Von Buchweizen bis Reismehl – mit Mehlalternativen lecker und gesund backen

Weizenmehl hat nun wahrlich keinen guten Ruf mehr in unserer Gesellschaft. Es steht im Verdacht, für Allergien verantwortlich zu sein und enthält kaum mehr wertvolle Mikronährstoffe. Immer mehr Eltern wollen daher bei der Kinderernährung auf Weißmehlprodukte verzichten. Da das bei Produkten aus dem Handel nicht ganz einfach ist, lautet die Devise findiger Mütter und Väter: selber backen. Und das am besten mit gesunden Mehlalternativen. Wir stellen dir die besten Mehlalternativen vor.

Warum überhaupt ohne Mehl backen?

Es gibt einige gute Gründe, das klassische Getreidemehl aus der Küche zu verbannen. Das gilt insbesondere für das weiße Weizenmehl. Einer der handfesten Gründe ist das berüchtigte Klebeeiweiß Gluten. Speziell in Weizenmehl und damit auch in Weizenmehlprodukten ist es in großen Mengen enthalten. Gerade für Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, ist das der Hauptgrund für den Mehlverzicht.

Immerhin betrifft die sogenannte Zöliakie schätzungsweise 3 bis 5 Prozent der Bevölkerung – auch viele Kinder. Wer hier keine Krämpfe, Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme riskieren möchte, steigt auf glutenfreie Mehlalternativen um. Es gibt aber auch noch weitere gute Gründe gegen Getreidemehl. Es macht schließlich unheimlich viel Spaß, mit alternativen Produkten in der Küche herumzuexperimentieren.

Neue Geschmäcker, neue Rezepte, neue Ideen. Obendrein enthalten die meisten Mehlalternativen deutlich mehr Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Ballaststoffe. Damit sind sie unter dem Strich auch noch gesünder. Grund genug, dass du allein oder gemeinsam mit deinen Kids das eine oder andere Experiment in der Backform eingehst.

Das sind die besten Alternativen zu Getreidemehl

Brot ohne Mehl backen? Kein Problem! Pizza ohne Mehl backen? Kein Thema! Mit dem Nachwuchs Weihnachtsplätzchen ohne Mehl backen? Auch kein Thema! Und warum? Weil das Angebot an getreidefreien bzw. glutenfreien Mehlen in den vergangenen Jahren massiv gestiegen ist. Was früher undenkbar war, ist heute problemlos möglich. Dabei bringen die unterschiedlichen Mehlalternativen eigene vor und Nachteile mit sich.

1. Buchweizenmehl

Bei Buchweizen denkst du an Getreide? Da liegst du leider daneben, denn bei Buchweizen handelt es sich um ein sogenanntes Pseudogetreide. Tatsächlich ähnelt Buchweizen dem Getreide nur optisch, stammt in Wahrheit aber aus der Familie der Knöterichgewächse. Damit ist das Buchweizenmehl völlig glutenfrei. Gleichzeitig ist es reich an wertvollen Nährstoffen wie Magnesium, Calcium, Zink sowie B-Vitaminen. Durch seinen ausgewogenen und nussigen Geschmack kannst du das Buchweizenmehl sowohl für süßes als auch für herzhaftes Gebäck verwenden.

2. Mandelmehl

Mandelmehl ist ein Nebenprodukt der Mandelölproduktion. Aus diesem Grund enthält es auch deutlich weniger Fett als Mandeln. Dank des besonders hohen Proteinanteils ist das Mandelmehl sehr nahrhaft und gesund. Hinzu kommt der minimale Kohlenhydratanteil. Beim Backen eignet sich das eisen- und zinkreiche aufgrund des süßlichen Grundgeschmacks ideal für Kuchen und Kekse.

3. Hafermehl

Ja, auch Hafer ist nicht mit dem Weizen verwandt. Es zählt lediglich – wie Roggen, Weizen und Co. – zur Familie der Süßgräser. Hafermehl zeichnet sich durch seinen hohen Anteil an Magnesium, Zink, Biotin sowie Vitamin B1 aus. Die von Natur aus nussig-süße Note macht es zu einer guten Alternative für Kuchen- und Keksteige. Aber Achtung: Wenn du auf 100 Prozent glutenfreies Hafermehl setzen möchtest, solltest du auf die entsprechende Kennzeichnung achten. Da Hafer häufig auf den gleichen Feldern angebaut wird wie Weizen, enthält dieser oftmals auch geringen Mengen an Gluten. Hafer, der auf gesonderten Feldern angebaut wird, ist dagegen glutenfrei.

4. Leinsamenmehl

Leinsamen sind Bestandteil vieler Müslisorten. Aber wusstest du, dass es auch Mehl aus Leinsamen gibt? Ähnlich wie Mandelmehl ist auch das Leinsamenmehl ein Nebenprodukt der Leinölproduktion. Dennoch enthält das Mehl wertvolle Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E, was für Mehle eine echte Besonderheit ist. Immerhin sind Omega-3-Fettsäuren besonders gesund für das Herz-Kreislauf-System. Da Leinsamenmehl Flüssigkeiten beim Backen sehr gut bindet, eignet es sich beim Backen mit Mehlalternativen hervorragend als Beimischung etwa zu Hafermehl, Reismehl oder Buchweizenmehl.

5. Maismehl

In Mexiko verwendet man Maismehl schon seit Jahrtausenden. Auch du hast Maismehlprodukte in Form von Tortillas und Co. sicher schon einmal gegessen. Warum also sollte das Maismehl nicht auch in deine Küche einziehen? Maismehl enthält ebenfalls kein Gluten und ist ähnlich wie Reismehl optimal für flache Gebäckstücke wie Kekse und Fladen sowie herzhaftes Gebäck wie Pizzateige und Co. Möchtest du Brot damit backen, musst du es mit einem Mehl bzw. einer Mehlalternative im Verhältnis von 1 zu 2 mischen, damit der Teig aufgeht. Möglich ist dies etwa mit Buchweizen oder Hafermehl.

6. Reismehl

Reismehl ist sogar noch etwas feiner als klassisches Weizenmehl. Damit hat es sehr ähnliche Verarbeitungseigenschaften. Seine besonderen Vorteile spielt das Reismehl dadurch aus, dass es besonders proteinreich ist. Ideal geeignet ist Reismehl für flache Gebäckstücke wie Fladen oder Pfannkuchen. Im Gegenzug lassen sich hohe Backstücke wie Kuchen, Brot oder Brötchen mit Reismehl nicht herstellen.

Wie ökologisch sind die Mehlalternativen?

Was das Thema Ernährung angeht, ist die Nachhaltigkeit immer wichtig. Bei Mehl- bzw. Weizenmehlalternativen ist das nicht anders. Gerade als besonders gesund geltende „Superfoods“ stammen schließlich häufig aus fernen Ländern, was sie nicht besonders ökologisch macht. Dieses Prinzip solltest du dir auch bei Mehlalternativen vergegenwärtigen.

Mehle aus Pflanzen, die auch bei uns angebaut werden oder als Nebenprodukte z.B. der Mandelölproduktion anfallen sind nachhaltiger als Mehle aus fernen Ländern. In diese Kategorie etwa gehört etwa Bananenmehl. Auch Sojamehl ist nicht unproblematisch, da für den Anbau in Monokulturen oftmals große Flächen Regenwald gerodet werden. Achte beim Kauf also auch auf die Herkunft und vertrauenswürdige Bio-Siegel.

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