Trennung mit Kind: Plötzlich alleinerziehend

Ich hatte es mir so schön vorgestellt. Meine eigene, kleine Familie. Und nun stand ich da, vor den Scherben meiner Beziehung. Im Nachhinein habe ich mich gefragt, warum ich gerade mit diesem Mann ein Kind bekommen habe. War ich wirklich so blind vor Liebe? Vermutlich. Das Leben kann man aber manchmal nur rückblickend verstehen.

Ich lass‘ los, lass‘ jetzt los

Ja, vielleicht hätte ich es besser wissen müssen. Vor allem aus heutiger Sicht. Aber es hilft ja nichts, meinem Vergangenheitsich Vorwürfe zu machen. Das Kind lässt sich nicht wegdenken. Mir bleibt nichts anderes übrig, als das beste aus der Situation zu machen. Dabei habe ich ganz schön viel Respekt und auch Bammel vorm alleinerziehend sein.

Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen

Am Anfang dachte ich, dass ich alles alleine meistern muss. Das muss ich aber nicht.
Ich habe meine Mutter gefragt, ob sie mein Kind immer von der Kita abholt, damit ich arbeiten gehen kann. Ohne sie wäre das nicht möglich. Und ich wette, dass es noch mehr Menschen gibt, wie meine Mutter. Überfordert zu sein ist kein Armutzszeugnis, sich das einzugestehen und sich Hilfe zu suchen, ist verantwortungsbewusst und zeugt von Stärke.

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Perfekte Imperfektion

Niemand ist perfekt. Zugegeben, dass klingt etwas ausgelutscht. Es geht aber viel mehr um den Anspruch an sich selber. Wenn man immer zu hohe Ansprüche an sich selbst hat, kann man sich nie gerecht werden. Ein Teufelskreislauf. Erwarten Sie nicht, dass alles genauso weiter läuft, wie vor der Trennung.

Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen gut tun

Ihre Situation ist neu und anstrengend. Menschen, die Ihnen die Kraft rauben, können Sie echt nicht gebrauchen. Das ewige Rangeln um Absprachen und Besuchszeiten mit dem Vater meines Kindes, hat mich viel Energie gekostet. Ich habe damit aufgehört, weil es keinen Sinn gemacht hat. Es hat einfach nicht funktioniert.
Im Endeffekt profitieren jetzt alle davon.

Bleiben sie selbstbestimmt

Zu oft in meinem Leben habe ich „Ja“ gesagt, nur, weil ich gerne gemocht werden wollte. Inzwischen weiß ich, wie gut sich ein „Nein“ anfühlen kann. Es bedeutet keine Ablehnung, sondern sich, seine Wünsche und Bedürfnisse zu kennen und diesen Wert beizumessen.
Mit einem „Nein“ zeigen Sie Selbstachtung. Das ist unglaublich wichtig.
Denn für den kleinen Menschen in meinem Leben, bin ich der Dreh – und Angelpunkt.
Wenn es Ihnen gut geht, dann kommt das auch Ihren Kindern zugute.

Versuchen Sie nicht das zu ändern, was Sie nicht ändern können

Ein Philosoph hat einmal gesagt, dass man solange vor einem Berg stehen muss, bis man die Macht hat, ihn zu bezwingen. Wenn Sie dies noch nicht können, macht es auch keinen Sinn, den Berg die ganze Zeit anzuschauen.
Er wird weiter dort stehen bleiben und Sie davor. Wenn meine Familie nicht mehr besteht, kann ich das erstmal nicht ändern. Aber ich kann mich entweder weiter mit diesem Gedanken aufhalten, oder meinen Blick in eine andere Richtung wenden.

Machen Sie Ihr Selbstwertgefühl nicht von ihrer Leistung abhängig

Sie müssen erstmal wieder zuhause bleiben, weil Sie keinen Mann mehr haben, der auf Ihr Kind aufpassen könnte? Das ist ärgerlich.
Verknüpfen Sie ihren Wert nicht mit den Leistungen, die sie vollbringen. Sie sind wertvoll, unabhängig von dem, was Sie machen. Und warum? Weil Sie so, wie Sie sind, einzigartig sind. Oder kennen Sie etwa jemanden, der genauso ist, wie Sie?

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Lassen Sie Ihrem inneren Kritiker nicht den Vorrang

Wir kennen es alle. Gedanken wie „Hätte ich nur..“, oder „Ich kann das nicht.“
Man selber geht meistens viel härter mit sich ins Gericht, als andere.
Achten Sie bewusst auf ihre Stimme, aber lassen Sie sich von dieser nicht dominieren. Sie sind immer noch Herr Ihrer Gedanken und da diese aus Ihnen entspringen, scheint es logisch, dass nur Sie diese auch wieder verbannen können.

Fazit:

Trotz der äußeren Umstände, haben nur Sie die Chance, Ihr Leben selber zu gestalten und immer wieder nach Ihren Wünschen zu entwickeln. Niemand wird Ihr Leben für Sie leben.
Es gehört nur Ihnen, haben Sie also Freude daran! Ich selber habe all diese Ratschläge auch noch nicht vollkommen umsetzen können. Es ist ein Prozess.

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