Wadenkrämpfe – Tipps gegen Wadenschmerzen und Verkrampfungen

Meist beginnen Verkrampfungen mit Schmerzen in der Wade, explizit in der Wadenmuskulatur. In den meisten Fällen treten Wadenkrämpfe nachts auf und sorgen dafür, dass Du aus dem wohlverdienten Schlaf aufschreckst und lange nicht mehr zur Ruhe findest.

Woran liegt das und was hilft gegen Wadenkrämpfe? Hier erfährst Du, wie du diesem Volksleiden vorbeugen und vermeiden kannst, dass Du unter Wadenschmerzen mit krampfartigen Anfällen leidest. Wadenkrämpfe können trotz Magnesium-Supplements auftreten und sind daher nicht nur ein Symptom für Magnesiummangel.

Es gibt viele Ursachen und dementsprechend viele Maßnahmen, die Du gegen Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft, beim Sport und in der Nacht ergreifen kannst. Gehe der Ursache auf den Grund und versuche herauszufinden, in welchen Situationen die Muskelkrämpfe bei Dir am häufigsten auftreten.

Wadenkrämpfe – was ist das?

Ein Wadenkrampf entsteht, wenn Deine Muskulatur im Wadenbein kontrahiert. Die Kontraktion passiert unwillkürlich und ist daher in den wenigsten Fällen unmittelbar mit einer Situation verknüpfbar.

Etwa 40 Prozent der Bevölkerung leidet gelegentlich unter krampfartigen Verspannungen des Wadenbeins, die intensiv schmerzen, die sich aber nach kurzer Zeit wieder lösen. Je nach Verkrampfung kann ein einzelner Muskel oder eine ganze Muskelgruppe betroffen sein.

Leichte Wadenkrämpfe hören nach wenigen Minuten auf, während starke Verkrampfungen trotz nachlassender Schmerzen über mehrere Stunden eine Verhärtung der Muskulatur nach sich ziehen und ein unangenehmes Gefühl erzeugen können. Bist Du von einem Wadenkampf betroffen, ist es Dein innigstes Anliegen, die Verkrampfung umgehend zu lösen und Dich zu entspannen.

In sehr wenigen Fällen können sich die Muskelkrämpfe von der Wade bis in den Fuß ziehen und dazu führen, dass Du für die Dauer der Schmerzen praktisch unbeweglich bist. 

Wann Wadenkrämpfe am häufigsten auftreten 

Am häufigsten treten Wadenkrämpfe nachts auf. Auch beim Sport oder wenn Du im Schneidersitz sitzt, kann es zu Wadenschmerzen und anschließend zu einem Krampf kommen. Oftmals kündigt sich die Verkrampfung einige Minuten vor ihrem Eintreten an und gibt Dir die Möglichkeit, mit Massagen oder einer Gegendehnung Schlimmeres zu verhindern.

Das ist allerdings nur im Wachzustand möglich. Treten Deine Wadenkrämpfe nachts auf, ist es unvermeidlich, dass Du vom Schmerz aufwachst und erst wieder einschlafen kannst, wenn sich Deine Wadenmuskulatur aus der Kontraktion gelöst hat.

Neben Mangelerscheinungen, von denen Magnesiummängel am häufigsten zu Wadenkrämpfen führen, kann es auch durch Flüssigkeitsverlust zu Wadenschmerzen mit krampfhaftem Zusammenziehen Deiner Muskeln kommen.

Grundsätzlich sind Krämpfe ein Warnsignal, das Du ernst nehmen und dem Du auf den Grund gehen solltest. 

Tipps gegen Wadenkrämpfe nach sportlichen Aktivitäten

Während des Sports sind Muskelkrämpfe eher selten. Doch sobald sich Dein Körper erholt und Du zur Ruhe kommst, kann es zu starken Schmerzen in der Wade kommen? Was kannst Du gegen Wadenkrämpfe tun und wie verschaffst Du Dir schnell Linderung, wenn es innerhalb einer Trainingspause zum Krampfanfall kommt?

