Muttermilch – warum Stillen für Ihr Baby und für Sie Vorteile hat

Stillen bringt viele Vorteile

  • Gestillte Kinder erhalten mit der Muttermilch Schutz vor Infektionen und Allergien. Daher empfehlen viele Kinderärzte, sechs Monate lang ausschließlich zu stillen.
  • Aber auch der Mutter bringt das Stillen gesundheitliche Vorteile. Es fördert die Rückbildung der Gebärmutter und ist vorteilhaft für die Figur.
  • Nicht zuletzt spart Stillen Geld (bis zu 800,- Euro bei sechsmonatigem vollen Stillen) und Zeit.
  • Und durch den engen körperlichen Kontakt entsteht eine intensive Beziehung zwischen Mutter und Kind.

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Vorteile

Sie können fest darauf vertrauen, dass Sie genug Milch für Ihr Baby haben werden. Auch ist weniger Vorbereitung nötig, als oft gesagt wird. Wer mag, darf sich weiterhin mit einer Körperlotion pflegen, lediglich Brustwarzen und Warzenhöfe müssen ausgespart werden.

Die natürliche Reibung der Kleidung, Luft und Sonne (in Maßen!) sind für die Brüste eine natürliche Abhärtung. Bei Frauen mit sehr flachen Brustwarzen oder Hohlwarzen hat es sich bewährt, bereits in der Schwangerschaft Brustwarzenformer zu tragen.

Sprechen Sie eine Laktationsberaterin oder Ihre Hebamme darauf an. Stillvorbereitungskurse und Einzelgespräche werden von Still- und Laktationsberaterinnen sowie Hebammen angeboten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten.

Stillen – Ein guter Start ins Leben

Untersuchungen haben gezeigt, dass der instinktive Saugreflex eines Neugeborenen innerhalb der ersten 60 Minuten nach der Geburt am stärksten ausgeprägt ist. Legen Sie deshalb Ihr Kind so bald wie möglich an!

Es gibt aber auch Babys, die länger brauchen, bis sie zum Saugen bereit sind. Keine Angst, es lässt sich alles nachholen! Wichtig ist allerdings, dass das Baby vor der ersten Brustmahlzeit keine Flasche angeboten bekommt, sofern dies nicht gesundheitlich notwendig ist.

Die erste Muttermilch, Vormilch oder Kolostrum genannt, ist eine wertvolle, hoch konzentrierte Nahrung mit hohem Gehalt an Eiweiß, Vitaminen und Immunstoffen. Die abführende Wirkung des Kolostrums hilft dem Baby, den ersten Stuhl, das „Kindspech“ oder Mekonium, schneller auszuscheiden. Das beugt einer Neugeborenen- Gelbsucht vor. Außerdem stärkt die Vormilch die empfindliche Darmschleimhaut des Babys, sie versieht sie mit einem schützenden Film.

Milchbildung

Die Milchmenge hängt davon ab, wie oft Ihr Baby an der Brust saugt, nicht von der Form oder der Größe der Brust bzw. der Brustwarzen. Je häufiger und intensiver das Baby saugt, umso stärker wird die Produktion des Milchbildungshormons Prolaktin angeregt und somit auch die Milchbildung gesteigert.

Die Milch schießt etwa zwei bis drei Tage nach der Geburt ein. Plötzlich sind die Brüste prall und oft auch druckempfindlich. Damit Babys Saugen jetzt nicht weh tut und um das Spannungsgefühl zu verringern hilft es, vor dem Anlegen schon etwas Milch mit der Hand abzudrücken. Durch frühes und häufiges Anlegen ist es für Sie und Ihr Baby leichter, sich an das Stillen zu gewöhnen und es kommt schneller zum „Milcheinschuss“. Auch verläuft der Milcheinschuss umso sanfter, je öfter Sie in den ersten beiden Tagen nach der Geburt stillen: Die Brüste sind dann weniger berührungsempfindlich.

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Ernährung

Nehmen Sie möglichst zu jeder Stillmahlzeit ein Glas Flüssigkeit zu sich, z.B. Mineralwasser (evtl. kohlensäurearm), Säfte oder Tee. Sehr beliebt ist Milchbildungstee; zwei bis drei Tassen pro Tag reichen jedoch aus.

Meiden sollten Sie Pfefferminz- und Salbeitee, weil sie negativ auf die Milchbildung wirken. Ihr Kind isst mit Ihnen. Achten Sie deshalb wie in der Schwangerschaft auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Stillende Mütter brauchen mehr Mineralstoffe und Vitamine. Besonders wichtig für die optimale geistige Entwicklung des Kindes ist eine ausreichende Jodversorgung.

Nicht nur Ihr Kind profitiert von einer ausgewogenen Ernährung:

Mit viel Obst und Gemüse, mit fettarmen Milchprodukten, Fleisch und Fisch sowie Vollkornprodukten fühlen Sie sich schneller wieder fit. In der Schwangerschaft zugelegte Pfunde verlieren Sie leichter, wenn Sie außerdem Ihren Zuckerkonsum einschränken und Lebensmittel mit versteckten Fetten meiden.

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