Ab wann darf mein Baby Kuhmilch trinken?

Kann ich Kuhmilch dem Baby geben? Diese Frage stellen sich junge Mütter, wenn es mit dem Stillen nicht klappt. Lies hier mehr darüber, weshalb Du Deinem Baby Kuhmilch anfangs nicht geben solltest. Nicht immer hängt das mit einer Kuhmilchallergie beim Baby zusammen.

Natürlich erfährst Du hier auch, ab wann Kuhmilch beim Baby problemlos möglich ist.

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Kuhmilch für das Baby – nahrhaft oder schädlich?

Natürlich ist Kuhmilch für ein Baby immer nur dritte Wahl: Schließlich gibt die Natur einer Mutter normalerweise alles für das Kind Nötige mit. In der Muttermilch findet Dein Baby darum alles, was es braucht. Dazu gehören die Nährstoffe, aber auch Mineralstoffe ebenso wie Vitamine und Spurenelemente.

All das ist fein abgestimmt auf die Bedürfnisse Deines Kindes. Doch es gibt Situationen, da will oder kann eine Mutter ihr Kind nicht stillen. Ist das nur vorübergehend, etwa in ungünstigen Situationen, kannst Du Deine Muttermilch auch aufbewahren und Deinem Kind bei Bedarf geben.

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Alternativ gibst Du Deinem Kind am besten Baby Milch. Diese ist eine gute Alternative, denn sie kommt der Muttermilch so nahe wie möglich. Sie wird industriell fabriziert und enthält wichtige Nährstoffe für Dein Kind.

Viele junge Mütter fragen sich aber, warum sie ihrem Kind anfangs noch keine Kuhmilch geben sollten. Entwickelt sich dann vielleicht eine Kuhmilchallergie beim Baby? Oder verhindert sie vielleicht einen wichtigen Entwicklungsschub beim Baby?

Wer seinem Baby Kuhmilch geben möchte, sollte sich klarmachen, dass ein sehr kleines Baby auch sehr spezielle Bedürfnisse hat. Im Folgenden erklären wir, warum Kuhmilch diesen Bedürfnissen nicht gerecht werden kann: Sie schadet der Entwicklung beim Baby.

Das solltest Du über Kuhmilch wissen

Kuhmilch kommt von der Kuh, ganz klar. Und egal, ob von glücklichen Weidekühen oder aus der industriellen Tierhaltung: Kuhmilch ist stets exakt auf die Bedürfnisse von Kälbern abgestimmt.

Hier wird das Problem schon deutlicher, denn beide Arten von Milch unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung. Schließlich unterscheidet sich ja auch ein Kalb ziemlich von einem Baby.

Dadurch wird die Gabe von Kuhmilch beim Baby zum Problem. Deshalb gibt es ja für die erste Zeit die Muttermilch: Ein Baby braucht besonders in dieser Phase bestimmte Inhaltsstoffe, damit die Entwicklung beim Baby nicht gestört wird.

Es hat von der Verdauung her auch noch nicht gelernt, sich auf Fremdnahrung einzustellen. Nicht umsonst gilt Stillen als das Beste für ein Neugeborenes. Was aber passiert, wenn Du Deinem Kind doch regelmäßig Kuhmilch gibst?

Dein Baby würde gleich mit mehreren Problemen konfrontiert. Nicht immer entwickelt sich gleich eine Kuhmilchallergie beim Baby. Trotzdem kann es die Inhaltsstoffe vor einem bestimmten Alter nicht oder nur schwer verarbeiten. Zudem kann verfrühte und dauerhafte Gabe die Entwicklung beim Baby stören.

Baby und Kuhmilch: Das sind die Probleme

  • Auftreten einer Kuhmilchallergie beim Baby
  • Hat dreimal so viel Eiweiß wie Muttermilch
  • Hat zu wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie Jod, Zink, Eisen

Das ist sehr schlimm, denn die Entwicklung beim Baby ist für sein späteres Leben sehr wichtig. Darum gilt generell: Kuhmilch für das Baby ist bis zum Alter von einem Jahr nicht geeignet.

