein und hat nicht genügend Kraft gegen die Plazenta anzukommen.

Gegen Ende der Schwangerschaft, circa in der 30. SSW, gehen die kleinen Tritte zurück.
Das liegt daran, dass Dein Kind mit zunehmender Größe weniger Platz im Bauch hat und sich schon auf die Geburt vorbereitet.
Bei Mehrlingsschwangerschaften stoppen die Bewegungen etwas früher, da die Kinder schneller den Raum dafür verlieren.

Wie oft sollte man die Kindsbewegungen spüren?

Als Richtwert gilt: Du solltest das Baby 10 mal innerhalb von 24 Stunden spüren. Natürlich ist auch hier jede Schwangerschaft individuell und es kommt auch auf die SSW an, in der Du Dich befindest.
Du solltest Dich nicht verrückt machen, wenn Du das Kind seltener spürst, da es sein kann, dass sich die Schlafphasen von Dir und Deinem Kind nicht decken. Es kann sein, dass Du weniger Kindsbewegungen zählst, weil Du zu dem Zeitpunkt geschlafen hast.
Nicht zu unterschätzen: Dein Kind hat einen individuellen Charakter. Bei temperamentvollen Babys können häufiger Kindsbewegungen gemessen werden, während ruhige Babys auch im Bauch stiller sind. Deshalb solltest Du es vermeiden Dich mit anderen Schwangeren zu vergleichen.

Was, wenn ich mein Kind selten spüre?

Auf der einen Seite solltest Du Dir nicht zu viele Sorgen um Dein Kind machen, wenn es sich mal weniger bewegt. Andererseits kann dies aber ein Warnsignal sein.

Ab wann Du Deinen Frauenarzt aufsuchen solltest:

  • Wenn Du bereits die 24. SSW überschritten hast und keine Kindsbewegungen spürst.
  • Wenn Du Dein Kind vorsichtig durch den Bauch anstupst, es sich aber nicht zurück meldet. Es muss nicht zwangsläufig darauf reagieren, kann aber ein Hinweis für Dich sein, dass etwas nicht in Ordnung ist.
  • Wenn Du das Baby innerhalb eines Tages gar nicht spürst.
  • Wenn sich Dein Kind ganz anders als sonst und in unregelmäßigen Abständen bewegt. Bei diesem veränderten Bewegungsmuster kann ein CTG gemacht werden.

Kindsbewegungen im Überblick

Generell solltest Du lieber zum Arzt gehen oder Deine Hebamme kontaktieren, wenn Du Dir unsicher bist. Stress Dich nicht mit Spekulationen oder Erfahrungsberichten anderer Frauen.
Da viele Faktoren auf die Kindsbewegungen einwirken, solltest Du nicht direkt in Panik verfallen, wenn sich das Baby mal nicht meldet. Wenn es Dich verrückt macht die Bewegungen zu zählen, dann höre auf damit und verlass Dich auf Deinen Mutterinstinkt. Er wird Dir sagen, wann Du Dir Gedanken machen solltest.

Dein Kind reagiert auf die Umwelt. Es erschrickt und bewegt sich bei lauten Geräuschen oder reagiert auf Musik und Berührungen.
Ist das mal nicht gegeben, kann es sein, dass sich Dein Schatz seltener meldet. Gönne ihm und Dir etwas Ruhe.

FAQ – Kindsbewegungen

Ab wann kann der Partner die Kindsbewegungen spüren?

Meist gegen Ende der 22. SSW.

Merken schlanke Frauen die Kindsbewegungen früher?

Ja, denn: Je dünner die Fettschicht am Bauch, desto besser sind die Kindsbewegungen spürbar.

Wie fühlen sich Kindsbewegungen an?

Das beantwortet wahrscheinlich jede Schwangere anders. Hier die gängigsten Beschreibungen:
– wie zerplatzende Seifenblasen
– wie Sprudelwasser
– wie Schmetterlinge im Bauch

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