Babys ins Bett zu bringen ist nicht immer einfach: Dein Baby braucht lange, um zur Ruhe zu kommen oder das Ins-Bett-Bringen funktioniert nicht wie gewünscht? Dann bist Du hier genau richtig!
Allerdings ist entscheidend, dass es keine einzig wahre Methode gibt, welche bei allen Babys zum Erfolg führt. Jedes Kind ist individuell und hat dementsprechend unterschiedliche Vorlieben. Im Folgenden zeigen wir Dir verschiedene Herangehensweisen, die Dir und Deinem Baby helfen können.
Inhaltsverzeichnis
Altersabhängingkeit
Der Schlafrythmus pegelt sich bei Babys in der Regel erst nach ein bis zwei Monaten ein, bei einigen auch später. Zuvor ist der Schlaf unregelmäßig und so gegebenenfalls auch vermehrt am Tag, sodass es in der Nacht und beim Einschlafen abends zu Schwierigkeiten kommen kann. Wenn ein gewisses Alter erreicht ist, können bestimmte Tipps und Tricks durchaus behilflich sein.
Methoden für besseres Einschlafen
Schlafen will gelernt sein! Es gehört zwar zu den natürlichsten Dingen der Welt, doch viele Babys und auch Erwachsene benötigen Rituale, um besser und schneller einschlafen zu können. Damit Du Deinem Baby bestmögliche Unterstützung bieten kannst, folgen ein paar Tipps, wie Du erkennst, dass Dein Kind müde ist.
- Gähnen
- Reiben der Ohren oder Haare
- Augenreiben
- Wegdrehen von Trubel
- Körpernähe suchend
- plötzliches Quengeln
Zeitpunkt
Durch einen geregelten Alltag und immer ähnlichen Tagesablauf lernt Dein Baby, Vertrauen in die Struktur zu legen. Es ist eine ganz einfache Angewöhnung, wann Schlafenszeit ist. Wenn es sich nicht bis tief in die Nacht zieht, ist es ratsam die Müdigkeit abzuwarten. Damit erleichterst Du Dir das Ins-Bett-Bringen. Eine gute Zeit, Dein Kind schlafen zu legen, ist zwischen 18 und 20:30 Uhr.
Vielen Babys fällt das Einschlafen schwer, weil sie dann von ihrer Bezugsperson getrennt sind. Achte also darauf, genügend Zeit einzuplanen, damit Dein Kind sich in den Schlaf „verabschieden“ kann. Kuscheln sollte fest in die Schlaf-Routine mit eingebaut werden.
Die richtige Lage
Lege Dein Baby im Bett auf den Rücken. So wird die Atmung erleichtert und zugleich ein verbessertes Wohlbefinden geschaffen. In dieser Position ist auch die Gefahr des plötzlichen Kindstods am geringsten.
Raum
Achte darauf, dass es im Schlafraum weder zu heiß, noch zu kalt ist. Idealerweise sollte die Temperatur bei 16 bis 19 Grad liegen. Außerdem sollte der Raum abgedunkelt und nicht zu laut sein. Auch gewisse Spieluhren mit grellen Lichteffekten und störender Musik sind für Babys ungeeignet.
Das Bett sollte nur dem Schlafen dienen. Lege Dein Kind also nur dafür ins Bett. Gespielt, getobt und gegessen wird woanders.
Nähe der Bezugsperson
Ein Kind kann zumeist nicht von heute auf morgen allein ins Bett gelegt werden und schläft. Es braucht Liebe, Zuwendung und Nähe, um ein Gefühl von Sicherheit zu erlangen. Wenn Du bevorzugst, dass Dein Baby im eigenen Bett schläft, ist zu empfehlen, sich je nach Größe des Bettes zunächst dazuzulegen oder daneben zu setzen. Genügt dies nicht, kann man das Baby auch zuvor auf dem Arm wiegen und sich Schritt für Schritt herantasten.
Einschlafhilfen
Um Deinem Kind zu signalisieren, dass es Schlafenszeit ist und um es in eine schlummerige Stimmung zu bringen, empfehlen sich folgende Methoden:
- Wiegen
- rotes Licht
- leise, entspannende Musik
- Gute-Nacht-Geschichten
Wie bei jeder Routine kann es allerdings passieren, dass Dein Kind irgendwann nicht mehr ohne diese Methoden einschlafen kann.
Individualität
Da jedes Kind individuell ist, garantieren wir keines Falls, dass oben Genanntes bei Deinem Baby funktioniert. Es handelt sich lediglich um Tipps, welche hilfreich und unterstützend sein können. Versuche die Signale Deines Kindes zu deuten und das Ins-Bett-Bringen bestmöglich darauf anzupassen.
FAQ zum Thema: Babys ins Bett bringen
Zwischen 18 und 20:30 Uhr ist eine gute Zeit, Dein Kind schlafen zu legen.
Wenn es sich nicht bis tief in die Nacht zieht, ist es ratsam die Müdigkeit abzuwarten. Damit erleichterst Du Dir das Ins-Bett-Bringen.
Helfen können Dir: wiegen, rotes Licht, leise, entspannende Musik und Gute-Nacht-Geschichten.