Dehne Deinen Unterschenkel im Stehen, in dem Du die Zehen nach oben ziehst und die Ferse dabei fest auf den Boden stellst. Gleichzeitig kannst Du die Wade mit einer Hand leicht massieren und versuchen, den Krampf auf diesem Weg zu lösen.

Nach der Lockerung Deines Fußes gehst Du ein paar langsame Schritte und legst eine kurze Trainingspause ein. Vergiss nicht, Deinen Flüssigkeitshaushalt auszugleichen und ausreichend Elektrolyte aufzunehmen.

In den meisten Fällen kannst Du Wadenkrämpfe beim und nach dem Sport vermeiden, in dem Du ausreichend trinkst und Dich vor einem intensiven Training aufwärmst. 

Tipps bei krampfartigen Wadenschmerzen in der Nacht

Wachst Du durch Wadenkrämpfe nachts auf, ziehst Du die Zehen in liegender Position nach oben. Alternativ kannst Du aufstehen und ein paar Schritte gehen, sodass sich der Krampf wieder löst. Bei einigen Betroffenen hilft Kühlung, während andere Betroffene von Wärme profitieren.

Hier musst Du probieren, welche Unterstützung Dir bei Wadenschmerzen hilft und die Verkrampfung lindert. Wadenkrämpfe sind in der Schwangerschaft besonders häufig.

Leidest Du seit Jeher unter Wadenschmerzen und hast häufiger Muskelkrämpfe, wirst Du in der Schwangerschaft häufiger aufwachen und in der Nachtruhe gestört werden, weil sich die Wadenkrämpfe nachts häufen. Hast Du Wadenkrämpfe, die trotz Magnesium Supplements nicht besser werden? Dann prüfe Deine Ernährungsgewohnheiten und suche im Zweifelsfall einen Arzt auf. 

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft? Das hilft!

Wadenkrämpfe sind in der Schwangerschaft trotz Zusatzvitaminen keine Seltenheit. Dein Risiko für Schmerzen in der Wadesteigt, weil sich Dein Hormonhaushalt verändert und weil Dein Körper eine deutlich höhere Menge an Mineralstoffen braucht.

Wenn sich die Wadenkrämpfe trotz Magnesium und anderen Mineralstoffen häufen, solltest Du Deinen Arzt um einen Rat bitten. In den meisten Fällen kannst Du Wadenschmerzen und Muskelkrämpfe in der Nacht lindern, wenn Du viel trinkst und Supplements zum Ausgleich des erhöhten Mineralstoffbedarfs einnimmst.

Hast Du bisher viel Sport getrieben und bewegst Dich ab dem zweiten Drittel Deiner Schwangerschaft weniger, kann die mindere Durchblutung der Wadenmuskulatur ein Grund für Krämpfe sein.

Durch Radfahren, Schwimmen oder Pilates und Yoga regst Du die Durchblutung an und kannst Dich vor Schmerzen in de Wade und vor Krämpfen in der Wadenmuskulatur schützen. 

Wadenkrämpfe haben verschiedene Ursachen 

In den meisten Fällen sind Wadenkrämpfe harmlos. Das beruhigt Dich allerdings nur wenig, wenn Du häufig davon betroffen bist und beim Sport oder in der Nacht von krampfartigen Verspannungen in Deinem Wohlbefinden beeinträchtigt wirst.

Mineralstoffmängel, vor allem Magnesiummangel begünstigen Muskelkrämpfe in den Waden und in den Füßen. Auch zu wenig Flüssigkeit und eine Unterversorgung mit Elektrolyten können Wadenkämpfe nachts auslösen und dazu führen, dass Du zum Beispiel beim Joggen plötzlich von einem Krampfanfall im Wadenbein geplagt wirst.

Allerdings gibt es auch einige Erkrankungen, die mit vermehrten Wadenkrämpfen einhergehen können. Muskel- und Nervenerkrankungen, Diabetes mellitus und Schilddrüsenfehlfunktionen wirken sich auf die Wadenmuskulatur aus und ziehen lang anhaltende, sowie häufig auftretende Wadenkrämpfe nach sich.

