Eine saubere Wohnung ist wichtig – besonders dann, wenn sich in Deinem Haushalt Kinder befinden. Allerdings hast auch Du sicherlich die Erfahrung gemacht, dass am Ende des Tages häufig kaum Zeit für den großen Hausputz bleibt. Saugroboter können einen großen Teil der Arbeit verrichten und ermöglichen mehr freie Zeit, die Du mit den Kindern verbringen kannst. Allerdings gibt es ein paar Dinge, auf die man im Umgang mit dem Saugroboter achten sollte, damit er für die Kleinen keine Unfallquelle darstellt. In diesem Ratgeber erfährst Du, worauf es dabei ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Saugroboter sorgt für saubere Wohnräume
Kinder sind oftmals noch nicht so reinlich wie Erwachsene. Sie kümmern sich nicht darum, ob sich Dreck an den Schuhen befindet, wenn sie das Haus betreten und achten beim Essen nicht auf zu Boden fallende Krümel. Gerade, wenn Kinder im Haushalt leben, muss dennoch für eine saubere Umgebung gesorgt sein. Andernfalls können sich Keime bilden, die wiederum Krankheitsauslöser sind.
Das häufige Saugen mit einem herkömmlichen Staubsauger ist sowohl für Dich als auch für die Kinder mit Sicherheit keine schöne Sache. Es geht laut dabei zu und schließlich auch auf den Rücken. Eine gute Alternative bieten Saugroboter, denn sie sind in der Regel leiser unterwegs als ihre großen Verwandten. Außerdem fahren sie ganz von selbst durch die Wohnung und müssen höchstens zuvor programmiert oder aufgeladen werden. Wir empfehlen Dir, einen Blick auf die besten Saugroboter im Test zu werfen, um ein geeignetes Modell zu finden.
Saugroboter sind kein Spielzeug für Kinder
Auch wenn man es ab und zu in Videos sieht, die von anderen Eltern ins Internet gestellt werden – Kinder sollten in keinem Fall auf einem Saugroboter durch die Wohnung fahren. Dieser kleine „Spaß“ wird nur zu gern verharmlost und kann in Wirklichkeit sehr gefährlich enden. Beachte deswegen bitte immer, dass es sich bei dem Saugroboter nicht um ein Kinderspielzeug, sondern um ein elektrisches Haushaltsgerät handelt, durch das es bei unsachgemäßer Verwendung zu Verletzungen kommen kann.
Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen
Saugroboter sind je nach Modell mit Sensoren ausgestattet, die durchaus dazu in der Lage sind, Hindernisse zu erkennen und zu umfahren. Allerdings ist das keine Garantie dafür, dass der kleine Alltagshelfer nicht mit dem Kind kollidiert, wenn es unbeaufsichtigt im selben Raum spielt, in dem der Roboter saugt.
Aus diesem Grund solltest Du Deine Kinder niemals allein in dem Zimmer lassen, in dem der Saugroboter gerade seine Arbeit verrichtet. Noch besser ist es, wenn sich die Kinder währenddessen in einem anderen Raum, beispielsweise in ihrem Spielzimmer, aufhalten. Dann kann auch der Saugroboter effektiver reinigen, da er ungestört seine Bahnen abfahren wird.
Auf geringe Geräuschbelastung achten
Das Gehör von Kindern ist besonders empfindlich. Dies sollte auch im Umgang mit Saugrobotern nicht vergessen werden. Leise Modelle eignen sich daher besser in einem kinderreichen Haushalt. Bei einer langfristigen Geräuschbelastung über 67 Dezibel können bei Kindern Gehörschäden oder sogar Schädigungen des vegetativen Nervensystems auftreten. Achte also beim Kauf des Saugroboters auf die Dezibelangabe. Grundsätzlich sind Saugroboter leiser als herkömmliche Staubsauger.
Worauf ist beim Kauf eines kinderfreundlichen Saugroboters noch zu achten?
Grundsätzlich gilt, dass besonders hochwertige Modelle meist besser geeignet sind für einen Haushalt mit Kindern. Sie sind meistens sehr leise und können ohne Probleme Hindernisse erkennen. Deswegen solltest Du beim Kauf des Saugroboters folgende Dinge beachten:
- Qualität der Sensoren: Am besten sind Infrarot-, Ultraschall- oder Lasersensoren, denn sie können den Abstand zu einem Hindernis viel besser abschätzen als gewöhnliche Berührungssensoren.
- Intelligente Navigation: Durch diese verfolgen Saugroboter einen festen Plan während des Putzvorgangs.
- Kartenfunktion: Saugroboter mit einer Map-Funktion erstellen automatisch nach der ersten Reinigung eine Karte der Wohnung. In dieser können dann mittels App einzelne Räume beschriftet und sogar Sperrzonen festgelegt werden.
Schadet der Laser eines Saugroboters den Kinderaugen?
Bei Laserstrahlen handelt es sich um konzentrierte, gebündelte Lichtstrahlen. Je nach Intensität können sie schädlich für unsere Augen oder andere Bereiche des Körpers sein. Dies gilt jedoch nicht für die Laserstrahlen, die Saugroboter verwenden, um sich durch die Wohnung zu navigieren!
In den Geräten werden Laser der Klasse 1 nach DIN EN 60825-1-Klassifizierung verbaut. Diese gelten als ungefährlich. Die Laserleistung genügt, damit Roboter ein Bild der Umgebung scannen können, ist aber vollkommen ungefährlich für die Augen von Kindern und Erwachsenen.
Hinzu kommt noch, dass die Roboter sich während der Reinigung für gewöhnlich bewegen und der Laserstrahl so niemals permanent ins Auge strahlen kann.
Das Fazit – Saugroboter können im kinderreichen Haushalt verwendet werden
Die Sorge, ob es bei der Verwendung eines Saugroboters zu Gefahren für die Kinder kommen kann, ist durchaus berechtigt. Allerdings kommt es dabei auf das gewählte Modell an und darauf, dass Du Deinen Kindern den richtigen Umgang mit dem Gerät rechtzeitig beibringst. Bei einer sachgemäßen Verwendung von Saugrobotern stellen diese unter Deiner Aufsicht keine Gefahr für Kinder dar. Hast Du dennoch Bedenken, dass etwas passieren könnte, solltest Du dafür sorgen, dass sich die Kinder nicht im selben Raum befinden, in dem der Saugroboter gerade arbeitet. Da sich mit Saugrobotern viel Zeit sparen lässt, sind sie besonders in Familien mit Kindern eine wertvolle Hilfe.