Riestern für Familien: Warum sich die Altersvorsorge gerade für Familien lohnt

Die gesetzliche Rente wird dir wohl nur in den wenigsten Fällen ausreichen. Vor allem wenn Du Familie planst oder bereits eine hast, solltest Du auch auf anderen Wegen für Deinen Lebensabend vorsorgen.

Das geht beispielsweise mit einer Betriebsrente, mit einer privaten Rentenversicherung oder einer Riester-Rente. Gerade letztere Variante ist ziemlich interessant, da das Riestern staatlich gefördert wird.

Vor allem Familien mit Kindern können von dieser staatlich geförderten Rente profitieren. Wir zeigen Dir, warum sich das Riestern gerade für Deine Familie lohnen kann, denn es ist nie zu spät ans Alter zu denken. 

Die gesetzliche Rente reicht oft nicht aus

Du arbeitest fast 40 Jahre Deines Lebens und zahlst in der Regel auch in die gesetzliche Rentenkasse ein, sofern Du nicht selbstständig bist oder es andere Gründe hat. Obwohl Du jeden Monat einen großen Teil deines Bruttogehalts in die gesetzliche Rentenkasse einbezahlst, wird die Rente wahrscheinlich nicht ausreichen. 

Für Deinen Lebensabend solltest Du monatlich etwa 75 bis 80 Prozent deines letzten Bruttogehalts zur Verfügung haben, um Deinen Lebensstandard halten zu können.

Das aktuelle Rentenniveau liegt jedoch bei weniger als 48 Prozent. Deshalb solltest Du auf anderen Wegen vorsorgen, um diese Rentenlücke zu schließen, wie etwa mit dem Einrichten einer Riester-Rente. 

Eine kleine Geschichte der Riester-Rente

Im Jahr 2002 wurde die Riester-Rente ins Leben gerufen. Anlass war eine Reform der gesetzlichen Rentenversicherung. Das Rentenniveau sollte gesenkt werden, damit die Rentenversicherung auch noch für jüngere Generationen bezahlbar ist. Die entstehende Lücke soll beispielsweise mit der Riester-Rente geschlossen werden. 

Diesem Konzept zugrunde liegt das drei Säulen System der Rentenversicherung in Deutschland. Das setzt sich zusammen aus der „staatlichen Regelsicherung“, der „betrieblichen Altersversorgung“ und der „privaten Altersvorsorge“, zu der die Riester-Rente gehört. In Zukunft wird es wohl so sein, dass die letzten beiden Punkte immer mehr an Bedeutung gewinnen werden, um deinen Ruhestand abzusichern. 

Beim Riestern kannst du entsprechende Verträge bei verschiedenen Anbietern abschließen. Du zahlst einen monatlichen oder jährlichen Betrag ein, der sich an Deinem Einkommen orientiert.

Dabei kannst Du jährliche Fördersummen von bis zu 175 Euro vom Staat obendrauf erhalten, allerdings nur dann, wenn Du den Mindesteigenbetrag zahlst, der von deinem Einkommen abhängt. Er beträgt 4 Prozent von Deinem Vorjahreseinkommen. Zudem genießt Du mit einer Riester-Rente steuerliche Vorteile.

Wer darf überhaupt riestern?

Grundsätzlich darfst Du eine Riester-Rente abschließen, wenn Du in die gesetzliche Rente einbezahlst. Selbst dann, wenn du noch im Studium steckst, darfst Du einen Riester-Vertrag abschließen. Wenn Du das noch vor deinem 25. Lebensjahr tust, bekommst Du sogar einen sogenannten Einsteigerbonus. 

Bei Selbstständigen und Beamten, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlen, wird es jedoch schwieriger einen Riester-Vertrag abzuschließen. Allerdings ist es dann immer noch möglich über die Ehepartnerin oder den Ehepartner in einen Vertrag hineinzukommen. 

Deshalb lohnt es sich für Familien umso mehr

Gerade Familien können noch mehr von der Riester-Rente profitieren. Sie können sich nicht nur über die 175 Euro Förderung pro Jahr freuen, sondern auch über die Kinderzulage, die es für jedes Kind gibt.

Wenn Du ein Kind hast, bekommst Du zusätzlich noch 300 Euro, sofern es nach 2008 auf die Welt kam. Wenn es davor geboren wurde, bekommst Du immerhin noch 185 Euro. Diese Zulage erhöht sich im Übrigen bei jedem weiteren Kind. 

Bist Du Alleinerziehend und hast ein geringes Einkommen, kann sich das Riestern für Dich sogar noch mehr lohnen. Da sich der Mindesteigenbetrag an Deinem Einkommen orientiert, bekommst Du die Förderungen schon ab einem geringeren monatlichen Betrag. 

Die Kinderzulage wurde eingeführt, weil Mütter oder Väter wegen der Kindererziehung oft nur noch in Teilzeit oder gar nicht mehr arbeiten und deshalb schlechter für das Alter vorsorgen können. Außerdem können Kinder viel Geld kosten. Deswegen sollen Eltern weniger bei der Rente benachteiligt werden. 

Verschiedene Formen der Riester-Rente

Die Riester-Rente kommt in verschiedenen Formen daher. Am beliebtesten ist wohl der klassische Vertrag. Du zahlst einen monatlichen Betrag in deinen Vertrag ein.

So hast Du Sicherheit und Du kannst bereits absehen, wie hoch Deine spätere Rente in etwa ausfallen wird. Allerdings wirst Du wohl kaum eine große Rendite erwarten dürfen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase. 

Neben einem normalen Vertrag hast du die Möglichkeit eine fondsgebundene Riester-Rente abzuschließen. Du bekommst Deine eingezahlten Beiträge garantiert zurück, hast zudem noch die Möglichkeit Deine Erträge zu steigern. 

Ebenfalls sehr beliebt ist das Wohn-Riestern. Wenn Du ohnehin geplant hast mit Deiner Familie in ein Eigenheim zu ziehen, kannst Du die Immobilie mit einem Riester-Vertrag finanzieren. Allerdings ist das Wohn-Riestern an bestimmte Bedingungen geknüpft. 

Weitere Möglichkeiten, um fürs Alter vorzusorgen

Neben dem Riestern hast Du jedoch noch weitere Möglichkeiten, um für Deinen Lebensabend vorzusorgen. 

  • Private Rentenversicherung
  • Betriebsrente
  • Sparpläne
  • Rürup-Rente
  • Immobilien

Fazit

Du kannst gar nicht früh genug anfangen, privat für Dein Alter vorzusorgen. Für Eltern ist dabei vor allem die Riester-Rente gut geeignet, da sie nicht nur staatlich und steuerlich gefördert wird, sondern es auch noch für jedes Kind hohe Zulagen gibt.

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