Kuhmilch für Dein Baby: Erst ab einem Jahr ratsam

Was passiert denn nun genau, wenn jemand Kuhmilch dem Baby zu früh gibt? Wenn er also aus irgendeinem Grund, meist aus Unkenntnis, nicht lange genug damit wartet? Der Säugling kann sie nicht gut verdauen. Dabei kann viel passieren: vom Blut im Stuhl, der mit einem gereizten Darm zusammenhängt, bis hin zu Entwicklungsstörungen oder Durchfall.

Das geschieht bei zu viel Eiweiß: Die Nieren werden zu sehr belastet. Eiweiß, das der Körper nicht braucht, verarbeitet er zu Harnstoff. Den wiederum müssen die Nieren verarbeiten, um ihn aus dem Blut zu bekommen.

Ist das zu viel, schädigt es also die Nieren – das ist auch bei uns Erwachsenen so. Noch schlimmer ist es logischerweise bei einem kleinen Kind. Zudem führt zu viel Eiweiß zu einem größeren Risiko, einmal übergewichtig zu werden.

Das geschieht bei einem Mangel an bestimmten Nährstoffen: Hier sind gravierende Probleme in der Entwicklung beim Baby möglich. Es isst dann zwar genug, aber bestimmte Nährstoffe fehlen. Bekommt ein Kind einseitige Nahrung oder gar unpassende Nährstoffe, sprechen wir von Fehlernährung.

Anders als bei der Kuhmilchallergie beim Baby stellen sich hier die Folgeschäden erst langfristig heraus.Das geschieht mit Kuhmilch beim Baby im Darm: Hier greifen die schlecht verdauten Milchsäuren die Darmwände an. Dessen Schleimhäute werden dadurch so gereizt, dass sie Blut absondern.

Die meisten Kinder werden kaum direkt erkranken, wenn sie nur einmal Kuhmilch zu sich nehmen. Eine Ausnahme stellt die Kuhmilchallergie beim Baby dar – mehr dazu weiter unten. Gibst Du Deinem Kind aber zu früh und permanent Kuhmilch, schädigst Du die normale Entwicklung beim Baby.

Etwas anderes ist das auch mit Babybrei: Hier kannst Du Deinem Kind früher Kuhmilch beimischen, das beeinflusst die Entwicklung beim Baby nicht. Wichtig ist nur, dass die Kuhmilch beim Baby Brei eine gewisse Menge nicht überschreitet.

Wie viel Kuhmilch ist in Ordnung?

Immer wieder tauchen in Foren Fragen auf wie die folgende: Ist Kuhmilch für ein Baby ab 10 Monate OK? Auf diese Fragen gibt es eine einfache Antwort. Unterscheide immer zwischen reiner Milch, die Du Deinem Baby pur zu trinken gibst und der Zubereitung von einem Brei mit Milch.

Im Brei darf Milch nicht vor dem sechsten Monat auftauchen. Das bezieht sich auch auf kleine Mengen! Willst Du die Kuhmilch dem Baby schon mit 5 Monaten geben, ist das also nicht gut. Warte damit noch ein wenig.

Du kannst Dir dazu gut die folgende Faustregel merken: Ab dem Alter von sechs Monaten ist für Dein Baby Kuhmilch im Brei erlaubt, und zwar bis zu 200 ml täglich. Das ist ungefähr ein Glas Milch.

Bereitest Du also einen Brei mit dieser Menge Kuhmilch für das Baby zu, bist Du immer auf der sicheren Seite! Damit ist auch die Versorgung Deines Kindes mit Kalzium gesichert, was für die Entwicklung beim Baby sehr wichtig ist. Nimm für alle anderen Mahlzeiten, die Milch benötigen, entweder Muttermilch oder Ersatzmilch.