Wenn sich Wadenkrämpfe trotz Magnesium, ausreichend Flüssigkeit und ohne erklärbaren Grund bei Dir häufen, solltest Du die Ursache vom Arzt abklären lassen. Mit einer umfassenden Untersuchung können schwerwiegende Erkrankungen ausgeschlossen oder diagnostiziert, Mangelerscheinungen festgestellt und der Grund für Krämpfe und Schmerzen in der Wade gefunden werden. 

Auch Vergiftungen oder Nebenwirkungen einer Medikation können Muskelkrämpfe nach sich ziehen. Bekannt ist die Nebenwirkung „Wadenkrampf“ bei Beta-Blockern, Cholesterinsenkern und bei Insulin oder dem häufigen Griff zu Asthma-Sprays.

Was hilft gegen Wadenkrämpfe? Wenn sich Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft häufen, hilft meist eine erhöhte Zufuhr an Mineralstoffen. Liegt Ihren Krämpfen eine Erkrankung zugrunde, sollte sich die Problematik nach der Diagnose und dem Behandlungsbeginn lösen. Wadenkrämpfe: Was tun, wenn ein verordnetes Medikament als Ursache in Frage kommt?

In diesem Fall empfiehlt es sich, dass Sie den behandelnden Arzt auf das Problem ansprechen und um eine Veränderung der Medikation bitten. Auch wenn Wadenkrämpfe eine seltene Nebenwirkung bei Pharmazeutika sind, können Medikamenteneinnahmen als krampffördernde Ursache nicht gänzlich ausgeschlossen werden. 

Muskelkämpfe in der Wade – unterschiedliche Arten 

Krämpfe in der Wadenmuskulatur äußern sich immer mit den selben Symptomen. Zuerst hast Du leichte Schmerzen in der Wade und die Muskeln verhärten sich. Anschließend folgt der Krampf, der in verschiedenen Stufen von leicht bis schwer auftreten und mehrere Minuten anhalten kann.

Wie bereits angesprochen, können Wadenkrämpfe auf unterschiedlichen Ursachen beruhen. In der Medizin wird eine Unterteilung in 3 verschiedene Arten vorgenommen. 

  • paraphysiologische Krämpfe
  • idiopathische Krämpfe
  • symptomatische Krämpfe

Ein paraphysiologischer Krampf beruht auf einem Ungleichgewicht der Elektrolyte. Er tritt auf, wenn Deinem Körper Magnesium, Kalzium oder Natrium fehlen. In den meisten Fällen treten die Wadenschmerzen temporär auf, beispielsweise wenn Du Dich beim Sport überlastest und nach der Aktivität zur Ruhe kommst.

Auch in der Schwangerschaft kann es zu paraphysiologischen Muskelkrämpfen kommen. Die Ursache beruht auf dem Mangel an Elektrolyten und ist somit behandelbar, wenn Du den Elektrolythaushalt ausgleichst und zum Beispiel ein isotonisches Getränk oder Supplements mit den essenziellen Mineralien zu Dir nimmst. 

Idiopathische Wadenkrämpfe sind in der Ursache ungeklärt. Sie können die Folge einer genetischen Veranlagung, aber auch ein Symptom von nicht diagnostizierten Erkrankungen sein. Bekannt ist, dass starke Wadenschmerzen und Wadenkrämpfe trotz Magnesium zum Beispiel bei Diabetes mellitus auftreten können.

Solltest Du häufig unter Schmerzen in der Wade leiden und keinen Grund erahnen können, ist eine Untersuchung beim Arzt angeraten. Idiopathische Wadenkrämpfe sind in der Schwangerschaft als als temporäre Muskelkrämpfe im Regelfall ausgeschlossen.

