In Griechenland kehrt einfach keine Ruhe ein. Zuerst die Schuldenkrise, die das Land in Atem hält und jetzt kommen auch noch Waldbrände hinzu. Durch diese Brände ist sogar Athen in Gefahr.
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Rund 50 Waldbrände
Am Freitag waren es rund 50 Waldbrände, die von der Feuerwehr gezählt worden sind. Vor allem die Halbinsel Peleponnes und einige Teile vom Ortsrand von Athen waren davon betroffen. Vom Zentrum der Stadt aus konnte man den Rauch sehen, der von den Bränden in den waldreichen Randgebieten der Stadt aufgestiegen ist. Problem ist die derzeitige große Hitze in Griechenland. Der Boden ist sehr trocken und der starke Wind breitet die Feuer dann innerhalb von kurzer Zeit überall hin aus.
Feuerwehr ist im Dauereinsatz
Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz und es gab einiges für sie zu tun. Da bei Waldbränden eine sehr große Hitze entsteht, kommt die Feuerwehr aber oftmals nicht nahe genug an das Feuer heran. Deshalb wird Unterstützung aus der Luft benötigt. Hubschrauber und spezielle Löschflugzeuge versuchen dann das Feuer von oben zu löschen. Gemeinsam mit den Feuerwehrleuten am Boden und vielen freiwilligen Helfern ist es gelungen, die Feuer unter Kontrolle zu bringen. Zwar wurden einige Häuser und auch Autos vom Brand zerstört, aber Menschen kamen nicht zu Schaden. Doch auch wenn die Brände jetzt unter Kontrolle sind, besteht für die Feuerwehr weiterhin höchste Alarmstufe. Es kann durchaus sein, dass die Waldbrände nochmals anfangen.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Athen ist die Haupstadt von Griechenland. Sie ist die größte Stadt des Landes und dort leben auch mehr Menschen als in anderen Städten. Athen ist eine sehr alte Stadt und schon vor mehr als 5000 Jahren siedelten sich dort die ersten Menschen an.
Peleponnes ist eine Halbinsel im Süden von Griechenland. Die größte Stadt dort ist Patros mit rund 215.000 Einwohnern. Im Süden dieser Halbinsel liegt die antike Stadt Sparta und im Westen liegt Olympia, dem Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike.
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