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Rückenschmerzen in der Schwangerschaft: Unangenehm, aber meist harmlos
Jede Schwangere hört, besonders beim ersten Baby, genau in ihren Körper hinein. Treten Schmerzen auf, wird eine Frau schnell unsicher und manches Mal sogar ängstlich. Doch auch wenn eine gewisse Vorsicht sicher nicht schadet – Rückenschmerzen in der Schwangerschaft gehören zu den häufigsten Beschwerden, die die werdende Mutter bemerkt. Hier kannst Du lesen, wo die Ursachen liegen und was Du selbst gegen den unangenehmen Schmerz tun kannst.
Symptom während der ganzen Schwangerschaft
Im Gegensatz zu anderen Beschwerden, die sich zum Beispiel vor allem auf das erste oder dritte Trimester der Schwangerschaft beschränken, sind Rückenschmerzen von der Frühschwangerschaft bis kurz vor der Geburt möglich. Man könnte also tatsächlich sagen, dass Du neben dem Baby in Deinem Bauch auch ein bisschen mit Deinem Rückenschmerzen schwanger bist. Die guten Nachrichten: Der Schmerz hat meist eine harmlose Ursache und ist in der Regel nach der Entbindung verschwunden.
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Rückenschmerzen in der Schwangerschaft – diese Ursachen sind typisch
Die Entwicklung einer Schwangerschaft verläuft rasch. Sie verändert nicht nur Dein Gewicht, sondern auch die Druckverhältnisse in Deinem Bauchraum und die Statik Deines Körpers. Das Gewicht Deines Kindes begleitet Sich über den ganzen Tag. Wenn Du vor allem gegen Abend Schmerzen im Rücken oder auch in den Beinen spürst, ist dies in der Regel eine Folge der veränderten Belastung. Je weiter sich der Babybauch nach vorne wölbt, umso mehr wirst Du Deinen Rücken spüren. Er muss wesentlich mehr Arbeit für die Stabilisierung Ihres Rumpfes tun als außerhalb der neun Monate.
Wenn der Schmerz in die Rückseite der Beine hinunterstrahlt, deutet dies auf einen Beteiligung des Ischias an den Rückenschmerzen in der Schwangerschaft hin. Die Schmerzen spürst Du entlang des Verlaufs des Nerven, der im unteren Bereich der Wirbelsäule entspringt und sich in die Beine verzweigt. Sollte der Ischias die Schwangerschaft beeinträchtigen, merkst Du dies häufig auch an einem Kribbeln oder dem Gefühl der Schwäche im Bein. Wichtig zu wissen: Wenn Beschwerden am Ischias die Schwangerschaft begleiten, kann dies mit, aber auch ohne Rückenschmerzen in der Schwangerschaft geschehen.
„Echte“ Rückenschmerzen in der Schwangerschaft
Achtung: Rückenschmerzen in der Schwangerschaft zu haben bedeutet nicht automatisch, dass der Schmerz durch die veränderten Umstände in Deinem Körper kommt. In der Medizin wird von den sogenannten „echten“ Rückenschmerzen gesprochen. Diese können eine Vielzahl von Ursachen von der einseitigen Belastung über den Hexenschuss bis zum Bandscheibenvorfall haben. Für Dich als Schwangere bedeutet das: Spreche das Thema „Rückenschmerzen und schwanger“ unbedingt bei Deinem Gynäkologen, der Hebamme oder auch dem Hausarzt an. Das gilt besonderes dann, wenn die Rückenschmerzen in der Schwangerschaft intensiv sind, durch eine plötzliche Bewegung ausgelöst wurden oder es bereits im Vorfeld der Schwangerschaft Beschwerden oder sogar einen Befund am Rücken gegeben hat.
Rückenschmerzen und schwanger? – Was tun?
Rückenschmerzen in der Schwangerschaft können oft dadurch gelindert werden, dass Du eine bestimmte Körperposition einnimmst, die Deinen Rücken entlastet. Wenn der Ischias die Schwangerschaft beeinträchtigt, ist dies in vielen Fällen die Stufenlagerung oder, wenn Du aufgrund fortgeschrittener Schwangerschaft nicht auf dem Rücken liegen möchtest, die Seitenlage mit angezogenen Beinen. Zudem helfen bei Rückenschmerzen in der Schwangerschaft auch moderate Wärme oder eine wohltuende Massage. Teilweise Entlastung vom Gewicht des Babys bringt Dir der sogenannte Stützgürtel. Auch eine sanfte Mobilisierung oder gut dosierte sportliche Bewegung kann Rückenschmerzen in der Schwangerschaft ihre Intensität nehmen.