Der Präsident der USA, Barack Obama, will am Ende seiner Amtszeit noch einmal die Weichen stellen für eine neue weltweite Klimapolitik, um den Klimawandel aufzuhalten und die Erde in der Zukunft noch bewohnbar zu machen. Der Klimawandel und die Erwärmung der Erde, so Obama, sind die größte Herausforderung, vor der die Menschen in Zukunft stehen werden. Obamas Vorschläge betreffen vor allem die Kohlekraftwerke auf der ganzen Welt- massiver Widerstand der Industrie kündigt sich an.
Ausstoß von Kohlenstoffdioxid soll drastisch gesenkt werden
Kernpunkt von Obamas Plan ist die Reduzierung der CO2-Ausstöße weltweit um mindestens ein Drittel. Vor allem im eigenen Land kann Obama das auch durchsetzen und die USA sind einer der größten Umweltverschmutzer der Erde. An die Stelle der Kohlekraftwerke sollen die erneuerbaren Energien wie Solar-und Windkraftwerke treten. Dies soll bis 2030 geschehen sein und beträfe rund 1000 Kraftwerke in den USA. Verschiedene Großkonzerne und auch einige US-Bundesstaaten kündigten bereits ihren Widerstand an.
Widerstand auch von Präsidentschaftskandidaten
Auch die Republikaner laufen Sturm gegen Obamas Plan. Sie nennen ihn ein Desaster und unrealistisch. Außerdem behaupten sie, dass der Plan die Menschen ihren Arbeitsplatz kosten könnte und den Wohlstand zerstören würde. Dahinter steckt auch die Hoffnung, nächster Präsident werden zu können, denn auch die Präsidentschaftskandidaten Marco Rubio und Jeb Bush kritisierten Obamas Plan scharf. In 4 Monaten findet eine Klimakonferenz in Paris statt. Dann wird man sehen, ob Obamas Pläne berücksichtigt werden.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Unter dem Klimawandel versteht man die Erwärmung der Erde, die momentan zu verzeichnen ist und drastische Folgen hat, wie zum beispiel Überschwemmungen, Unwetter, Tsunamis oder auch Dürre und dadurch ausbleibende Ernten. Der Klimawandel ist besonders begünstigt von der Verbrennung von Brennstoffen wie Kohle in den Kraftwerken oder auch dem Benzin für Autos und Flugzeuge(Kerosin).
In den USA gibt es zwei große Parteien: Die Demokraten und die Republikaner. Jeder Präsident kam von einer dieser beiden Parteien bisher.
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