Mit dem Baby unterwegs – Kindersicherheit im Elektroauto

Das Thema Kindersicherheit im Auto ist sehr wichtig, um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten. Da die Nachfrage nach Elektroautos weiter steigt, stellt sich immer mehr die Frage nach deren Familienfreundlichkeit. Bereits vor der Geburt sollte man sich Gedanken darüber machen, wie man sein Baby im passenden Auto von der Klinik in die eigenen vier Wände fährt. Wie sieht es im Inneren eines Elektrofahrzeuges aus? Welcher Kindersitz eignet sich am besten für die anstehenden Fahrten mit dem Baby?

Wie wird die Babyschale richtig montiert? Hier wurden alle Informationen gesammelt – für die optimale Kindersicherheit in einem Elektrofahrzeug.

Sicherheit im Auto – Kindersitze in Elektroautos einbauen

Immer mehr Familien ziehen die Anschaffung eines Elektroautos in Betracht. Schließlich bringen Elektrofahrzeuge viele Vorteile mit sich. Ob leises Fahren, niedrige laufende Kosten, Steuervergünstigungen, weniger Verschleiß, geringe Betriebskosten oder umweltfreundliches Fahren: Die Investition ist äußerst lohnenswert. Doch bietet ein Elektroauto auch genügend Sicherheit im Auto? Obwohl der Innenraum bei einigen Elektroautos durch die große Batterie vergleichsweise gering ist, gibt es einige Elektrofahrzeuge, in denen sich sichere Kindersitze einbauen lassen.

Elektrofahrzeuge unterstützen mit der Rückhaltevorrichtung vor allem Kindersitze der aktuellen i-Size-Norm. Wie auch bei klassischen Fahrzeugen gilt bei einem Elektroauto: Je größer der Innenraum, desto leichter ist der Einbau des Kindersitzes. Einige Elektrofahrzeuge beim Autohaus Moritz wurden beispielsweise mit Flügeltüren ausgestattet.  Flügeltüren können die Zugänglichkeit bei Einbau und Sicherheit wesentlich erleichtern.

Deshalb reicht der normale Dreipunkt-Gurt nicht aus

Wieso man sein Baby im Auto anschnallen sollte, liegt klar auf der Hand. Schließlich kann ein Neugeborenes seinen Kopf noch nicht selbst halten. Da es noch keine ausgeprägten Muskeln hat, kann es selbstverständlich auch noch nicht aufrecht sitzen. Die Folge: Das Baby muss liegend transportiert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Kopf beim Transport gut geschützt wird.

Doch auch für größere Babys und kleine Kinder sind die normalen Dreipunkt-Gurte zu hoch angebracht. Die klassischen Gurte verlaufen nah am Hals sowie im oberen Bereich des Unterleibs. Hinzu kommt, dass das harte Gurtschloss direkt auf dem Beckenknochen liegt. Im Falle eines Unfalls kann das Kind durch den normalen Dreipunkt-Gurt schwer verletzt oder sogar stranguliert werden.

 

So findet man den richtigen Kindersitz

Bereits während der Schwangerschaft sollte man sich mit der Anschaffung des richtigen Kindersitzes beschäftigen. Schließlich muss das Baby direkt nach der Geburt transportiert werden. Mittlerweile gibt es auf dem Markt Kindersitze, die nach dem Sitzgruppensystem ECE R-44-04 und nach i-Size eingeteilt sind. Je nach Alter und Gewicht kommen für die Eltern unterschiedliche Kindersitze infrage:

  • Die Sitze der Gruppe 0 (0-10 Kilogramm) und 0+ (0-13 Kilogramm) sind nach ECE R-44-04 konzipiert. Diese Sitze eignen sich ideal für Neugeborene. Bei i-Size kommt es auf die Körpergröße des Babys an. Dementsprechend sind Kindersitze für Neugeborene bis zu einer Größe von 80 cm geeignet. Es gibt sogar einen speziellen Neugeborenen-Einsatz. In diesen Kindersitzen werden Kinder bis zu 9 Kilogramm transportiert.
  • Sitze der Gruppe 1 sind für Kinder mit einem Gewicht zwischen 9 und 18 Kilogramm. Diese Sitze entsprechen ebenfalls der ECE R-44-04 Norm und werden entweder in oder gegen Fahrtrichtung befestigt. Die Kindersitze, die nach i-Size eingeteilt werden, sind für Kinder mit einer Körpergröße zwischen 70 bis 105 cm geeignet.
  • Die Gruppe 2/3 umfasst Kindersitze, die für Kinder mit einem Gewicht von 15 bis 36 Kilogramm geeignet sind. In der neuen i-Size-Norm sind das Sitze für Kinder mit einer Größe von 100 bis 105 cm. Diese Sitze können auch später im Schulalter noch verwendet werden.
  • Eine neue Vorrichtung heißt New Forward. Diese Kindersitze werden in Fahrtrichtung befestigt. Im Fangkörper befindet sich ein integrierter Airbag, der bei einem Frontalaufprall aktiviert wird.

