Reiseübelkeit bei Kleinkindern

Eine lange Autofahrt brachte ans Tageslicht: Mein Kind verträgt das Reisen nicht. Autofahren führt bei ihm – wie bei mir in meiner Kindheit – zu Übelkeit und Erbrechen. Auf bislang drei kritischen Tagesreisewegen im Auto hab ich jetzt ein paar Mittel gegen Reiseübelkeit testen können oder besser müssen. Außerdem hab ich nun noch ein wenig recherchiert. Hier also meine Tipps und Infos zu Mitteln gegen Reiseübelkeit bei Kleinkindern. Reiseübelkeit bei Kleinkindern: Zäpfchen

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Die meisten Mittel gegen Reiseübelkeit haben als Wirkstoff ein Antihistaminikum. Ich bin bis jetzt mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat ganz gut gefahren. Aber unsere zweite Erfahrung mit Zäpfchen verlief nicht mehr so reibungslos wie die erste. Die Reiseübelkeit tritt ab dem ersten und vermehrt zwischen dem zweiten und dem 12. Lebensjahr auf, kann man nachlesen. Mein Sohn fing pünktlich zum ersten Geburtstag damit an.

In der Apotheke bekamen wir Zäpfchen empfohlen. Klar, dachte ich, bei Spucken müssen ist ein Zäpfchen sinnvoll, das kommt nicht wieder mit raus. Aber das Zäpchen in den Popo Machen regt die Darmtätigkeit an und so kam das Zäpfchen denn auch kurze Zeit später wieder raus. Und der Beipackzettel enthielt keine Informationen dazu, wie lange das Zäpfchen denn hätte im Popo bleiben müssen! Um eine Überdosierung mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen beim Kind zu vermeiden, warteten wir also fahrend auf den nächsten Anfall von Reiseübelkeit und Erbrechen.

Gegen Reiseübelkeit: Antihistaminikum als Sirup

Zäpfchen gegen Reiseübelkeit sind genauso doof zu dosieren wie alle anderen Zäpfchen auch. Die zweite “Hälfte” zerbröselt einfach. Und das soll man dann auch noch unterwegs machen, auf irgendeiner Ratsstätte! Für die nächste Urlaubs-Fahrt wählte ich einen Sirup, Tropfen hätte es auch gegeben. Ich recherchierte im Internet, um herauszufinden, wieviel vorher ich den Reiseübelkeits-Saft verabreichen musste.

Dafür hier nochmal meine deutliche Kritik an Vomex A, die haben nichts zur Dauer usw. im Beipackzettel zu stehen! Die Dosierung wählte ich etwas geringer, dafür legte ich vorsichtshalber alle drei Stunden nach, weil eben auch die Dauer der Wirkung nicht beschrieben war. Der Saft schmeckt meinem Sohn, er freute sich sogar drüber. Die Wirkung war top, es gab keine einzigen Anfall von Erbrechen wegen Reiseübelkeit. Einmal simulierte mein kleiner Schatz allerdings, in der Hoffnung auf eine Pause… Ich hatte drei Stunden vor Fahrtantritt begonnen und kam nicht über die vier maximalen Einzeldosen, wiewohl ich ja niedrig angesetzt hatte.

Alternativen gegen Reiseübelkeit

Nachdem wir beim ersten Mal dermaßen viel Erbrochenes im Auto gehabt hatten und bei jeder Kurve ein neuer Schwall zu erwarten war, hatte ich kein Interesse, bei einer anstehenden acht Stunden Fahrt homöopathische Experimente zu betreiben. Wer sich damit aber auskennt, dem sei hier aufgeführt, dass es das homöopathische Mittel Cocculus D4 gegen Reiseübelkeit geben soll. Außerdem soll auch Ingwer den Magen beruhigen.

Das hat bei mir als Kind allerdings nicht geholfen. Die Antihistaminika in Kaugummiform wirken schon ab einer halben Stunde vor Fahrtantritt und sehr gut gegen Reiseübelkeit, sind aber für Kleinkinder noch nicht zu empfehlen. Ich selbst habe damit irgendwann einen Placebo-Effekt einführen können und mich ab Teenager-Alter mit normalen, aber scharfen Kaugummis überlisten können.

Meditation fällt den kleinen Monstern wohl auch noch sehr schwer und wie erklärt man ihnen, dass sie acht Stunden lang bis auf die Pausen in die Weite starren sollen, wie dieser Artikel empfiehlt? Pflaster gegen die Übelkeit auf Reisen soll es noch geben bzw. eine Art Armband., aber ds muss alles schon am Abend vorher versorgt werden.

Ggf. reißen Kleinkinder sowas auch wieder ab, weil sie noch nicht verstehen können, dass es gegen ihr Spucken am nächsten Tag sein solle. Fazit: Ich bleibe bei dem Sirup gegen die Übelkeit, bis die Kaugummis irgendwann kommen können. Und reise erst einmal mehr mit der Bahn. Benzin ist doch eh grad so teuer!

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