Symptomatische Kämpfe in der Wadenmuskulatur treten als Begleitsymptom einer Unverträglichkeit gegen ein Medikament und bei Vergiftungen auf. Sie können auf eine Erkrankung der Nerven, des Stoffwechsels oder auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinweisen und durch Muskelschwächen mit krankhafter Vorgeschichte hervorgerufen werden.

Klarheit bringt nur eine medizinische Diagnose, sofern Du nicht wissentlich erkrankt bist und medikamentös behandelt wirst. Treten die Wadenkrämpfe in Verbindung mit anderen Symptomen auf, könnte eine Vergiftung zugrunde liegen. 

Prävention beruht auf der Ursache 

Du kannst Wadenkämpfen, sofern sie nicht als Begleitsymptom einer ernsten Erkrankung auftreten, in den meisten Fällen ganz einfach vorbeugen. Am häufigsten kommt es durch einen Mangel an Mineralsalzen zu Muskelschmerzen, die vermehrt in der Wadenmuskulatur auftreten und krampfartige Formen annehmen.

Nach dem Sport, nach dem Solarium oder nach einem Saunabesuch solltest Du den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt ausgleichen und ein isotonisches, elektrolythaltiges Getränk zu Dir nehmen. Was hilft gegen Wadenkrämpfe und beugt der Problematik vor, dass Dich Wadenkrämpfe nachts aus dem Schlaf reißen und dazu führen, dass Du am Morgen müde und geschafft bist?

Hier hat sich ein abendliches Stretching als hilfreiche Maßnahme erwiesen. Dehnst Du die Muskulatur vor dem Zubettgehen, bleibst Du im Regelfall von Wadenkrämpfen verschont und kannst ganz entspannt durchschlafen. 

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft lassen sich durch eine Erhöhung des Magnesiumspiegels vermeiden. Führe Deinem Körper ausreichend Magnesium zu und nutze Präparate in Pulverform oder als Brausetablette, die in einem Glas Wasser aufgelöst werden.

Auf diesem Weg leistest Du gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts und vermeidest, dass Du das Trinken vergisst und durch Flüssigkeitsverlust zu Wadenkrämpfen neigst.

Auf die Frage: „Wadenkrämpfe, was tun?“ gibt es keine pauschale Antwort. Die richtige Prävention mit Erfolgsaussicht beruht auf der Ursache, die zu Wadenschmerzen führt und die Deine Wadenmuskulatur krampfen lässt. 

Allgemeine Tipps gegen Krämpfe und Schmerzen in der Wade 

Treten Muskelkrämpfe bei Dir sehr häufig und sehr stark auf, solltest Du Dir eine medizinische Diagnose einholen. Auch bei Schmerzen in der Wade, unter denen Du früher nie gelitten hast und die aktuell mehrmals täglich auftreten, ist eine Arztbesuch empfehlenswert. 

Wadenkrämpfe, die in der Schwangerschaft zusammen mit Schulterschmerzen auftreten, sind in den meisten Fällen harmlos und beruhen auf der Veränderung des Hormonhaushalts. Gegen Verspannungen der Schulterpartie helfen sanfte Massagen, die auch bei Schmerzen in der Wade wohltuend sein können.

Wichtig ist, dass Du Dich ausreichend bewegst und Deine Muskulatur dehnst. Eine Entspannung der Muskeln und die Anregung der Durchblutung fördern Dein Wohlbefinden und linden die Risiken krampfartiger Verspannungen. 

Wadenkrämpfe trotz Magnesium und einem allgemein ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt enden nicht mit der Einnahme von zusätzlichen Mineralien. Bei häufigen Krampfanfällen hat es sich bewährt, eine Art Tagebuch zu führen und über den Zeitraum von einem Monat aufzuschreiben, wann, in welcher Stärke und in welchem Zusammenhang es zu Schmerzen in der Wade kommt.

Am Ende des Monats kannst Du in Anbetracht der Notizen herausfinden, ob die Wadenkrämpfe vermehrt während und nach dem Sport, in der Nacht oder in deinen Augen völlig unvorhersehbar und ohne festes Schema auftreten.

