Rückenschmerzen in der Schwangerschaft: Unangenehm, aber meist harmlos
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Jede Schwangere hört, besonders beim ersten Baby, genau in ihren Körper hinein. Treten Schmerzen auf, wird eine Frau schnell unsicher und manches Mal sogar ängstlich. Doch auch wenn eine gewisse Vorsicht sicher nicht schadet – Rückenschmerzen in der Schwangerschaftgehören zu den häufigsten Beschwerden, die die werdende Mutter bemerkt. Hier lesen Sie, wo die Ursachen liegen und was Sie selbst gegen den unangenehmen Schmerz tun können.
Symptom während der ganzen Schwangerschaft
Im Gegensatz zu anderen Beschwerden, die sich zum Beispiel vor allem auf das erste oder dritte Trimester der Schwangerschaft beschränken, sind Rückenschmerzen von der Frühschwangerschaft (Link auf https://www.elternkompass.de/ssw/4-ssw-unterleibsschmerzen-und-rueckenschmerzen/) bis kurz vor der Geburt möglich. Man könnte also tatsächlich sagen, dass Sie neben dem Baby in Ihrem Bauch auch ein bisschen mit Ihren Rückenschmerzen schwanger sind. Die guten Nachrichten: Der Schmerz hat meist eine harmlose Ursache und ist in der Regel nach der Entbindung verschwunden.
Rückenschmerzen in der Schwangerschaft – diese Ursachen sind typisch
Die Entwicklung einer Schwangerschaft verläuft rasch. Sie verändert nicht nur Ihr Gewicht, sondern auch die Druckverhältnisse in Ihrem Bauchraum und die Statik Ihres Körpers. Das Gewicht Ihres Kindes begleitet Sie über den ganzen Tag. Wenn Sie vor allem gegen Abend Schmerzen im Rücken oder auch in den Beinen spüren, ist dies in der Regel eine Folge der veränderten Belastung. Je weiter sich der Babybauch nach vorne wölbt, umso mehr werden Sie Ihren Rücken spüren. Er muss wesentlich mehr Arbeit für die Stabilisierung Ihres Rumpfes tun als außerhalb der neun Monate.
Wenn der Schmerz in die Rückseite der Beine hinunterstrahlt, deutet diese auf einen Beteiligung des Ischias an den Rückenschmerzen in der Schwangerschaft hin. Die Schmerzen spüren Sie entlang des Verlaufs des Nerven, der im unteren Bereich der Wirbelsäule entspringt und sich in die Beine verzweigt. Sollte der Ischias die Schwangerschaft beeinträchtigen, merken Sie dies häufig auch an einem Kribbeln oder dem Gefühl der Schwäche im Bein. Wichtig zu wissen: Wenn Beschwerden am Ischias die Schwangerschaft begleiten, kann dies mit, aber auch ohne Rückenschmerzen in der Schwangerschaft geschehen.
„Echte“ Rückenschmerzen in der Schwangerschaft
Achtung: Rückenschmerzen in der Schwangerschaft zu haben bedeutet nicht automatisch, dass der Schmerz durch die veränderten Umstände in Ihrem Körper kommt. In der Medizin wird von den sogenannten“echten“ Rückenschmerzen gesprochen. Diese können eine Vielzahl von Ursachen von der einseitigen Belastung über den Hexenschuss bis zum Bandscheibenvorfall haben. Für Sie als Schwangere bedeutet das: Sprechen Sie das Thema „Rückenschmerzen und schwanger“ unbedingt bei Ihrem Gynäkologen, der Hebamme oder auch dem Hausarzt an. Das gilt besonderes dann, wenn die Rückenschmerzen in der Schwangerschaft intensiv sind, durch eine plötzliche Bewegung ausgelöst wurden oder es bereits im Vorfeld der Schwangerschaft Beschwerden oder sogar einen Befund am Rücken gegeben hat.
Rückenschmerzen und schwanger? – Was tun?
Rückenschmerzen in der Schwangerschaft können oft dadurch gelindert werden, das Sie eine bestimmte Körperposition einnehmen, die Ihren Rücken entlastet. Wenn der Ischias die Schwangerschaft beinträchtigt, ist dies in vielen Fällen die Stufenlagerung oder, wenn Sie aufgrund fortgeschrittener Schwangerschaft nicht auf dem Rücken liegen möchten, die Seitlage mit angezogenen Beinen. Zudem helfen bei Rückenschmerzen in der Schwangerschaft auch moderate Wärme oder eine wohltuende Massage. Teilweise Entlastung vom Gewicht des Babys bringt Ihnen der sogenannte Stützgürtel. Auch eine sanfte Mobilisierung oder gut dosierte sportliche Bewegung kann Rückenschmerzen in der Schwangerschaft ihre Intensität nehmen.
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