Wie viel Kuhmilch für mein Baby ein Jahr – so lautet eine andere häufig gestellte Frage. Sie hat ihre Berechtigung, denn reine Kuhmilch als Getränk solltest Du Deinem Kind frühestens ab dem zweiten Lebensjahr geben. Es kann dann ein Glas Milch täglich zu einer Mahlzeit trinken.

Damit einher geht übrigens auch ein gewaltiger Entwicklungsschub beim Baby. Es kann dann sein, dass es an der Nahrung weniger Interesse zeigt, was später mit Fressattacken wieder ausgeglichen wird. Lass Dich davon nicht verunsichern – das ist eine normale Entwicklung beim Baby. Es entwickelt sich gerade weiter zum Kleinkind!

Zurück zum Thema Kuhmilch beim Baby: Auch weiterhin solltest Du auf die Mengen achten. Von Kuhmilch ist das Baby sonst so satt, dass es keinen Appetit mehr hat. Andere Nahrung verweigert es dann oder es nimmt sie nur unzureichend zu sich. Die Folge ist klar: einseitige Ernährung! Das solltest Du auch im fortgeschrittenen Alter vermeiden.

Der Kuhmilch Baby fehlen wichtige Ballaststoffe, welche Dein Kind mit anderer Nahrung zu sich nimmt. Zudem braucht auch ein älteres Kind natürlich eine ausgewogene Ernährung, um es vor Entwicklungsstörungen zu schützen. Dies kann aber durch Kuhmilch nicht gewährleistet werden.

Welche Kuhmilch für ein Baby: Rohmilch, H-Milch oder frische Milch?

Bis auf Rohmilch unterliegen die Sorten keiner Einschränkung. Damit bleibt die Entscheidung Dir überlassen, ob Du H-Milch oder frische Milch verwendest. Achte aber darauf, keine Rohmilch zu geben. Denn sie verkeimt sehr schnell und kann so gefährlich für Dein Kind werden.

Ab wann Kuhmilch beim Baby füttern: Was sonst noch wichtig ist

Bitte beachte: Weil Kuhmilch so reich an Nährstoffen ist, handelt es sich dabei immer um eine Mahlzeit und nicht um ein Getränk. Der Unterschied: Gib es Deinem Kind als Mahlzeit, oder als Bestandteil davon. Als Durstlöscher ist Kuhmilch auch für Kinder ab einem Jahr nicht geeignet!

Ist Dein Kind bekanntermaßen allergiegefährdet, frag Deinen Kinderarzt, ob er die Gabe von Kuhmilch überhaupt empfiehlt! Allergiegefährdet ist ein Kind dann, wenn Du oder Dein Partner eine Allergie haben oder schon ein älteres Geschwisterkind mit Allergie da ist.

Kuhmilch und Baby: Kann eine Lactoseunverträglichkeit auftreten?

Eine Lactoseunvertäglichkeit (Unverträglichkeit von Milchzucker) kann schon sehr früh auftreten. Sie kommt nicht erst mit dem Beikostalter, sondern manchmal schon eher. Das Problem sind zudem auch die Eiweiße in der Kuhmilch Baby.

Kommt es darum vermehrt zu Blähungen und Durchfällen, kann es sich um so etwas handeln. Dein Kind gehört natürlich damit zum Arzt, der eine gesicherte Diagnose stellt: Lactoseunverträglichkeit oder Kuhmilchallergie Baby?

Wichtig: Eine Lactoseintoleranz ist nicht dasselbe wie eine Milchallergie. Die Allergie sorgt dafür, dass Dein Kind Antikörper bildet und überhaupt keine Milch verträgt. Vielmehr zeigt es schon bei geringen Mengen eine allergische Reaktion.

Die kann mehr oder weniger schwer ausfallen und bis zum allergischen Schock führen. Zur Beruhigung: Die echte Milchallergie kommt wesentlich seltener vor als die Lactoseintoleranz.

