Die meisten Menschen lieben Schokolade. Sie genießen sie als erfrischendes oder wärmendes Getränk, als köstlichen Bestandteil eines Kuchens oder Desserts und in vielen weiteren Varianten.
Laut einer Statistik wurden im Jahr 2020 in Deutschland 5,65 Kilogramm Schokolade pro Kopf jährlich konsumiert. Lange Zeit wurde gemunkelt, dass vor allem Frauen Liebhaber von Süßigkeiten seien. Ein DGE Ernährungsbericht brachte jedoch Folgendes zutage: Männer essen und trinken deutlich mehr süße Speisen und Getränke.
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Inhaltsverzeichnis
Studien zum Thema „Schokolade in der Schwangerschaft“
Viele Frauen haben in der Schwangerschaft Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel. Während einige ihre Gelüste auf salzige bzw. saure Speisen kaum beherrschen können, werden andere wie magisch von Süßigkeiten angezogen. Bezüglich Schokolade wurden zahlreiche Studien durchgeführt – mit überraschenden Ergebnissen.
In Kanada durften 129 schwangere Frauen über einen Zeitraum von zwölf Wochen jeden Tag 30 Gramm Schokolade (helle und dunkle) essen. Resultat: Es zeigte sich ein positiver Einfluss auf die Entwicklung des Fötus sowie die Durchblutung der Plazenta.
Aus älteren Untersuchungen wurde bekannt, dass insbesondere dunkle und somit bittere Schokoladenprodukte mit hohem Gehalt an Pflanzenstoffen zur Förderung der Plazenta-Tätigkeit beitragen.
Finnländische Wissenschaftler fanden heraus, dass Babys in einem Alter von sechs Monaten glücklicher wirkten und mehr lachten, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft Schokolade auf ihrem Speiseplan hatten.
Schwangere haben einen höheren Bedarf an Antioxidantien, Kalzium sowie Magnesium. Diese Bestandteile sind in Schokolade enthalten, sodass der Verzehr sogar empfehlenswert ist.
Genuss von Schokolade in Maßen
Lässt Du Dich gerne von süßen Verführungen begeistern, geben Dir Studienergebnisse grünes Licht für deren Genuss auch in der Schwangerschaft. Als Freifahrtschein für endloses Schlemmen von Schokolade solltest Du es jedoch nicht ansehen. Wir wissen natürlich seit Langem, dass sie über einen hohen Fett- und Zuckergehalt verfügt.
D.h., schlägst Du täglich ordentlich zu, musst Du mit einer starken Gewichtszunahme rechnen. Dass diese zu Komplikationen bei werdenden Müttern führen kann, ist bekannt. Darüber hinaus erhöht sich das Risiko, an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken und unter hohem Blutdruck zu leiden.
Weiterhin ist in Schokolade Koffein enthalten. In Halbbitterprodukten sogar zwischen 50 bis 110 mg, in Vollmilchvarianten liegt der Koffeingehalt bei 3 bis 35 mg. Generell gilt: weniger ist mehr, also solltest du es mit dem Schokoladengenuss nicht übertreiben.
Kleinkinder und Schokolade
Dein Baby ist geboren und wächst zu einem lebenshungrigen Kleinkind heran. In unserer Gesellschaft ist es nahezu unmöglich, dass es nicht irgendwann einmal mit süßen Köstlichkeiten in Berührung kommt.
Dafür sorgen allein schon Verwandte und Freunde, die die lieben Winzlinge damit rundum verwöhnen. Zudem ist es bei uns gang und gäbe, den Weihnachtsteller oder das Osterkörbchen mit leckerster Schokolade zu bereichern.
Schwer macht es uns auch das riesige Angebot in Onlineshops, Lebensmittelgeschäften und auf Märkten. Von feinsten Vollmilch- über knusprige Keks-Crunch- bis zu exotischen Karamell-Meersalz-Schokoladen ist für jeden Geschmack das Passende dabei. Und wer nicht nur seinem Nachwuchs und sich selbst etwas Gutes gönnen, sondern gleichzeitig Kindern in Ostafrika helfen möchte, hat leicht die Möglichkeit dazu.
So gibt es beispielsweise die myChoco Schulbauprojekte in Tansania. Mit jedem Kauf einer Tafel Schokolade unterstützt du afrikanische Schulkinder, die in einer Welt sozialer Ungleichheit und in Armut leben.
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Expertenempfehlung: Süßigkeiten nicht vor dem ersten Lebensjahr
Treffen sich mehrere Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern auf einer Geburtstagsfeier, dauert es meist nicht lange, bis eine Diskussion über Schokolade und Co. in Gang ist. Die Meinungen, ab wann unsere Jüngsten Süßigkeiten essen dürfen, liegen weit auseinander.
Es gibt eine interessante Theorie, warum so viele Menschen von klein auf Süßes mögen: Unsere steinzeitlichen Vorfahren lernten schnell, dass zahlreiche bitter schmeckende Pflanzen giftig, süße Naturprodukte wie Honig und Beeren jedoch essbar sind. Aber was raten Experten uns zum Thema Kleinkinder und Schokolade?
In der Regel empfehlen sie, einem Baby im ersten Lebensjahr keine Süßigkeiten zu geben. Das ist recht einfach, denn wenn unser Winzling Schokolade, Gummibärchen etc. noch nicht kennt, kann er sie auch nicht vermissen. Nach dem ersten Geburtstag darf ein Kind ab und an etwas Zuckerhaltiges bekommen.
Allerdings sollte die tägliche Menge nicht über 10 Prozent des Energiebedarfs übersteigen. Im Auge solltest Du dabei behalten, dass auch in anderen Nahrungsmitteln, darunter Joghurt und Gebäck, Zucker enthalten ist. Darüber hinaus gilt: Zähne putzen nicht vergessen!