Babys geben mit ihren Bewegungen viele Signale und machen damit freiwillig oder unfreiwillig auf sich aufmerksam. Auch das Strampeln Deines Babys gehört zu seiner Körpersprache, die Ausdruck verschiedener Bedürfnisse sein kann. Ist es Müdigkeit, Frustration, Begeisterung oder doch motorisches Training? Wir zeigen Dir, woran Du die Bedeutung festmachen kannst und warum Dein Baby viel strampelt.
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzlich ist Strampeln gut
Strampeln kann aus Bewegungsdrang resultieren. Das bedeutet, das Baby fühlt sich nach Bewegung und setzt dies um, indem es viel strampelt. Damit trainiert es auch noch automatisch seine Motorik. Das Strampeln ist gut für die Muskeln und kann ungeheuer Spaß machen. Das erkennst Du daran, dass Dein Baby vielleicht vergnügt quietscht oder lacht. Für eine Strampelpause kannst Du Dein Baby ganz einfach auf den Bauch legen, so ruht es sich automatisch von der Anstrengung aus.
Baby strampelt viel und unkoordiniert
Sieht Dein Baby gar nicht glücklich aus, sondern strampelt unkoordiniert und wird quengelig, ist das ein Zeichen dafür, dass es müde ist. In diesem Fall solltest Du nicht lange warten und es schlafen legen. So tankt Dein Engel wieder die nötige Energie für den restlichen Tag.
Unruhiges Strampeln
Nicht immer hat unruhiges Strampeln etwas mit Müdigkeit zu tun. Es kann auch sein, dass Dein Baby Deine Aufmerksamkeit erregen will. „Hier, Mama oder Papa, hier bin ich!“, sagt es Dir im Grunde damit. Dann ist es am besten, Du beschäftigst Dein Kleines liebevoll und zeigst ihm, dass Du da bist.
Der empfindliche Babybauch
Ist Dein Kind nicht nur unruhig am Strampeln, sondern auch ganz verzweifelt und vielleicht am Weinen, kann es auch an Blähungen oder Bauchschmerzen liegen, die Deinen Engel quälen. Häufig ballen Babys in diesen Fällen die Fäuste zusammen und werden misslaunig. Zum Glück gibt es aber eine ganze Menge an Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun. So kann der Fliegergriff oder ein Bäuerchen helfen. Auch kannst Du seinen Bauch massieren oder wärmen. Dein Baby wird dann ruckzuck wieder fröhlich.
Nächtliches Strampeln
Häufig ist es so, dass Babys vor allem nachts aktiv werden und sogar noch mehr strampeln. Das ist allerdings ganz normal. Babys haben eine Vielzahl an aktiven REM-Phasen, in denen sie die ganzen neuen Eindrücke verarbeiten. Es ist also nur natürlich, dass Dein Baby sich nachts viel bewegt. Möchtest Du, dass Dein Baby etwas mehr zur Ruhe kommt, kannst Du das Pucken einmal ausprobieren. Lass Dir diese spezielle Wickeltechnik mit Tuch oder Rucksack am besten von Deiner Hebamme zeigen. So kann nichts schiefgehen und Dein Baby fühlt sich wohl.
Viele Ursachen für das viele Strampeln Deines Babys
Du siehst also, Strampeln gehört zu den natürlichen Bewegungstrieben Deines Babys dazu. Welche Ursache dahinter liegt, kannst Du anhand mehrerer Faktoren bestimmen. Ist es eher unruhig, stecken vielleicht Blähungen oder Aufmerksamkeitswünsche dahinter. Verhält sich Dein Baby eher quengelig, kann große Müdigkeit der Grund sein. Bei fröhlichen oder neutralen Gesichtsausdrücken ist das Strampeln vermutlich eher an dem natürlichen Bewegungsdrang mit Spaßfaktor begründet.
Mit der Zeit wirst Du ein besseres Gefühl dafür bekommen, welche Absicht hinter den Bewegungen Deines Babys steckt. Dafür musst Du einfach nur etwas Geduld haben.
FAQ zu „Baby strampelt viel“
Grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn Dein Baby dem Strampeln mit den Beinen nachgeht. Spielerisch lernt es, seinen Körper zu bewegen und seiner Freude Ausdruck zu verleihen.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass es Deine Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte oder müde ist. Es kann auch sein, dass es Blähungen oder Bauchschmerzen belasten.
Das kann daran liegen, dass Dein Baby überfordert von zu vielen Eindrücken ist und ihm das Entspannen schwerfällt.