Die Notizen können auch hilfreich sein, wenn Du den Grund für Muskelkämpfe medizinisch diagnostizieren lässt. Bei vielen Betroffenen haben sich Yoga und Pilates bewährt. Eine gut gedehnte Muskulatur krampft deutlich seltener und ist Deine Chance, das Leiden zu beenden und nicht länger durch Wadenkrämpfe nachts aus dem Schlaf gerissen oder beim Sport unterbrochen zu werden.

Warum Wadenkrämpfe meistens im selben Bein auftreten 

Es gibt keinen erforschten Grund, warum Wadenkrämpfe bei vielen Betroffenen immer im selben Bein auftreten. Eine Ursache dafür könnte sich in der einseitigen Belastung oder in der Überlastung des Standbeines finden. Treten die Wadenkrämpfe nachts auf, kann eine Veränderung der Schlafposition Erleichterung bringen.

Liegst Du häufig auf der rechten Seite und wachst auf, weil Deine Wade rechtsseitig schmerzt? Dann versuche, ob die Wadenkrämpfe beim linksseitigen Schlafen immer noch auftreten oder ob sich das Problem durch einen Positionswechsel löst. Im Schlaf sollten sich Deine Muskeln entspannen.

Schläfst Du mit angezogenen Beinen und belastest ein Bein durch das darüber liegende zweite Bein, kann die Liegeposition zu einer vorübergehenden Minderung der Durchblutung und damit zu Wadenkrämpfen führen.

Was hilft gegen Wadenkrämpfe, die einseitig mit wiederkehrendem Schema auftreten? Wenn Du etwas gegen die Wadenkrämpfe tun willst, versuche zuerst, die krampfauslösende Situation zu vermeiden.

Wann sollte man mit einem Wadenkrampf zum Arzt?

Die meisten Wadenkrämpfe sind harmlos, auch wenn die Wadenschmerzen stark sind. Einen Arzt konsultieren solltest Du, wenn sich die krampfartigen Zustände häufen und wenn Deine Wadenmuskulatur am Folgetag immer noch verhärtet und verspannt ist.

Kannst Du den Zustand mit Massagen und Dehnungsübungen nicht lindern, könnte eine ernsthafte Erkrankung zugrunde liegen und sollte möglichst zeitnah diagnostiziert werden. 

Wadenkrämpfe die im Zusammenhang mit Taubheitsgefühlen, einem langanhaltenden Kribbeln im Bein oder mit Einschränkungen in der Bewegung auftreten, benötigen eine Abklärung der Ursache.

Treten die Wadenkrämpfe trotz Magnesium und einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr häufig oder gar täglich auf, kann eine Diagnose die Basis für ein schmerzfreies Leben sein. 

Magnesiummangel – ein Hauptgrund für Wadenkrämpfe 

Magnesium steuert die Nervenfunktion und ist ein wichtiger Baustein für Deine Muskeln. Ist der Mineralstoffhaushalt über einen längeren Zeitraum gestört, findet sich in diesem Umstand der Grund für Deine Wadenschmerzen.

Bei einem akuten Mangel können Muskelkrämpfe in den Armen, in den Füßen und auch in der Rückenmuskulatur oder in den Bauchmuskeln auftreten. Dein Nervensystem ist bei Mineralstoffmängeln stärker erregbar und somit empfänglicher für Anspannungen, die letztendlich zu einem Krampf führen und häufige Schmerzen in der Wade nach sich ziehen.

In diesem Fall kannst Du ganz einfach für Abhilfe sorgen, in dem Du Dein Trinkverhalten überprüfst und Dich für einen Ausgleich des Mineralstoffgehalts durch Supplements oder auflösbare Magnesiumpräparate entscheidest. 

Hormonelle Verhütungsmittel verursachen Krampfanfälle in den Waden

Verhütest Du mit der Antibaby-Pille, sind Wadenkrämpfe eine durchaus mögliche Begleiterscheinung. Schon auf der Packungsbeilage kannst Du lesen, dass die hormonelle Verhütung Schmerzen in der Wade und Muskelkrämpfe begünstigen kann.

