Wusstest Du, dass viele Smartphones nur deshalb gebaut werden können, weil Kinder dafür ganz hart arbeiten?
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Geräte gehören zum Alltag
Aus unserem Alltag sind Geräte wie Smartphones oder Tablets nicht mehr wegzudenken. Schon Kinder haben Smartphones oder gar zwei und sobald ein neues Modell auf den Markt kommt, kaufen viele gleich wieder ein Neues. Aber hast du dich schon mal genauer darüber informiert, wie diese Geräte eigentlich hergestellt werden? Wahrscheinlich nicht, denn die meisten denken darüber nicht nach. Genau aus diesem Grund will nun die Menschenrechtsorganisation Amnesty International darauf aufmerksam machen. Es ist nämlich so, dass für die Herstellung sehr viele Kinder in Minen arbeiten müssen. Vor allem im dem afrikanischen Land Kongo ist dies der Fall.
In der Mine wird Kobalt abgebaut
In diesen Minen wird Kobalt abgebaut. Dieses Material braucht man für die Herstellung von Akkus von Smartphones und Tablets. Doch dieses Kobalt ist nicht so leicht aus der Erde zu holen. Dafür müssen Kinder dort viele Stunden in der Erde graben und sie müssen schwere Steine aus der Mine schleppen. Die meisten Kinder arbeiten dort ohne Atemschutz, haben keine Handschuhe und außerdem ist die Arbeit in der Mine sehr gefährlich, weil es immer wieder Unfälle gibt. Viele Kinder werden von dieser Arbeit schwer krank. Deshalb will Amnesty International jetzt, dass die Firmen, welche Akkus herstellen, kein Kobalt mehr von Minen kaufen, in denen Kinder arbeiten müssen.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Als Minen werden Bergwerke bezeichnet. In einer Mine arbeitet man unter Tage, also unter der Erde. Auch in Deutschland gab es vor vielen Jahren noch solche Bergwerke. Dort wurde Kohle gefördert und aus dem Boden geholt.
Kobalt ist ein chemisches Element. Kobalt kommt sehr selten vor und die kommt am meisten vor in der Demokratischen Republik Kongo in Afrika und auch in Australien, Kanada und Russland.