Neugeborenes Baby wickeln – so wird der Windelwechsel zum Kinderspiel

Ihr seid gerade zum ersten Mal Eltern geworden? Gerade am Anfang gibt es viele Dinge, die beachtet werden müssen. Ob es das Stillen, das in den Schlaf wiegen oder das Wickeln ist – vor allem für frisch gebackene Eltern kann das schon einmal viel auf einmal sein. Zugegeben, Wickeln gehört bei den wenigsten Eltern zur Lieblingsbeschäftigung. Dennoch muss es sein, damit Dein Kind stets einen trockenen Po hat.

Damit Du beim Wickeln genau weißt, was zu tun ist und wie oft Du Dein Neugeborenes wickeln solltest, haben wir das Wichtigste zu diesem Thema für Dich zusammengefasst. So wird der Windelwechsel zum Kinderspiel.

Wie oft Du Dein Neugeborenes wickeln solltest

Eltern kennen es nur zu gut: ständig ist die Windel voll und muss gewechselt werden. Klar ist, dass Du die volle Windel Deines Kindes zeitnah wechseln solltest, wenn es sein großes Geschäft erledigt hat. Doch wie sieht es mit dem Windelwechsel aus, wenn kein Stuhlgang in der Windel ist?

Die Windel ist der ideale Ort, in dem sich Keime und Bakterien rasant vermehren können. Babyhaut und die von Kleinkindern ist besonders empfindlich. Trägt Dein Kind über einen langen Zeitraum eine feuchte Windel, sind Reizungen und Ausschläge am Po vorprogrammiert. Damit es erst gar nicht so weit kommt, solltest Du Dein Kind in regelmäßigen Abständen mit einer frischen Windel ausstatten.

Wie oft Du Dein Kind wickeln solltest, ist abhängig vom Alter des Kindes. Säuglinge müssen tendenziell öfter gewickelt werden als Kleinkinder. Im Schnitt solltest Du ein Neugeborenes sechs- bis zehnmal täglich wickeln. Ist das Kind schon etwas älter, ist es völlig ausreichend, wenn es vier- bis sechsmal täglich eine frische Windel bekommt.

Wenn Du merkst, dass Dein Neugeborenes quengelt und weint, sehnt es sich oftmals nach einer frischen Windel. Verständlich, oder? Stell Dir vor, dass Du mehrere Stunden einen nassen Po hast – das würde Deine Laune auch verschlechtern. In diesem Fall solltest Du nachschauen, ob Dein Kind eine frische Windel braucht.

Auch der Geruchstest zeigt Dir, ob es Zeit für eine frische Windel ist. Riecht die Windel stark nach Urin oder hat Dein Kind ein großes Geschäft gemacht, muss Dein Baby gewickelt werden.

Wie oft Du das Neugeborene nachts wickeln solltest

Natürlich stellst Du Dir nichts nicht alle paar Stunden einen Wecker, um die Windel Deines Kindes zu wechseln. Dein natürlicher Wecker ist in dem Fall Dein Baby. Vor allem in den ersten Monaten nach der Geburt macht sich Dein Neugeborenes regelmäßig bemerkbar. Wenn Dein Kind noch schreit, obwohl Du es gerade gestillt hast, kann es an einer vollen Windel liegen. Hast Du das Gefühl, dass Dein Neugeborenes eine frische Windel braucht, solltest Du es auch nachts wickeln.

Gibt es keinen Grund für eine frische Windel, lässt Du Dein Kind schlafen. Ausreichend Schlaf ist sowohl für die Verarbeitung von neuen Eindrücken als auch für die Gehirnentwicklung Deines Kindes wichtig. Und seien wir mal ehrlich – Du bist auch froh, wenn Du als frisch gebackene Mutter so viel Schlaf wie möglich bekommst.

So wickelst Du Dein Neugeborenes richtig

Dass es sich beim Wickeln um eine unangenehme Aufgabe handelt, ist bekannt. Dennoch solltest Du Dein Kind nicht spüren lassen, dass sein Stuhlgang etwas Ekliges ist. Ja, es riecht unangenehm. Dennoch ist es etwas Natürliches und daher solltest Du nicht die Nase rümpfen, wenn Du Dein Kind wickelst. Dein Kind spürt die Abneigung und das kann sich enorm auf das Verhalten Deines Babys auswirken. Zudem solltest Du Dir Zeit beim Wickeln nehmen. Beim Wickeln handelt es sich um etwas Intimes, für das Du Dir alle Zeit der Welt nehmen solltest.

