Manchmal soll es auch ein etwas ausgefallenerer Name sein, deshalb haben wir Dir übersichtlich zusammengestellt, was es für Möglichkeiten in der kurdischen Sprache gibt, einen Vornamen für ein Mädchen zu wählen. Lass Dich inspirieren!
Inhaltsverzeichnis
Kurdisch und Türkisch
Die kurdische Sprache ist eine indogermanische Sprache, genauso wie Persisch. Mit dieser Sprache hat das Kurdische sehr viele Ähnlichkeiten. Doch auch zur türkischen Sprache gibt es einige Überschneidungen, wobei diese zu den Turksprachen gehört. Die Namensgebung von Kindern wurde über eine lange Zeit auch durch den Konflikt zwischen der Türkei und den Kurden geprägt. Noch bis in die 90er Jahre hinein herrschte ein Verbot, dass Menschen türkischer Abstammung ihren Kindern Namen mit kurdischem Ursprung geben dürfen. Mittlerweile hat sich diese Einstellung aber gelockert und viele türkische Kinder tragen auch Namen, die auf die kurdische Sprache zurückzuführen sind. Die Kurden haben seit vielen Jahren damit zu kämpfen, dass sie von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen unterdrückt werden.
Einflüsse
Kurdische Namen sind dafür bekannt, dass hinter ihnen tiefere Bedeutungen stecken. Diese kommen nicht von irgendwoher. Meist sind es geschichtsträchtige Namen oder auch Anlehnungen an Gottheiten und Sagengestalten der kurdischen Geschichte, die dann als Vorlage für die Mädchennamen dienen. Die meisten Kurden, nämlich 80 bis 90 Prozent, sind Muslime. Daher spielt auch der Glaube eine wichtige Rolle bei der Namensvergabe. Eine weitere Tradition ist die Namensübergabe der Vorfahren. So schaffen es die Vornamen bereits verstorbener als Erst- oder Zweitname an die nachfolgende Generation übergeben zu werden.
Heutzutage
Durch ihre langen Konflikte mit der Türkei und auch mit anderen Bevölkerungsgruppen sind viele Kurden nach Westeuropa ausgewandert. In Deutschland gibt es viele Kurden und demnach auch viele Menschen, die kurdisch sprechen. Dadurch gibt es viele Namen, die ursprünglich aus dem Kurdischen kommen, die heutzutage Einzug in unsere Namensauswahl erhalten haben. Gesprochen wird die kurdische Sprache heute noch in der Türkei, in Teilen des Irans, in Syrien sowie im Norden des Iraks. Unterteilen lässt es sich in drei Hauptdialekte: Zentralkurdisch, auch als Soranî bezeichnet, Nordkurdisch (Kurmancî) und Südkurdisch, das sowohl als Goranî, Zaza oder Lekî bezeichnet werden kann.
Die beliebtesten Namen
Nachfolgend haben wir Dir eine Liste mit den beliebtesten kurdischen Mädchennamen zusammengestellt.
- Perwin – die Fliegende (mit Flügeln), die Elfe
- Orkida bedeutet die Orchidee
- Akasiya steht für den Akazienbaum
- Yardila ist das Herz des Lieblings
- Sarya heißt Reiterin
- Ikena steht für die Lachende
- Beritan bedeutet die starke Frau
- Kanga ist die Quelle
- Mire heißt die Fürstin
- Gurbet bedeutet die ohne Heimat
Nochmal alles zusammengefasst
Die kurdische Sprache ist eine indogermanische Sprache, genauso wie Persisch. Mit dieser Sprache hat das Kurdische sehr viele Ähnlichkeiten. Doch auch zur türkischen Sprache gibt es einige Überschneidungen, wobei diese zu den Turksprachen gehört. Lange gab es Konflikte zwischen der Türkei und den Kurden. Das hatte auch eine Auswirkung auf die Namensgebung.
Große Einflüsse auf die Namensgebung haben Gottheiten und mystische Sagengestalten sowie Namen, die mit der Geschichte der Kurden zu tun haben. Ebenso spielt die Religion eine große Rolle bei der Namensgebung. Manchmal werden auch Namen der Vorfahren weitergegeben.
Gesprochen wird kurdisch heute noch in der Türkei, in Teilen des Irans, in Syrien sowie im Norden des Iraks. Dabei kann man die Sprache in drei Hauptdialekte unterteilen: Zentralkurdisch, Nordkurdsich und Südkurdisch. Auch in Deutschland leben viele Kurden, die ihre Sprache noch sprechen.
FAQ: Kurdische Mädchennamen
Besonders beliebt sind momentan die Namen Nayla, Kira oder Mire für Mädchen.
Vor allem religiöse Namen wie Astera, Dîlovan und Elam werden als besonders schön erachtet.
Der Name Dalia bedeutet auf Persisch (del) das Herz.