Darauf muss man beim Kauf eines Autokindersitzes achten

Wer einen Kindersitz kaufen möchte, der muss darauf achten, dass der Sitz ins Auto passt, dennnicht jeder Autokindersitz passt in jedes Auto. Zuerst muss man eine Babyschale, einen Sitz oder eine Sitzerhöhung, die dem Alter und der Größe des Kindes entsprechen, festlegen. Danach legt man fest, ob der Sitz in das Auto passt, welches man hauptsächlich für den Transport verwendet. Das Kind sollte man in jedem Fall mitnehmen, um zu schauen, wie sich der Autokindersitz für das Kind anfühlt. Ideal ist, wenn im Auto eine ISOfix Vorrichtung vorhanden ist.

Bei der ISOfix Vorrichtung handelt es sich um einen Befestigungsbügel, der mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden ist. Sollte eine solche Befestigung vorhanden sein, kann man seinen Kindersitz zusätzlich an den Metallbügeln befestigen. Durch die ISOfix Vorrichtung sitzt der Autokindersitz besonders stabil im Auto. Weitere Faktoren, die beim Kauf eines Autokindersitzes berücksichtigt werden sollten:

  • Die Klasse des Sitzes muss nach dem Gewicht des Kindes ausgewählt werden.
  • Der Autokindersitz entspricht der gültigen Norm ECE R44/03 oder 44/04.
  • Ist der Sitz einfach zu handhaben?
  • Lassen sich mehrere Kombinationsmöglichkeiten einstellen?
  • Ein Autokindersitz muss strapazierbar, atmungsaktiv und hautfreundlich sein.
  • Der Kindersitz sollte eine Kopfstütze haben und höhenverstellbar sein.
  • Die Kindersitze müssen in verschiedene Autos ein- und ausgebaut werden können.

Weshalb muss man sein Baby im Auto anschnallen?

Das Anschnallen von sämtlichen Personen im Auto ist in Deutschland gesetzlich Pflicht. Es besteht nämlich eine Gurtpflicht, die man zur Sicherheit des Babys unbedingt einhalten sollte. Doch für Babys und Kinder gibt es noch weitere Sicherheitsregelungen. Kinder müssen zum Beispiel bis zu ihrem 12. Lebensjahr in einer dafür vorgesehenen Rückhalteeinrichtung sitzen. In diesem Fall kann es auch ein Babysitz oder eine befestigte Babyschale sein – je nachdem, welche Größe und welches Gewicht das Baby hat.

Verboten ist, sein Baby während der Fahrt auf dem Schoß zu halten, denn dies ist außerordentlich gefährlich. Bei einem Unfall wirken extreme Kräfte, sodass es niemandem möglich ist, sein Kind festzuhalten. Wird der Autokindersitz nicht auf die Größe und das Gewicht des Kindes angepasst, kann das schwerwiegende Folgen haben. Schließlich ist dasVerletzungsrisiko enorm hoch, wenn keine Anpassung vorgenommen wurde. Ebenso ist die Gefahr für eine Verletzung sehr hoch, wenn der Gurt falsch oder zu locker sitzt.

Leider ist es so, dass viele Eltern die Sicherheit des Kindes beim Autofahren vernachlässigen. Vor allem dann, wenn das Kind bereits älter ist. Wobei korrekt angeschnallte Kinder bei einem Unfall eine siebenfach höhere Chance haben, gesund davonzukommen.

Was muss man bei der Nutzung eines Autositzes beachten?

Um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten, sollte man bei der Benutzung des Autokindersitzes auf einige wichtige Punkte achten. Vor der Benutzung muss man sich zwingend die Bedienungsanleitung durchlesen. Vor der ersten Fahrt mit dem Baby muss man das Anschnallen zuerst ohne und dann mit Baby üben. Wichtig ist, dass der Kindersitz bombenfest mit dem Auto verbunden ist. Der sicherste Platz für den Autokindersitz ist auf der Rückbank hinter dem Beifahrer. In diesem Winkel können die Eltern während der Fahrt ohne großen Aufwand nach ihrem Baby schauen. Hinzu kommt, dass das Ein- und Aussteigen auf der von der Straße abgewandten Seite stattfindet. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Gurte nicht verdreht sind und fest am Körper des Kindes anliegen.

Die besten Produkte für dich und dein Baby.

Babyphone

Mit einem Babyphone kannst Du Deine Zeit flexibel nutzen, nachts beruhigt schlafen und weißt trotzdem jederzeit, dass es Deinem Baby gut geht.

Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

Eine Wickeltasche bietet Dir viel Stauraum, damit Du auch unterwegs alles Dabei hast, was Du für Dein Baby brauchst – von der Wickelauflage bis hin zum Fläschchen.

Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

Laufstall

Ein Laufgitter kann im Alltag sehr praktisch sein! Welches Modell passend zu Deinen Bedürfnissen ist, kannst Du in meinem Ratgeber nachlesen.

Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.