Mit diesen Schritten wird das Wickeln Deines Babys zum Kinderspiel:

  • Das Kind sicher ablegen
    Sobald Du Dein Kind auf dem Wickeltisch abgelegt hast, solltest Du es nicht mehr aus den Augen lassen. Babys und Kleinkinder wälzen sich auf dem Wickeltisch oft von der einen Seite zur nächsten. Damit es nicht auf den Boden fällt, wenn Du für einen kurzen Moment unachtsam bist, solltest Du stets in nächster Nähe bleiben.
  • Die schmutzige Windel entsorgen
    Die volle Windel solltest Du an einem Ort entsorgen, den Dein Kind nicht erreicht und an dem die Windel luftdicht verschlossen ist. So kannst Du verhindern, dass Dein gesamtes Zuhause nach dem Wickeln nach einer vollen Windel riecht.
  • Den Po säubern und pflegen
    Im nächsten Schritt säuberst Du den Po Deines Kindes sanft mit einem Feuchttuch. Achte darauf, dass Du den Stuhlgang vollständig entfernst und keine Rötungen auftreten. Hat Dein Baby einen wunden Po, kannst Du ihn mit einer Wundcreme eincremen. Bei der richtigen Babypflege solltest Du vor allem auf hautschonende Produkte setzen.
  • Die neue Windel anziehen
    Dieser Schritt ist selbsterklärend. Sofern Du den Po Deines Kindes gereinigt und gepflegt hast, kannst Du Dein Baby mit einer frischen Windel ausstatten. Achte vor allem auf die passende Größe und stelle sicher, dass die Windel richtig sitzt.

Das benötigst Du zum Wickeln

Zum Wickeln benötigst Du selbstverständlich einige Utensilien. Damit das Wickeln ohne Probleme und reibungslos klappt, solltest Du diese Utensilien zu Hause haben:

Mit dem idealen Wickelplatz und einer wasserabweisenden Wickelunterlage hast Du die wichtigste Grundlage geschaffen. Für Dein Zuhause bietet sich ein Wickeltisch an, auf dem Du Dein Kind wickeln kannst. In nächster Nähe solltest Du alle weiteren Hygieneartikel haben, mit denen Du Dein Kind wickelst.

Besonders wichtig bei den Windeln ist, dass sie die passende Größe haben. Sie sollten weder zu groß, noch zu klein sein. Sind die Windeln zu groß, kann Feuchtigkeit austreten. Sind sie zu klein, drücken sie in den Bauch Deines Neugeborenen und das kann Schmerzen verursachen.

Zum Reinigen solltest Du sanfte Feuchttücher wählen. Ist der Po Deines Kindes mal wund, kannst Du ihn mit einer speziellen Wuncreme einschmieren.

Damit Dein Zuhause nach dem Wickeln nicht nach voller Windel riecht, solltest Du Dir einen Windeleimer anschaffen. Dieser verschließt die Gerüche im Inneren.

In Kürze

Wie oft Du Dein Neugeborenes wickeln solltest, hängt vom Alter des Kindes ab. In den ersten Monaten nach der Geburt musst Du Dein Kind besonders häufig wickeln. Ist Dein Kind schon etwas älter, muss die Windel nicht mehr ganz so oft gewechselt werden. Wichtig ist, dass Du die Windel in jedem Fall wechseln solltest, wenn sie voll ist. So werden Entzündungen vermieden und Dein Kind fühlt sich mit einer frischen Windel ohnehin wohler.
Beim Windelwechsels solltest Du vor allem darauf achten, dass Dein Kind sich wohl fühlt. So entwickelt Dein Neugeborenes keine schlechten Gewohnheiten.

Neugeborenes wickeln – FAQ

Wie oft muss ich bei meinem Neugeborenen die Windeln wechseln?

Ein Neugeborenes muss im Schnitt sechs- bis zehnmal täglich eine frische Windel bekommen. Ist das Kind schon etwas älter, reichen vier bis sechs frische Windeln am Tag. Sobald die Windel voll ist, solltest Du Dein Kind wickeln.

Wann sollte ich das Neugeborene wickeln?

Du solltest Dein Kind immer dann wickeln, wenn die Windel voll ist. Einen richtigen Zeitpunkt gibt es nicht, weil das Baby seinen Stuhlgang nicht zu bestimmten Zeitpunkten macht.

Kann ich mein Neugeborenes nachts wickeln?

Nachts solltest Du Dein Kind nur wickeln, wenn die Windel voll ist. Ist das nicht der Fall, solltest Du Dein Kind schlafen lassen und es nicht wecken.

Quellen

Die besten Produkte für dich und dein Baby.

Babyphone

Mit einem Babyphone kannst Du Deine Zeit flexibel nutzen, nachts beruhigt schlafen und weißt trotzdem jederzeit, dass es Deinem Baby gut geht.

Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

Eine Wickeltasche bietet Dir viel Stauraum, damit Du auch unterwegs alles Dabei hast, was Du für Dein Baby brauchst – von der Wickelauflage bis hin zum Fläschchen.

Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

Laufstall

Ein Laufgitter kann im Alltag sehr praktisch sein! Welches Modell passend zu Deinen Bedürfnissen ist, kannst Du in meinem Ratgeber nachlesen.

Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.