Die Bedürfnisse von Babys sind oft ganz anders als die von Erwachsenen. So ist es auch mit Medikamenten für Babys. Hier erfährst Du, mit welchen Medikamenten Du Dein Baby versorgen darfst. Dabei ist Folgendes sehr wichtig zu beachten:
- Viele Medikamente, die für Erwachsene sehr gut verträglich sind, können für Babys schädlich sein. Das auch in geringerer Dosierung.
- Daher ist es wichtig, dass Du bei der Behandlung Deines Kindes immer Rücksprache mit dem Kinderarzt hältst.
- Nur der Arzt kann entscheiden, welches Medikament für Dein Baby infrage kommt.
Bei Notfällen oder leichteren Erkrankungen muss natürlich auch eine Kinder-Hausapotheke vorhanden sein. Im Folgenden erhältst Du einen Überblick, welche Medikamente für Babys verträglich sind und wie Du Deine Baby-Hausapotheke gestalten sollst.
Inhaltsverzeichnis
Baby-Hausapotheke
Für alle Eltern ist es wichtig, dass ihr Säugling, möglichst ohne Beschwerden durch den Tag kommt. Babys haben aber ein noch schwaches Immunsystem und es können oft kleine Wehen und leichte Erkrankungen auftreten. In vielen dieser Fälle ist ein Gang zum Arzt nicht unbedingt notwendig. Die Baby-Hausapotheke sollte die wichtigsten Medikamente für Babys enthalten, die bei unten aufgezählten Beschwerden helfen:
- Kleinere Verletzungen
- Krämpfe und Verstopfungen
- Fieber
Wie kannst Du kleinere Verletzungen bei Babys behandeln?
Es kann manchmal passieren, dass Dein Baby sich verletzt. Wenn es zu kleineren Verletzungen kommt, die keine ärztliche Behandlung benötigen, ist es wichtig, diese richtig zu behandeln. Zu den häufigsten kleinen Verletzungen bei Babys gehören Hautreizungen, Verbrennungen, Schnittwunden und Prellungen. Selbst behandeln solltest Du die Verletzung aber wirklich nur, wenn Du sicher bist, dass es nichts Ernstes ist.
Um Verletzungen zu behandeln, sollte Deine Baby-Apotheke Folgendes beinhalten:
- Verband
- Verbandsschere
- Desinfektionsmittel
- Pflaster in verschiedenen Größen
- Salben
- Schmerzstillende Zäpfchen
Was hilft gegen Krämpfen und Verstopfungen?
Krämpfe und Verstopfungen bei Babys können sehr beunruhigend sein, aber sie sind in der Regel harmlos. Wenn Dein Baby jedoch häufig Krämpfe oder Verstopfungen hat oder die Krämpfe sehr stark sind, könnte dies ein Anzeichen für ein ernsteres Problem sein. In diesem Fall solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Hier sind einige Hilfsmittel und Medikamente für Babys, die gegen Krämpfe und Verstopfungen helfen:
- Entschäumer gegen Blähungen
- Zäpfchen gegen Verstopfungen
- Wärmflasche
Tipp: Weitere Informationen über Bauchweh und Blähungen bei Babys findest du hier – Dein Baby hat Bauchweh? Das ist jetzt zu tun
Wie kannst Du Fieber bei Deinem Baby bekämpfen?
Das Immunsystem Deines Babys ist, vor allem in den ersteren Monaten, nicht komplett ausgebildet und besonders schwach. Daher kann vieles Deinem Säugling leicht Fieber verursachen. Fieber ist an sich nichts Schlimmes. Es ist nur ein Zeichen, dass der Körper Deines Babys aktiv gegen mögliche Krankheitserreger kämpft. Solange das Fieber nicht zu hoch ansteigt oder zu lange andauert, brauchst Du Dein Baby nicht zum Arzt zu bringen.
Hier sind Hilfsmittel, mit den Du das Fieber Deines Babys von Zuhause bekämpfen kannst:
- fiebersenkende Zäpfchen
- digitales Fieberthermometer
- Kühlpads
Medikamente aus der Natur für Dein Baby
Bei manchen Wehen und vor allem Verstopfungen und Blähungen sind Tees die besten Medikamente für Babys. Sehr wichtig ist aber, dass Du Dein Baby mit natürlichen Tees aus Naturkräutern versorgst. Diese helfen oft auch bei milderen Schmerzen. Die besten Naturtees für Dein Baby sind:
- Anis-, Fenchel-, Kümmeltee gegen Blähungen
- Kamillentee gegen Magenschmerzen
- Salbentee gegen grippale Infekte
Tipp: Auf Pfefferminztee sollst Du in den ersten Jahren bei Deinem Baby verzichten, da die Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt zu stark ist.
Alle Medikamente für Deine Baby-Hausapotheke im Überblick
- Verband
- Verbandsschere
- Desinfektionsmittel
- Pflaster in verschiedenen Größen
- Salben
- Schmerzstillende Zäpfchen
- Entschäumer gegen Blähungen
- Zäpfchen gegen Verstopfungen
- Wärmeflasche
- fiebersenkende Zäpfchen
- digitales Fieberthermometer
- Kühlpads
- Anis-, Fenchel-, Kümmeltee gegen Blähungen
- Kamillentee gegen Magenschmerzen
- Salbentee gegen grippale Infekte
- Einschlafhilfen für Babys
Tipp: Alle Medikamente trocken und außerhalb der Reichweite von Deinem Kind aufbewahren. Ebenso wichtig – auf das Verwendungsdatum achten!
FAQs zum Thema „Baby-Hausapotheke“
Medikamente für Babys unterscheiden sich von den Medikamenten für Erwachsene. Häufig benutzt bei jeglichen Arten von Schmerzen, Blähungen, Verstopfungen und Fieber sind Zäpfchen. Diese sollst Du Deinem Baby natürlich in Absprache mit einem Arzt geben. Weitere natürliche Hilfsmittel sind verschieden Arten von Kräutertees.
Für ein Baby sind flüssige Antibiotika am besten geeignet. Du kannst den Arzt nach einer Spritze fragen und das flüssige Antibiotikum direkt in die Wangentasche Deines Babys verabreichen.
In eine Kinderapotheke gehören Medikamente für kleine Notfälle. Bei kleineren Beschwerden Deines Kindes ist ein Arztbesuch nicht notwendig. In solchen Fällen brauchst Du eine Kinderapotheke. In dieser solltest Du Medikamente gegen Fieber, Bauchschmerzen und Krämpfen haben. Solche Beschwerden kommen besonders oft bei Babys vor. Für den Fall kleinerer Verletzungen sollte Deine Kinderapotheke Verbände, Desinfektionsmittel und Salben enthalten. Natürliche Tees sind auch ein gutes Medikament aus der Natur.