Die Pille verändert Deinen Hormonhaushalt und kann zu Magnesiummangel sowie zu Störungen der Durchblutung führen. Da sie auch ein erhöhtes Risiko für Thrombosen aufweist, solltest Du Deinen Körper aufmerksam beobachten und die häufigen Wadenkrämpfe mit Deiner Frauenärztin besprechen.

Im Rahmen der Pilleneinnahme können Muskelkrämpfe ein Frühwarnsystem Deines Körpers sein und eine Thrombose ankündigen. Daher ist es angeraten, in diesem Fall nicht lange mit dem Arztbesuch zu warten und so zu vermeiden, dass es zu einer ernsthaften Erkrankung kommt.

Bei leichten oder eher selten auftretenden Krämpfen der Wadenmuskulatur reicht es im Regelfall aus, wenn Du mehr trinkst und Deinem Körper zusätzlich Magnesium zuführst. Bessern sich die Wadenkrämpfe trotz Magnesium und einer erhöhten Flüssigkeitszufuhr nicht, ist eine Untersuchung der Blutgerinnung wichtig.

Dein Arzt kann das Risiko einer Thrombose erkennen und frühzeitig behandeln, sodass es gar nicht erst zu einer lebensbedrohlichen Blutgerinnungsstörung mit Pfropfenbildung in den Beinen kommt. 

Temporäre und wiederkehrende Wadenkrämpfe sind Signale des Körpers

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft erlauben Dir eine eigene Zuordnung der Ursache. Leidest Du während der Pilleneinnahme unter Wadenschmerzen und vermutest einen Zusammenhang, sollte der Arztbesuch nicht lange aufgeschoben werden.

Treten Muskelkämpfe in den Waden und Füßen beim oder nach dem Sport auf, kann es sich um eine Folge der zu geringen Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr handeln. Nach einer Party mit erhöhtem Alkoholkonsum sind Wadenkrämpfe ebenso häufig wie der sprichwörtliche Kater, der auf einen Flüssigkeitsdefizit und auf den Mangel an Salzen in Deinem Körper hinweist.

Grundsätzlich möchte Dir Dein Körper durch Krämpfe in der Wadenmuskulatur etwas mitteilen und Dich auf einen Defizit oder auf eine Erkrankung hinweisen. Gehst Du achtsam mit Dir um und spürst, ob sich zu den Wadenschmerzen weitere Symptome gesellen, wirst Du richtig handeln und kannst vorbeugende Maßnahmen ergreifen. 

Was hilft gegen Wadenkrämpfe und was kannst Du gegen Wadenkrämpfe tun? Bewahre die Ruhe, setze Dich nicht unter Stress und betrachte Deine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten aufmerksam.

In den meisten Fällen wirst Du auf diesem Weg die Ursache finden und erkennen, warum sich die Wadenkrämpfe in der letzten Zeit häufen und warum Du früher keine Schmerzen in der Wade hattest. Dein Körper teilt Dir durch Wadenschmerzen etwas mit, dem Du Aufmerksamkeit schenken und das Du abstellen solltest. 

Fazit: Schmerzhaft aber meistens harmlos – wenn die Wadenmuskulatur krampft

Am häufigsten treten Wadenkrämpfe nachts oder nach dem Sport auf. Auch Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft sind nicht besorgniserregend, sondern bei einem Großteil aller Frauen aufgrund der Veränderung des Hormonspiegels völlig normal.

Bessern sich die Wadenkrämpfe trotz Magnesium und den empfohlenen Dehnübungen nicht oder werden sogar schlimmer, ist eine Abklärung durch den Arzt notwendig.

Bevor Du Dir Gedanken um Deine Gesundheit machst und eine Erkrankung vermutest, kannst Du mit einer erhöhten Flüssigkeitszufuhr und dem Ausgleich Deines Elektrolythaushaltes meistens für Linderung sorgen. Massiere die betroffene Wade und streiche die Verspannung so langsam heraus.

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