Kuhmilchallergie beim Baby

Antikörper machen Deinem Kind das Leben schwer. Es hat dann eine Milchallergie. So eine Kuhmilchallergie beim Baby äußert sich durch folgende schwere Symptome:

  • Erbrechen
  • Schwellungen im Gesicht
  • Durchfall
  • Heftiger Juckreiz
  • Atemnot

Diese Reaktionen treten innerhalb von kürzester Zeit ein, eine geringe Menge Kuhmilch beim Baby reicht bereits. Treten solche Anzeichen der Kuhmilchallergie beim Baby auf, verständige sofort einen Arzt!

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Baby Milch Alternativen: Ist Kindermilch besser?

Wer auf industriell hergestellte Kindermilch zurückgreift, sollte dazu eines wissen: Oft sind hier Zusätze enthalten, die Deinem Kind nicht guttun. Im besten Fall braucht es sie nicht, im schlimmsten Fall beeinträchtigen sie die Entwicklung Deines Kindes.

Normalerweise enthält eine ausgewogene Ernährung alles, was Dein Kind braucht. Gibst Du ihm zusätzlich Baby Milch mit einem Plus an Eisen oder Jod, kann es zu einer Überversorgung kommen. Auch enthält diese Milch oft zu viel Süßstoffe.

Baby ab wann Kuhmilch geben: Was empfehlen Experten?

Allerdings solltest Du nicht ganz auf Kuhmilch für Dein Baby verzichten. Beachtest Du die hier gegebenen Empfehlungen, ist ein bisschen Kuhmilch ab einem gewissen Alter sogar förderlich: Wer ängstlich jeden Kontakt des Kindes damit vermeidet, sorgt nach neuen Erkenntnissen erst recht für ein höheres Allergierisiko.

Meidest Du also auch dann Kuhmilch beim Baby, wenn das Kind sie eigentlich schon gut verdauen kann, tust Du ihm damit keinen Gefallen. Damit bietest Du auch keinen verstärkten Schutz vor der Kuhmilchallergie beim Baby.

Vielmehr nimmst Du ihm damit die Gelegenheit, zu lernen, adäquat damit umzugehen. Das ist zum Vermeiden von Allergien wichtig: Allergene wie die Kuhmilch sollte Dein Kind schon im ersten Lebensjahr kennenlernen.

Dann kommt es auch später nachweislich besser damit zurecht. Seit 2009 ist diese Empfehlung Teil der S3 Leitlinie, die der Allergieprävention dient.

Fazit

Weil Kuhmilch vom Baby noch nicht gut vertragen wird, sollte sie erst ab einem gewissen Alter auf dem Speiseplan stehen. Der Grund liegt in ihrer Zusammensetzung. So nahrhaft Milch ist, sie hat doch ein paar Nährstoffe zu viel, andere wiederum zu wenig.

Das kann zu Störungen in der Entwicklung beim Baby führen. Etwas größere Kinder können die Milch hingegen besser verdauen. Von möglichen Nierenschäden über Gewichtsprobleme bis hin zu Fehlentwicklungen: Gibst Du Deinem Baby Kuhmilch zu früh, ist das nachweislich schlecht.

Muttermilch ist immer noch die beste Nahrung für sehr kleine Babys. Sollte es mit dem Stillen aus irgendeinem Grund nicht klappen, gib dem Baby statt Kuhmilch besser Ersatzmilch. Ab einem Alter von frühestens sechs Monaten darfst Du dann täglich ein bisschen Kuhmilch in den Babybrei mischen.

Als separates Getränk wiederum sollte Dein Kind Kuhmilch erst ab einem Jahr erhalten. Lasse sie aber nie reinen Durstlöscher sein, dazu ist sie zu nahrhaft! Achte auch auf Anzeichen einer möglichen Kuhmilchallergie beim Baby.

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